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Russischer Oppositioneller Kara-Mursa: Nawalny könnte noch am Leben sein
Der im Rahmen des großangelegten Gefangenenaustausches zwischen Russland und dem Westen freigelassene russische Oppositionspolitiker Wladimir Kara-Mursa geht davon aus, dass Kreml-Kritiker Alexej Nawalny noch am Leben sein könnte, wenn der Austausch früher passiert wäre. "Ich kann nicht anders, als zu denken: Wenn alles etwas schneller und reibungsloser gelaufen wäre (...), dann hätte Alexej vielleicht mit uns zusammen im Flugzeug gesessen", sagte Kara-Mursa der "Zeit" vom Donnerstag.
Die deutsche Regierung habe für das Zustandekommen des Gefangenenaustausches viele Hindernisse zu überwinden gehabt, sagte Kara-Mursa. "Wenn sie weniger auf die Kritik hätte reagieren und nicht so viele Leute davon hätte überzeugen müssen, dass dieser Schritt notwendig ist", könnte Nawalny vielleicht noch am Leben sein, führte er aus. Kara-Mursa hatte bei einer Pressekonferenz nach seiner Freilassung in der vergangenen Woche in Bonn betont, dass der russische Präsident Wladimir Putin für den Tod Nawalnys in russischer Lagerhaft verantwortlich sei.
In Bezug auf den Gefangenenaustausch sagte Kara-Mursa, er sei sich bis zuletzt sicher gewesen, dass er zu seiner Hinrichtung gebracht werde. "In der Nacht von Samstag auf Sonntag, vom 27. auf den 28. Juli, wurde mitten in der Nacht meine Zellentür geöffnet. Da standen der Gefängnisdirektor und ein Konvoi aus Männern in Zivilkleidung. Sie sagten: Du hast 20 Minuten, um zu packen. Ich war mir sicher, dass sie mich in den Wald bringen und erschießen. Aber sie brachten mich zum Flughafen", berichtete er in dem Interview.
Bei dem Gefangenenaustausch hatte Russland am Donnerstag 15 Inhaftierte freigelassen, unter ihnen vier Gefangene mit deutschem Pass. Auch die Freilassung eines in Belarus zunächst zum Tode verurteilten und später begnadigten Deutschen konnte erreicht werden. Im Gegenzug wurden acht russische Häftlinge und zwei Minderjährige, die Kinder von zwei der Freigelassenen, nach Russland ausgeflogen. Bei dem Austausch spielte die Bundesregierung eine zentrale Rolle.
Kara-Mursa war am 1. August am Flughafen Köln/Bonn zusammen mit den ebenfalls freigelassenen Oppositionellen Ilja Jaschin und Andrej Piwowarow von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfangen worden. Bei der Pressekonferenz am vergangenen Freitag machte er deutlich, dass er seinen Widerstand gegen Putin fortsetzen werde. Noch immer würden hunderte Menschen "nur deshalb im Gefängnis sitzen, weil sie unpassende politische Ansichten haben", sagte Kara-Mursa.
A.Magalhes--PC