- Zoll ermittelt in Baden-Württemberg wegen großer Mengen gesammelter Pilze
- Arzt aus Ruanda in Paris wegen Völkermords vor Gericht
- Meldestelle Respect! wird erste offizielle Anlaufstelle bei Hetze im Internet
- Bundespolizei registriert knapp 2500 unerlaubte Einreisen an Grenzen
- Neuer Nato-Generalsekretär Rutte: Ukraine und eigene Sicherheit haben Vorrang
- Stellantis verlängert Produktionsstopp von E-Auto-Modell Fiat 500e
- Israels Verteidigungsminister informiert US-Kollegen über Armee-Einsatz im Libanon
- Neue Task Force gegen Islamismus nimmt Arbeit in Faesers Ministerium auf
- Wegen Beschaffens falscher Ausweise: Razzia in Hessen und Baden-Württemberg
- Neun Jahre Haft und Unterbringung wegen Totschlags an bettlägeriger Oma
- Bewährungshaft für Physiotherapeut wegen sexuellen Missbrauchs in Freiburg
- FC Bayern: Abschlusstraining mit Kane
- ÖVP spricht Nehammer trotz Verlusten bei Österreich-Wahl Vertrauen aus
- Wirecard-Musterklage wird aus Platzgründen in früherem Flughafengebäude verhandelt
- Mann nach versuchtem Missbrauch an Siebenjähriger festgenommen
- Schuldsprüche in Prozess um Betrug und Korruption bei früherer "Gorch Fock"-Werft
- Klopp denkt nicht an Bundestrainer-Job
- Bund legt Strategie vor: Deutschland soll sich für Erderwärmung rüsten
- Dieselskandal: Prozess gegen Winterkorn aus medizinischen Gründen ausgesetzt
- Bundesgerichtshof: Urteil nach Mord auf Volksfest in Münster rechtskräftig
- Fußballtrainer Jürgen Klopp und Kabarettist Gerhard Polt mit Verdienstorden geehrt
- CDU-Politiker Dierks ist neuer Präsident von sächsischem Landtag
- Sechs Festnahmen bei bundesweitem Einsatz gegen Missbrauchsplattform in Darknet
- Erneuerbare decken von Januar bis September 56 Prozent des Strombedarfs
- Tödliche Prügelattacke in München: Hauptverdächtiger in Düsseldorf gefasst
- Bereits mindestens 130 Tote durch Sturm "Helene" in den USA - Hunderte Vermisste
- ADAC: Raststätten in Deutschland schlecht auf Campingfahrzeuge vorbereitet
- Neuer Nato-Generalsekretär Rutte nennt Ukraine vorrangig
- Israel meldet "intensive Kämpfe" nach Beginn von "begrenztem" Bodeneinsatz im Libanon
- Klopp erhält Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
- Konstituierende Sitzung von sächsischem Landtag beginnt mit Mahnung zu Fairness
- Chinesin in Leipzig unter Spionageverdacht festgenommen
- Regierungsberater beklagen weiter hohe Bürokratiekosten - aber loben erste Erfolge
- Bundeskartellamt kritisiert fehlenden Wettbewerb bei Ladesäulen für E-Autos
- Studie: Datenschutz-Aufwand nimmt bei vielen Unternehmen in Deutschland zu
- Inflation im Euroraum im September erstmals seit 2021 wieder unter zwei Prozent
- Auto-Experte: Hersteller setzen auf Preissteigerungen bei Verbrennern
- Krankenkasse: Anteil berufstätiger Männer bei Depressionen so hoch wie nie
- Ermittlungen nach Tod von Zehnjährger in bayerischem Kinderheim eingestellt
- Wikileaks-Gründer Assange fordert besseren Schutz für Journalisten
- Überraschendes Comeback: Schwalb übernimmt in Erlangen
- Lage in Nahost: Lufthansa verlängert Flugstopp nach Beirut und Tel Aviv
- Scharfe Kritik an Scholz' Ukraine-Politik vom Chef des Verteidigungsausschusses
- Statistisches Bundesamt: Abwanderung junger Menschen aus Ostdeutschland geht weiter
- Karlsruhe: Befugnisse von BKA bei Datensammeln teils verfassungswidrig
- Gewalt und Todesdrohungen gegen Mutter rechtfertigen alleiniges Sorgerecht
- Adnoc aus Abu Dhabi einigt sich mit Chemiekonzern Covestro auf Übernahmeangebot
- Verdächtiger nach Fund von Frauenleiche in Rheinland-Pfalz in Untersuchungshaft
- Hochwasserlage an Oder in Brandenburg entspannt sich endgültig
- Neuer Nato-Generalsekretär Rutte sieht Ukraine als Priorität
Bereits mindestens 130 Tote durch Sturm "Helene" in den USA - Hunderte Vermisste
Nach dem Sturm "Helene" ist die Zahl der Todesopfer im Südosten der USA auf mindestens 130 gestiegen. Hunderte weitere Menschen werden nach Behördenangaben vermisst. Der Sturm wird unterdessen immer mehr zum Wahlkampfthema: US-Präsident Joe Biden warf dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump am Montag vor, "Lügen" zu verbreiten, nachdem dieser der Regierung angeblich mangelnde Hilfe für die Sturmopfer vorgeworfen hatte.
"Um das klarzustellen: Er lügt", sagte Biden am Montag vor Journalisten im Weißen Haus. Er habe mit North Carolinas Gouverneur Ray Cooper telefoniert und auch Cooper habe Trump "gesagt, dass er lügt". Trumps Kritik sei "falsch und unverantwortlich".
Der Ex-Präsident Trump hatte Biden, Cooper und Vizepräsidentin Kamala Harris vorgeworfen, die Katastrophe zu ignorieren. "Ich weiß nicht, warum er das tut", sagte Biden dazu. Was ihn wütend mache, sei Trumps Unterstellung, "dass wir nicht das Bestmögliche tun". "Das tun wir aber", betonte der Präsident.
Cooper, der wie Biden und Harris der Demokratischen Partei angehört, wies im Sender CNN zudem Vorwürfe Trumps zurück, repulikanische Sturmopfer im Stich zu lassen. "Es ist egal, wer sie sind. Wenn sie Hilfe brauchen, werden wir ihnen helfen", stellte Cooper klar.
Trump war am Montag in den besonders stark betroffenen Bundesstaat Georgia gereist. Dieser ist ebenso wie North Carolina ein sogenannter Swing State, in dem das Präsidentschaftsrennen besonders knapp ist. In der Stadt Valdosta versprach der Republikaner, "viele Hilfsgüter, darunter Treibstoff, Ausrüstung, Wasser und andere Dinge" mitzubringen.
Der Regierung in Washington warf Trump vor, nicht schnell genug auf den Sturm zu reagieren. Biden beschuldigte er, zu "schlafen", statt sich um die Sturmschäden zu kümmern. Über Vizepräsidentin Harris, seine demokratische Rivalin bei der Präsidentschaftswahl, sagte Trump, diese sei "irgendwo unterwegs, macht Wahlkampf und sucht nach Geld".
Biden entgegnete, er habe das Wochenende zwar in seinem Haus im Bundesstaat Delaware verbracht, aber "die ganze Zeit" gearbeitet und stundenlang telefoniert. Harris sagte Wahlkampfveranstaltungen ab, um am Montag in Washington an einer Krisensitzung teilzunehmen. Die US-Regierung habe "das Bestmögliche" getan, versicherte auch sie.
"Helene" war am Donnerstag als "extrem gefährlicher" Hurrikan der Stufe vier in Florida auf das US-Festland getroffen. Anschließend schwächte sich der Sturm zwar ab, richtete aber weiter massive Verwüstungen an. Insgesamt wurden bis Montag mindestens 130 Todesopfer durch "Helene" registriert, wie aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf der Grundlage von Behördenangaben und Medienberichten hervorgeht. Hunderte Menschen wurden weiter vermisst: Präsidentenberaterin Liz Sherwood-Randall sagte, von etwa 600 Menschen im Sturmgebiet gebe es bislang "keine Nachrichten".
Florida, Georgia, North und South Carolina, Alabama und Tennessee riefen den Notstand aus. Wohnhäuser, Geschäftsgebäude, Straßen und Brücken wurden beschädigt oder komplett zerstört. North Carolinas Gouverneur Cooper sagte, in seinem Bundesstaat seien ganze Ortschaften "von der Landkarte getilgt" worden. 1,6 Millionen Haushalte und Firmen waren laut der Website Poweroutage.us am Montag weiter ohne Strom.
Biden wird am Mittwoch in den Bundesstaat North Carolina reisen, um sich vor Ort ein Bild von den Zerstörungen und den Bedürfnissen der notleidenden Menschen zu machen. Er kündigte bereits umfassende Bundeshilfen an.
Bei großen Naturkatastrophen in den USA reagiert die Regierung in Washington auf Ersuchen der Bundesstaaten. Die Rolle des Präsidenten besteht in der Regel darin, die Hilfe zu überwachen und zu koordinieren.
T.Batista--PC