- Bei Irans Hymne sitzengeblieben: Teheran bestellt afghanischen Gesandten ein
- Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft
- Bewährungsstrafe wegen Waffenbesitzes in Frankfurt - Anschlagsplan nicht erwiesen
- Lebenslange Haft wegen Heimtückemordes an Ehefrau für Mann in Oldenburg
- Bezahlkarte für Geflüchtete: Zuschlagsverbot entfällt nach Gerichtsentscheidung
- Beirut: Mindestens acht Tote und 59 Verletzte bei israelischem Angriff
- Dänische Königin Margrethe aus Krankenhaus entlassen
- Zwei Festnahmen bei Razzia wegen Diebstahls von Laptops in drei Bundesländern
- Merz setzt Grenzen für Gespräche mit BSW in Thüringen und Sachsen
- Verdacht auf Millionenbetrug mit Coronatests: Haftbefehle in Baden-Württemberg
- Norris Tagesschnellster - Verstappen klar geschlagen
- Scholz soll am 6. Dezember erneut vor Hamburger Cum-Ex-Ausschuss aussagen
- Hisbollah-Kreise: Chef von Elite-Einheit der Miliz bei israelischem Angriff getötet
- Von der Leyen: Ukraine soll EU-Kredit in Höhe von 35 Milliarden Euro erhalten
- "Leuchtturmprojekt": DFB bewirbt sich um Frauen-EM 2029
- Krischer: Deutschlandticket wird teurer - Sonderkonferenz am Montag
- Strom für Microsoft: US-Atomkraftwerk Three Mile Island soll wieder in Betrieb gehen
- "Großes Vorbild": Klopp erhält deutschen Verdienstorden
- Dutzende Schüler bei Busunfall in Rheinland-Pfalz verletzt
- Vergewaltigungsvorwürfe gegen Al-Fayed: 37 Frauen verklagen Harrods und Ritz
- Klimawandel: Skigebiet im französischen Jura schließt 30 Prozent der Pisten
- Hisbollah reagiert mit neuen Raketenangriffen auf israelische Bombardements
- F16-Kampfjet von US-Airbase verliert leere Tanks über Rheinland-Pfalz
- Israel ficht Zulässigkeit des Haager Antrags auf Haftbefehl gegen Netanjahu an
- Vier Verletzte bei Brand von Seniorenheim in bayerischem Aschaffenburg
- Bericht: Bund will 2025 Rekordsumme für Familien ausgeben
- Finanzwende: Gesetz für Bürokratieabbau gefährdet Cum-Ex-Aufklärung
- Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge erreicht Höchststand
- Unbekannte stehlen und beschädigen 150 Grablampen auf Friedhof in Nordrhein-Westfalen
- Kitamitarbeiterin soll in Bayern Kleinkind misshandelt haben
- Zwei Männer nach Mord auf Brandenburger Autobahn zu lebenslanger Haft verurteilt
- 26 Tote bei Überschwemmungen in Indien - Streit über Öffnung von Staudämmen
- Haftstrafen für Senioren nach Angriff auf Ölleitungen in Mecklenburg-Vorpommern
- Maus erzwingt Landung eines Flugzeugs auf dem Weg nach Spanien
- Lange Haftstrafe wegen Handels mit Kriegswaffen für 39-Jährigen in Hessen
- Sahin über Belastung im Fußball: "Fünf vor Zwölf"
- Kiew verbietet weitgehend Telegram-Nutzung für Regierungsvertreter und Armeeangehörige
- Urteil: Bei Google-Bewertung muss genaues Kundenverhältnis zur Firma klar werden
- "Nicht immer draufhauen": Wüst gibt Merz Tipps für Wahlkampf
- Leclerc mit erster Bestzeit in Singapur
- 285.000 Aale sollen in Berliner Flüssen ausgesetzt werden
- Untersuchung: Deutsche Grenzkontrollen verteuern Waren und schaden Unternehmen
- Klimakrise killt Kimchi: Hitzewelle in Korea treibt Kohl-Preise in die Höhe
- Alzheimer: Experten fordern bessere Diagnostik und mehr Unterstützungsangebote
- Hochwassergefahr: Oder schwillt in Brandenburg allmählich an
- Berichte: 70.000 in Ukraine getötete russische Soldaten identifiziert
- Nach Explosionswellen im Libanon: Israel greift Raketenwerfer der Hisbollah an
- Kompany: "Man sollte die Spiele begrenzen"
- Aggressiver Hund verletzt in Nordrhein-Westfalen drei Menschen
- Stecken gebliebener Hausbau in Koblenz beschäftigt Bundesgerichtshof
Suche nach Täter von Messerangriff in Solingen mit drei Toten dauert an
Nach dem Messerangriff mit drei Toten und mehreren Verletzten in Solingen dauert die Suche der Polizei nach dem flüchtigen Täter an. Die Polizei fahndet mit zahlreichen Einsatzkräften nach dem Täter, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Bei dem Anschlag wurden am Freitagabend nach bisherigen Erkenntnissen drei Menschen getötet und acht verletzt, fünf davon schwer. Die Gewalttat löste bundesweit Bestürzung aus.
Die Hintergründe der tödlichen Messerattacke waren am Samstag noch völlig unklar. Laut Polizeiangaben wurde die Tat als Anschlag eingestuft. Medienberichte, wonach die Tat als "Terroranschlag" eingestuft wurde, wies eine Polizeisprecherin zurück. Zu Berichten, der Angreifer habe Arabisch gesprochen, wollte die Sprecherin sich nicht äußern. Die Polizei kündigte an, im Verlauf des Samstags bei einer Pressekonferenz über den Ermittlungsstand informieren zu wollen.
Ein bislang unbekannter Täter hatte am Freitagabend gegen 21.40 Uhr auf einem Stadtfest zur 650-Jahr-Feier im nordrhein-westfälischen Solingen mehrere Menschen mit einem Messer attackiert. Die Polizei leitete in der Folge Großfahndung nach dem Täter ein. Demnach wurde "eine Vielzahl an Kräften rund um die Solinger Innenstadt zusammengezogen, darunter auch Spezialeinheiten". Um den Angreifer zu finden, würden "sowohl Opfer als auch Zeugen befragt".
Die Polizei bat die Bevölkerung um Mithilfe. Auf ihrem Hinweisportal (https://nrw.hinweisportal.de/) könnten Hinweise zur Tat oder dem Täter abgegeben und Bild- oder Videomaterial hochgeladen werden.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bezeichnete den Anschlag als "schreckliches Ereignis". Er sei "sehr bestürzt", schrieb Scholz am Samstag im Online-Dienst X. Der Täter müsse "rasch gefasst und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden." Scholz schrieb weiter: "Wir trauern um die Opfer und stehen an der Seite der Angehörigen."
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) äußerte sich am Samstag ebenfalls tief betroffen. "Der brutale Anschlag auf das Stadtfest in Solingen erschüttert uns zutiefst", erklärte Faeser. "Wir trauern um die Menschen, die auf furchtbare Weise aus dem Leben gerissen wurden." Der aus Nordrhein-Westfalen stammende Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erklärte, hoffentlich gelinge es der Polizei, "den feigen und erbärmlichen Täter auf der Flucht zu fassen."
Auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) reagierte bestürzt. "Ein Akt brutalster und sinnloser Gewalt hat unser Land ins Herz getroffen", schrieb er im Onlinedienst X. "Ganz Nordrhein-Westfalen steht an der Seite der Menschen in Solingen, vor allem an der Seite der Opfer und ihrer Familien." Sein "großer Dank" gelte "den vielen Rettungskräften und unserer Polizei, die in diesen Minuten um Menschenleben kämpfen".
Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) besuchte noch in der Nacht den Tatort. Der Täter habe offenbar "aus dem Nichts" wahllos auf Menschen eingestochen, sagte Reul im Nachrichtensender ntv. Über das Motiv oder den Tatverdächtigen könne er noch nichts sagen. Sichtlich bewegt sprach Reul von einem "sehr schlimmen Ereignis".
Die Stadt Solingen sagte alle Veranstaltungen im Rahmen der ursprünglich für drei Tage angesetzten Stadtjubiläumsfeier ab. Nach dem "heimtückischen Attentat" während der Feierlichkeiten wurde die Feier am Freitagabend "komplett" abgebrochen, wie die Stadt am Samstag mitteilte.
P.Cavaco--PC