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Nordkorea mobilisiert Militärhubschrauber für Rettung aus Überschwemmungsgebiet
Nordkorea hat laut Staatsmedien Militärhubschrauber eingesetzt, um tausende Menschen aus einem Überschwemmungsgebiet in Sicherheit zu bringen. Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un habe in der vergangenen Woche einen militärischen Rettungseinsatz mit zehn Hubschraubern und Rettungsbooten der Marine "persönlich geleitet", berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag. Er habe dabei allen Piloten die Hand geschüttelt.
Kim tadelte demnach Beamte dafür, dass sie es versäumt hätten, sich auf die jüngsten verheerenden Regenfälle im Land vorzubereiten. Nordkorea hat zuletzt rekordträchtige Niederschläge erlebt: Im Juli verzeichnete die Stadt Kaesong beispiellose 463 Millimeter Regen an einem einzigen Tag.
In der vergangenen Woche hatte Nordkorea eine Krisensitzung anberaumt, um Strategien zu beraten, mit denen die Auswirkungen von Naturkatastrophen auf die Landwirtschaft abgemildert werden können. Naturkatastrophen treffen das international isolierte und verarmte Land wegen seiner geschwächten Infrastruktur in der Regel stark. Die Abholzung der Wälder hat Nordkorea zudem anfällig für Überschwemmungen gemacht.
E.Borba--PC