- Bundesverfassungsgericht entscheidet über Unterschriftenquorum für kleine Parteien
- Pistorius und Geywitz stellen sich Befragung im Bundestag
- Sachsens Ministerpräsident Kretschmer stellt sich in Landtag zu Wiederwahl
- EU und Westbalkanländer beraten auf Gipfel über Annäherung
- Nato-Generalsekretär empfängt Selenskyj, Scholz und andere
- Trump verklagt Meinungsforscherin und Regionalzeitung
- Europäische Union unterstützt Green Energy Park als Global Gateway-Vorzeigeprojekt 2025
- CHL: Berlin und Bremerhaven scheitern im Viertelfinale
- Wirbelsturm auf Mayotte: Behörden verhängen nächtliche Ausgangssperre
- Europäische Staaten gehen auf Tuchfühlung mit neuer syrischer Führung
- Kara-Mursa dementiert Vergiftung seiner in Berlin hospitalisierten Mutter
- Netanjahu hält Besprechung auf Berg Hermon in Pufferzone zu Syrien ab
- Vinicius Junior zum ersten Mal Weltfußballer
- Verdi ruft zu 24-Stunden-Warnstreik in der Bundesdruckerei auf
- Spanierin Bonmati erneut Weltfußballerin
- UN-Syriengesandter: Konflikt im Land ist noch nicht beendet
- Deutsch-Russin wegen mutmaßlichen Vergiftungs-Verdachts in Berliner Krankenhaus
- Wahlleute geben Stimmen zur Bestätigung der Wahl von Trump zum US-Präsidenten ab
- Ranghoher russischer Armeevertreter in Moskau getötet
- 56-Jähriger an Hauptbahnhof Trier von Zug erfasst und getötet
- Angeschossener Zwölfjähriger in Baden-Württemberg: Jugendlicher unter Verdacht
- Sozialverbände kritisieren Rentenpläne der Union
- Dänemark lässt Walschützer Watson nach Entscheidung gegen Auslieferung an Japan frei
- Drei Festnahmen bei Razzia gegen mutmaßliche falsche Polizisten in Bremen
- Ford ruft weltweit fast 769.000 Dieselautos zurück
- US-Behörden: An Ostküste gesichtete Drohnen völlig ungefährlich
- Ölpest: Russische Schwarzmeer-Stadt ruft nach Havarie von Tankern Notstand aus
- Irland verhängt weitere Millionenstrafe gegen Facebook-Mutter Meta
- Grüne und AfD kritisieren TV-Duell-Entscheidung von ARD und ZDF
- UN-Bericht zeigt komplexe Zusammenhänge globaler Krisen auf
- Fußball-Jahr beendet: Burkardt erneut verletzt
- Ermittler durchsuchen Wohnungen von rechten Bands in Brandenburg und Bayern
- Veterinäramt nimmt Frau aus Niedersachsen wegen Mängeln bei Haltung 75 Hunde weg
- Japan will Erneuerbare bis 2040 zur Hauptenergiequelle des Landes machen
- "Unwahre Behauptungen": Scholz verteidigt "Tünkram"-Äußerung an Merz
- Haft für 42-Jährigen wegen Geiselnahme in baden-württembergischer Polizeistation
- Wahlprogramm vorgestellt: Grüne wollen Alltag für die Menschen bezahlbar machen
- Kiew: Russland hat intensive Gegenoffensive in Grenzregion Kursk gestartet
- Scholz: Sichere Renten und Entlastung der Bürger als zentrale Ziele
- Kreise: Scholz-Besuch bei Trump vor Bundestagswahl "nicht ausgeschlossen"
- Bundestagswahl: Parteien müssen Teilnahme bis 7. Januar offiziell anmelden
- Syrien: UNO geht von Rückkehr von einer Million Flüchtlinge bis Juni 2025 aus
- EU-Umweltminister sprechen sich für strengere Regeln für Kunststoffgranulat aus
- Mordprozess nach Tod von 26-Jährigem an Berliner U-Bahnhof Kottbusser Tor begonnen
- Von der Leyen kündigt weitere Milliarde an Hilfen für Flüchtlinge in der Türkei an
- Sacharow-Preis: EU-Parlament würdigt Opposition in Venezuela
- "Unify League" statt Super League: Anerkennung beantragt
- "Nicht unsere Politik": Merz sieht sich bei Grünen mit Söder einig
- Wagenknecht tritt als BSW-"Kanzlerkandidatin" an
- Gericht: Beschränkung für Trommeln bei Demonstration an Hambacher Schloss rechtens
Mordprozess nach Tod von 26-Jährigem an Berliner U-Bahnhof Kottbusser Tor begonnen
Rund ein halbes Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines 26 Jahre alten Manns auf dem Bahnsteig eines Berliner U-Bahnhofs hat vor dem Landgericht das Verfahren gegen drei Tatverdächtige begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern im Alter von 18, 19 und 24 Jahren vor, das Opfer heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben, wie aus der zu Prozessbeginn am Dienstag verlesenen Anklage hervorging.
Laut Staatsanwaltschaft lauerten die Angeklagten dem 26-Jährigen am 22. Juni mittags auf dem unterirdischen Bahnsteig am Kottbusser Tor im Stadtteil Kreuzberg auf. Zunächst lenkten der 19-Jährige und der 24-Jährige ihn ab und bedrohten ihn, woraufhin der 18-Jährige mit einem Messer in die linke Brust und Flanke des Opfers stach. Daraufhin flohen die mutmaßlichen Täter mit der U-Bahn, während sich das Opfer noch mit der Rolltreppe in das Zwischengeschoss des Bahnhofs schleppte. Dort erlag es seinen schweren Verletzungen.
Hintergrund war laut Staatsanwaltschaft ein Streit um den Handel mit unerlaubten Arzneimitteln. Die Beschuldigten hätten sich in ihrer Ehre verletzt gefühlt und dem Geschädigten Respektlosigkeit vorgeworfen, befand die Anklage.
Der im Gazastreifen geborene 24-Jährige wurde acht Tage nach der Tat bei einer Polizeikontrolle am Hermannplatz in Berlin-Neukölln aufgegriffen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Der aus dem Libanon stammende 18-Jährige wurde tags darauf in seiner Wohnung im Stadtteil Wedding festgenommen.
Der 19-Jährige, der ebenfalls aus dem Gazastreifen stammt und bei dem die Staatsanwaltschaft zunächst angegeben hatte, dass er 22 Jahre alt sei, floh zunächst nach Griechenland. Dort wurde er am 9. September festgenommen und nach Deutschland ausgeliefert.
Für das Verfahren wurden zunächst zwölf Verhandlungstage angesetzt. Für den zweiten Prozesstag am 7. Januar kündigte die Verteidigung Erklärungen der Angeklagten an. Mit einem Urteil wird im März gerechnet.
A.Motta--PC