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Durchsuchungen wegen rechtsextremer Chats in Berlin
Wegen rechtsextremer Chats haben Ermittler am Mittwoch in Berlin die Wohnungen von zwei Personen durchsucht. Dem 50-Jährigen und der 55-Jährigen werden Volksverhetzung und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Zwischen Oktober 2022 und April 2023 sollen sie Mitglieder einer rechten Telegram-Chatgruppe namens "National ist die Wahl" gewesen sein.
Darin sollen unter anderem nationalsozialistische, antisemitische und volksverhetzende Inhalte geteilt worden sein. Der 50-Jährige soll unter anderem ein Bild mit dem Schriftzug "Heil Hitler" gepostet und den Holocaust befürwortet haben. Die 55-Jährige soll ein Bild von Adolf Hitler mit einem rassistischen Schriftzug veröffentlicht haben.
Bei den Durchsuchungen wurden drei Handys beschlagnahmt. Gegen zwei weitere mutmaßliche Mitglieder der Chatgruppe gingen die Ermittler zeitgleich in Bayern und Baden-Württemberg vor.
F.Cardoso--PC