- Zverev kritisiert ATP: "Saison ist unnötig lang"
- "Wir müssen aufpassen": Gladbach früh unter Druck
- Sabally und Fiebich starten in die Play-offs
- "Straßenfußballer" Skrzybski beschert Kiel ersten Punkt
- SID-Aufwärmrunde: Vier Kernpunkte für das Rennen in Singapur
- Präsidentenwahl in Sri Lanka: Sieg von Linkskandidat Dissanayaka zeichnet sich ab
- Sender: Israel lässt Al-Dschasira-Büro im Westjordanland vorübergehend schließen
- Westliche Langstreckenwaffen für Angriffe in Russland: Selenksyj hofft auf USA-Besuch
- UN: Mehr als 500 Tote durch Überschwemmungen im Tschad - 1,7 Millionen Betroffene
- Quad-Gruppe äußert sich "ernsthaft besorgt" über Lage im Südchinesischen Meer
- Sperre von X in Brasilien: Musks Online-Dienst ernennt rechtlichen Vertreter
- Israels Armee greift weiter massiv im Libanon an - USA rufen Bürger zur Ausreise auf
- K.o. in Runde fünf: Joshua ohne Chance gegen Dubois
- Nach 0:2 - HSV punktet auf dem Betzenberg
- Boxen: Meinke holt WM-Titel im Federgewicht
- Laver Cup: Zverev misslingt Revanche gegen Fritz
- Rechtsruck in Frankreich: An neuer Regierung sind mehr Konservative beteiligt als zuvor
- Ukrainische Armee: Zwei Munitionslager in Russland zerstört
- Dritter Sieg in Serie: Frankfurt setzt sich oben fest
- Israels Armee: Angriffe auf Ziele im Südlibanon mit "dutzenden" Kampfflugzeugen
- Frankreichs neue Regierung ist ernannt - Mehrere konservative Minister
- Harris fordert Trump erneut zu weiterem TV-Duell auf
- Erster Urnengang seit Massenprotesten: Sri Lanka hat seinen Präsidenten gewählt
- Neuer-Pause in Bremen nur "Vorsichtsmaßnahme"
- Hochwasser: Donau in Budapest erreicht höchsten Stand seit zehn Jahren
- Hamas-Behörden melden 21 Tote bei israelischem Raketenangriff auf Schule in Gaza
- Dritte Pleite in Serie: Hoffenheim verliert auch bei Union
- Erster Bundesliga-Punkt für Kiel - Bochum weiter sieglos
- Drei Tore in elf Minuten: Freiburg setzt sich oben fest
- Olise-Show bringt Bayern in Oktoberfest-Stimmung
- Missbrauchsvorwürfe gegen Al-Fayed: Anwälte erhalten mehr als 150 neue Meldungen
- Baerbock dringt bei Kollegen in Israel und im Libanon auf Deeskalation
- Tausende protestieren in Paris gegen rechts-dominierte "Regierung Macron-Barnier"
- Norris holt sich Pole Position vor Verstappen
- Bericht: Bislang fast 900 unerlaubte Einreisen an Landgrenzen festgestellt
- Bayern ohne Neuer in Bremen
- West Ham ohne Füllkrug in der Krise
- Zwei Tote bei Unfall nach Flucht vor Kontrolle in Sachsen
- Zukunftsgipfel vor UN-Generaldebatte: Scholz nach New York aufgebrochen
- Chinas Jugendarbeitslosigkeit steigt auf 18,8 Prozent
- Köln verpasst Sieg im Rheinderby
- Nürnberg-Trainer Klose verliert gegen Vorgänger Fiel
- Selenskyj: Weiter keine Zustimmung des Westens zu Einsatz weiter reichender Waffen
- FDP und CDU zweifeln an Sinn von Habecks Autogipfel
- Israel macht getötete Hisbollah-Kommandeure für Planung von Großangriff verantwortlich
- Mindestens ein Todesopfer und sieben Vermisste nach Überschwemmungen in Japan
- Hamas-Behörden melden 19 Tote bei israelischem Raketenangriff auf Schule in Gaza
- Israelische Armee meldet weitere Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon
- Berlin und Paris fordern von EU Verhandlungen mit London über Asylabkommen
- Inmitten regionaler Spannungen: Iran stellt neue Raketen und Drohnen zur Schau
Mindestens 23 Tote durch Taifun "Gaemi" - Öltanker vor Manila gesunken
Der schwerste Taifun seit Jahren ist über Taiwan hinweggezogen. Mindestens drei Menschen starben durch den Wirbelsturm "Gaemi", 3300 weitere wurden verletzt, wie die Behörden des Inselstaates am Donnerstag mitteilten. Nach dem Untergang eines Frachters vor Taiwan wurden neun Seeleute vermisst. Betroffen von dem Wirbelsturm waren zuvor auch die Philippinen, wo mindestens 20 Menschen starben. Vor Manila sank im Sturm ein Öltanker, die Behörden warnten vor einer schweren Ölpest.
Der Taifun "Gaemi" traf am Mittwochabend (Ortszeit) in Taiwan auf Land, die Windgeschwindigkeiten erreichten bis zu 190 Kilometer pro Stunde. In der zweitgrößten Stadt Kaohsiung verwandelten sich Straßen in Flüsse. Dort wurde ein Autofahrer von einem umstürzenden Baum erschlagen, zudem starb ein Mensch, als ein Erdrutsch ein Haus unter sich begrub. In der östlichen Stadt Hualien starb eine Frau, als Trümmer eines Hauses auf ihr Auto fielen.
In der Hauptstadt Taipeh und mehreren anderen Städten blieben Schulen, Behörden und die Börse den zweiten Tag in Folge geschlossen. Hunderte Flüge wurden abgesagt. Auch die jährliche Militärübung Han Kuang wurde vorzeitig beendet, wie das Verteidigungsministerium Taiwans mitteilte.
"Gaemi" war der schwerste Taifun in Taiwan, seit der Sturm "Nepartak" vor acht Jahren auf der Insel gewütet hatte. Er zog ab den frühen Morgenstunden in Richtung Meer, wie die taiwanische Meteorologiebehörde mitteilte. Zur gleichen Zeit sank südlich der Insel ein Frachter unter tansanischer Flagge, wie die Feuerwehr mitteilte. Die neunköpfige Besatzung galt als vermisst.
Die aus Myanmar stammenden Seeleute hätten sich ihre Rettungswesten angezogen, es habe aber keine Rettungsboote an Bord des Frachters gegeben, sagte ein Feuerwehrsprecher. "Sie sind ins Meer gefallen und schwammen." Ein anderes taiwanisches Schiff habe vergeblich versucht, ihnen zu Hilfe zu kommen. "Die Sicht war zu schlecht und der Wind war zu stark", sagte der Sprecher. Sobald das Wetter es erlaube, würden Hubschrauber zum Unglücksort geschickt.
Von Taiwan aus zog der Taifun weiter in Richtung China. Dort wurde in der östlichen Provinz Fujian bereits der Zugverkehr eingestellt. Zudem galt die zweithöchste Hochwasser-Warnstufe.
Die Philippinen lagen zwar nicht direkt auf der Route des Taifuns, "Gaemi" verstärkte jedoch die in der Jahreszeit üblichen Monsunregenfälle. In der Hauptstadt Manila und umliegenden Provinzen starben mindestens 20 Menschen durch Ertrinken, Erdrutsche, Stromschläge oder umstürzende Bäume.
In der Bucht von Manila sank am frühen Donnerstagmorgen ein Tanker mit 1,4 Millionen Litern Schweröl an Bord, wie die Behörden mitteilten. Es drohe die schwerste Ölpest in der Geschichte des Landes, wenn das ganze Öl ins Meer gelange, warnten sie. Ein 3,7 Kilometer langer Ölteppich war bereits zu sehen. Die Küstenwache bereitete den Einsatz schwimmender Barrieren vor.
16 von 17 Besatzungsmitgliedern des unter philippinischer Flagge fahrenden Tankers "MT Terra Nova" hätten gerettet werden können, ein Besatzungsmitglied sei in der noch immer unruhigen See tot geborgen worden.
Die Unglücksursache werde noch untersucht. Ein Sprecher der Küstenwache, Armando Balilo, sagte, es habe keine offizielle Sturmwarnung gegeben, als die "MT Terra Nova" den Hafen von Limay verlassen habe. "Daher hat das Schiff keine Regeln und Vorschriften verletzt", erklärte er.
Zwischen Juli und Oktober kommt es in der Region häufig zu Taifunen. Experten zufolge erhöht der Klimawandel die Intensität der Wirbelstürme, die mit heftigen Regenfällen, flutartigen Überschwemmungen und starken Windböen einhergehen.
A.Magalhes--PC