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Mehr als drei Jahre Haft für tödliche Folgen von Stoß an Bushaltestelle
Das Landgericht Baden-Baden hat einen Mann wegen tödlicher Folgen eines Stoßes an einer Bushaltestelle zu drei Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er wegen Körperverletzung mit Todesfolge, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch mitteilte. Zudem soll er laut dem Urteil vom Dienstag 300.000 Euro Schmerzensgeld zahlen.
Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der zum Tatzeitpunkt 38-Jährige im September 2020 am Busbahnhof von Bühl auf das stark betrunkene Opfer getroffen war. Dieses stieß er unvermittelt mit Wucht nach hinten, wodurch es umfiel und ungebremst mit dem Hinterkopf auf den Boden schlug.
Dadurch erlitt der Mann ein Schädel-Hirn-Trauma mit Hirnblutungen, er wurde zum Pflegefall. Durch diesen Vorfall hatte der Angeklagte nach Ansicht der Kammer den Tod des Manns verursacht, weil sein körperlicher Allgemeinzustand in der Folge so schlecht war, dass er im Februar 2022 an einer Coronainfektion starb.
G.Machado--PC