- Sprecher: Netanjahu gab grünes Licht für Angriffe auf Hisbollah-Pager im Libanon
- Nullnummer in Augsburg: Hoffenheim verpasst Befreiungsschlag
- Sieg zum Abschluss: DEB-Team Zweiter beim Deutschland Cup
- Keiner war schneller: Kaderabek sieht Rekord-Gelb
- DFB-Elf: Sane ersetzt Undav
- Wackliger Auftritt: DHB-Männer mit Arbeitssieg in der Türkei
- Russland und Ukraine starten heftigste Drohnenangriffe seit Kriegsbeginn
- Dutzende Festnahmen bei pro-palästinensischer Kundgebung in Amsterdam
- Prinzessin Kate absolviert ersten großen Auftritt seit Ende von Chemotherapie
- 2. Liga: Tabellenführer Hannover strauchelt in Elversberg
- Sturm-Duo erlöst Schalke: Van Wonderen feiert Premierensieg
- Handball: Steinert fällt mit Mittelhandbruch aus
- Nach Ausschreitungen in Amsterdam: Paris will Spiel gegen Israel massiv absichern
- Paris erhöht Polizeiaufgebot vor Spiel gegen Israel
- Neuer Höchstwert nach Trump-Wahl: Bitcoin durchbricht erstmals 80.000-Dollar-Marke
- Weltkriegsgedenken: König Charles III. legt Kranz an Ehrenmal nieder
- Mützenich und Grüne für frühere Neuwahlen offen: SPD mit Bedingungen
- EKD-Ratsvorsitzende Fehrs besorgt nach Scheitern der Ampel-Koalition
- Selenskyj: Ukraine in der Nacht von 145 russischen Drohnen attackiert - "Rekord"
- Lindner schließt erneute Ampel-Koalition kategorisch aus
- Staatsmedien: IAEA-Chef Grossi ab Mittwoch im Iran
- Bundesregierung stellt sich auf harte Verhandlungen bei UN-Klimakonferenz ein
- "Besser geht's nicht": Hoeneß lobt die Bayern
- Cavendish triumphiert im letzten Rennen seiner Karriere
- Linke geht mit Spitzenduo Jan van Aken und Heidi Reichinnek in Bundestagswahl
- Gaza-Krieg: Katar setzt Vermittlerrolle aus - Zivilschutz meldet 30 Tote im Gazastreifen
- Russland meldet bislang größten ukrainischen Drohnenangriff auf Moskau
- Tödlicher Streit unter vier Lkw-Fahrern: Ein Mann tot
- Ex-Wahlkampfberater spottet über Lindner: Zur schwäbischen Hausfrau geschrumpft
- Deutsche Papierindustrie: Haben ausreichend Papier für frühe Neuwahl
- Grüne offen für früheren Neuwahl-Termin
- NHL: Draisaitl eröffnet Oilers-Torreigen
- Trump baut mit Sieg in Arizona Triumph bei der Präsidentschaftswahl aus
- NBA: Schröders Nets überzeugen - und verlieren
- MLS: Titeltraum von Messi mit Miami geplatzt
- Frust beim BVB: "Muss man hinbekommen mit zehn Mann"
- Heckings Belohnung: Frei für Spieler, Kirmes für den Trainer
- "Soll lange bleiben": Bayern wollen mit Musiala verlängern
- Deutschland Cup: DEB-Team will "guten Abschluss"
- EKD-Synode berät über Missbrauch und Migration und will Ratsvorsitzende Fehrs bestätigen
- Merz lehnt Angebot von Scholz ab und fordert Vertrauensfrage am Mittwoch
- Zwei Eigentore: Fortuna und Paderborn verpassen die Spitze
- Afghanische Taliban-Regierung schickt erstmals Delegation zur Weltklimakonferenz
- Deutschland Cup: DEB-Männer verlieren erneut - Frauen jubeln
- Libanons Regierung: Mindestens 31 Tote bei israelischen Angriffen auf Süden und Osten
- Überschwemmungen in Spanien: Tausende demonstrieren gegen Krisenmanagement
- Historische Pleite: Guardiola verliert auch gegen Hürzeler
- WTA-Finals: Gauff ringt Zheng nieder
- Eltern erstochen und Bruder attackiert: 41-Jährige nach Tat in Landshut in U-Haft
- Keine Gegenkandidaten: WTO-Chefin Okonjo-Iweala hat gute Chancen auf zweite Amtszeit
Taucher bergen nach Untergang von Luxusjacht vor Sizilien vier weitere Leichen
Zweieinhalb Tage nach dem Untergang einer Luxusjacht vor Sizilien haben Taucher am Mittwoch vier weitere Leichen gefunden. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus dem Umfeld der Einsatzkräfte erfuhr, wurden am frühen Mittwochnachmittag zwei Tote geborgen und später zwei weitere Todesopfer entdeckt. Zu ihrer Identität wurden zunächst keine Angaben gemacht. Ein erstes Todesopfer des Bootsunglücks war bereits am Montag geborgen worden.
Italienische Medien hatten berichtet, bei zwei der vier geborgenen Leichen handele es sich um den als "britischen Bill Gates" bekannten Technologieunternehmer Mike Lynch und dessen 18-jährige Tochter Hannah. Insgesamt wurden seit dem Unglück fünf Leichen gefunden: Ein erster Toter war am Montag geborgen worden. Zwei Menschen werden weiterhin vermisst.
Die mit zehn Besatzungsmitgliedern und zwölf Passagieren besetzte 56 Meter lange Luxusjacht "Bayesian" war in der Nacht zum Montag in der Nähe von Porticello vor der Küste Siziliens in einem Sturm gesunken. Ursache war eine Wasserhose, eine Art Tornado, über dem Meer. 15 Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden. Bei der bereits am Montag geborgenen Leiche handelte es sich laut Medienberichten um den Schiffskoch.
Der genaue Unglückshergang wird noch ermittelt. Eine Wasserhose ist laut Meteorologen eine "schmale Säule" mit "rotierender Luft", die unterhalb eines Gewitters auf dem Wasser entsteht. Mitunter können so Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde entstehen. Dadurch könnten "völlig anarchistische Seebedingungen entstehen, die zum Kentern" eines Schiffes führen können, wie ein ehemaliger Marineoffizier der AFP sagte.
Im Hafen von Porticello wurden Spezialtaucher seit dem frühen Mittwochmorgen mit Booten zur Unglücksstelle gefahren, wie AFP-Reporter berichteten. Nach Angaben der Feuerwehr wurde auch eine Unterwasserdrohne eingesetzt. Das Wrack der "Bayesian" liegt in 50 Meter Tiefe.
Die Feuerwehr hatte am Dienstagabend mitgeteilt, dass die Taucher ins Innere der Jacht vorgedrungen seien, dass es sich aber um eine "lange und komplexe Operation" handele. Die Hoffnung, die Vermissten noch lebend zu bergen, schwand von Stunde zu Stunde.
Experten wiesen jedoch darauf hin, dass Luxusjachten wie die "Bayesian" mit wasserdichten Luftkammern gebaut würden. "Es gibt Berichte von Überlebenden, die in solchen Luftkammern gefunden wurden", erklärte der britische Ingenieur Jean-Baptiste Souppez in einem vom Science Media Centre veröffentlichten Beitrag.
Neben Lynch und dessen Tochter waren dem Versicherungsunternehmen Hiscox zufolge auch ein hochrangiger Manager des Bankhauses Morgan Stanley International, Jonathan Bloomer, und dessen Frau Judy an Bord und werden vermisst. Italienischen Medienberichten zufolge waren die Passagiere Gäste von Lynch. Der Unternehmer hatte demnach auf der Jacht seinen Freispruch im Prozess um einen Milliardenbetrug gefeiert.
Lynch war im Juni in den USA von Betrugsvorwürfen um den Verkauf seiner Software-Firma Autonomy an Hewlett-Packard freigesprochen worden. Ihm war vorgeworfen worden, Akten gefälscht und den Umsatz seines Unternehmens falsch angegeben zu haben. Die "Sunday Times" schätzte das Vermögen des ehemaligen Regierungsberaters auf rund 587 Millionen Euro.
L.E.Campos--PC