- Berlin und Paris fordern von EU Verhandlungen mit London über Asylabkommen
- Inmitten regionaler Spannungen: Iran stellt neue Raketen und Drohnen zur Schau
- Harris wirft Trump und Republikanern "Heuchelei" bei Abtreibungspolitik vor
- Umfrage: Mehrheit der Bundesländer offen für teureres Deutschlandticket
- Medien: Schalke trennt sich von Trainer Geraerts
- Bericht: Bislang rund 180 unerlaubte Einreiseversuche an Westgrenze festgestellt
- Hisbollah bestätigt Tötung von weiterem ranghohen Kommandeur durch Israel
- Herbert nach Debüt-Sieg: "Hätten in den Ozean werfen können"
- "Werden alles tun": Kiel heiß auf Magdeburger Hexenkessel
- Nach der Karriere: Trainerjob für Gündogan "naheliegend"
- Mainzer Selbstkritik nach erstem Sieg: "Schlechtes Spiel"
- Joshua will zurück auf den WM-Thron
- FDP zweifelt an Sinn von Habecks Autogipfel - Klage über "Missmanagement" bei VW
- Strack-Zimmermann: Fast 1900 Sachverhalte angezeigt - überwiegend Beleidigungen
- Ostbeauftragter Schneider hält BSW für "One-Hit-Wonder"
- Abstimmung über Sparkurs: Präsidentschaftswahl in Sri Lanka hat begonnen
- Nach Nordkorea übergetretener US-Soldat bekennt sich der Fahnenflucht schuldig
- Attentat auf Trump: Secret Service räumt Fehler ein
- Laver Cup: Zverev und Alcaraz verlieren Doppel
- Hisbollah bestätigt Tötung von Kommandeur Akil durch Israel
- Trotz langer Unterzahl: Mainz siegt in Augsburg
- DEL-Saisonstart: Titelverteidiger Berlin setzt Ausrufezeichen
- Britischer Premier will keine Schecks für Kleidung mehr annehmen
- Bei Herbert-Premiere: Bayern fertigen Chemnitz ab
- US-Präsidentschaftswahl: Persönliche Stimmabgabe in drei Staaten begonnen
- Aktion an Sunak-Haus: Britische Justiz stellt Verfahren gegen Umweltaktivisten ein
- Nach Stromausfall und Abwehrkollaps: Geraerts vor dem Aus
- 1:2 in Paderborn: Hannover verpasst Sprung an Tabellenspitze
- Strom für Microsoft: US-Akw Three Mile Island soll wieder in Betrieb gehen
- Polizei geht nach Messerattacke in Rotterdam von "terroristischem Motiv" aus
- Zehn Jahre Haft für Mann in Köln nach Säureangriff auf frühere Partnerin
- Nach Explosionen in Köln: Ermittler fahnden mit Bildern nach Verdächtigem
- Hochrangiger Hisbollah-Kommandeur bei israelischem Angriff in Beirut getötet
- Bund verkauft vorerst keine weiteren Aktien an Commerzbank
- Bei Irans Hymne sitzengeblieben: Teheran bestellt afghanischen Gesandten ein
- Russischer Staatsbürger in Polen wegen Angriffs auf Nawalny-Vertrauten in U-Haft
- Bewährungsstrafe wegen Waffenbesitzes in Frankfurt - Anschlagsplan nicht erwiesen
- Lebenslange Haft wegen Heimtückemordes an Ehefrau für Mann in Oldenburg
- Bezahlkarte für Geflüchtete: Zuschlagsverbot entfällt nach Gerichtsentscheidung
- Beirut: Mindestens acht Tote und 59 Verletzte bei israelischem Angriff
- Dänische Königin Margrethe aus Krankenhaus entlassen
- Zwei Festnahmen bei Razzia wegen Diebstahls von Laptops in drei Bundesländern
- Merz setzt Grenzen für Gespräche mit BSW in Thüringen und Sachsen
- Verdacht auf Millionenbetrug mit Coronatests: Haftbefehle in Baden-Württemberg
- Norris Tagesschnellster - Verstappen klar geschlagen
- Scholz soll am 6. Dezember erneut vor Hamburger Cum-Ex-Ausschuss aussagen
- Hisbollah-Kreise: Chef von Elite-Einheit der Miliz bei israelischem Angriff getötet
- Von der Leyen: Ukraine soll EU-Kredit in Höhe von 35 Milliarden Euro erhalten
- "Leuchtturmprojekt": DFB bewirbt sich um Frauen-EM 2029
- Krischer: Deutschlandticket wird teurer - Sonderkonferenz am Montag
DLRG: In diesem Jahr bereits mindestens 253 Menschen in Deutschland ertrunken
In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres sind in Deutschland mindestens 253 Menschen bei Bade- und Wasserunfällen ums Leben gekommen. Das sind 35 Menschen mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Allein seit Beginn der Badesaison Anfang Mai ertranken laut Zwischenbilanz der Organisation rund 150 Menschen. "Bei einem beständigeren Sommer wären sicher noch mehr Menschenleben zu beklagen gewesen", erklärte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.
In Seen kamen bislang 77 Menschen um, im Vorjahreszeitraum 2023 waren es noch 82. Zum dritten Mal in Folge gab es zudem mehr tödliche Unglücke in Flüssen. Bis zum 31. Juli 2024 waren es 92 Fälle, im Vergleichszeitraum 2023 waren es noch 77. Vogt riet generell vom Schwimmen in Flüssen ab. "Die strömenden Gewässer bergen die meisten Gefahren", warnte sie. Die Todesfälle in Seen und Flüssen machen zwei Drittel der Gesamtzahl aus.
13 Menschen ertranken in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres im Mee - zehn davon in der Ostsee, drei weitere in der Nordsee. Im Vorjahreszeitraum waren es noch neun Fälle. Überwiegend handelte es sich dabei um Boots- und Wassersportunfälle sowie Badeunfälle frühmorgens oder spätabends. In Schwimmbädern kamen laut DLRG acht Menschen ums Leben.
Knapp jedes dritte Todesopfer, dessen Alter bekannt ist, war älter als 70 Jahre. 64 Ertrunkene gehörten dieser Altersgruppe an. Weitere 60 Tote waren zwischen 50 und 70 Jahren alt. Damit nahm die Zahl der Ertrunkenen über 50 Jahren laut DLRG-Bilanz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 41 zu. Bei älteren Schwimmern sind demnach häufig Vorerkrankungen Ursache für Badeunfälle. Bei Kindern bis zehn Jahren gab es bisher sieben Todesopfer.
Bei Freizeitaktivitäten wie Stand-Up-Paddling oder Bootfahren wurden bis Ende Juli 20 tödliche Unfälle erfasst. Schon jetzt ist die Zahl so hoch wie im ganzen Vorjahr. Die DLRG riet, beim Wassersport Schwimmwesten zu tragen. "Leider denken viele Menschen zu wenig über ihre eigene Sicherheit nach, treffen keine Vorkehrungen und überschätzen ihr Können", erklärte Vogt.
Menschen erlitten auch in Hochwassergebieten Unfälle, betonte die DLRG. Der Klimawandel gehe aber auch insgesamt mit neuen Herausforderungen beim Thema Sicherheit einher. Menschen hielten sich über längere Zeit im Jahr verstärkt am Wasser auf, was die Wahrscheinlichkeit für Unfälle erhöhe. Häufigere Hochwasserlagen bedrohten zusätzlich die Leben von Menschen.
Die DLRG forderte zudem, den Trend zu immer mehr Nichtschwimmern zu stoppen. Vogt forderte zudem mehr Aufklärungsarbeit über Gefahren in Gewässern und bei Hochwasser.
F.Moura--PC