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Frau in Berlin nach Streit um Seidenhühner in Handtasche zu Geldstrafe verurteilt
Weil sie im Streit um zwei Hühner handgreiflich wurde, ist eine 41-Jährige in Berlin zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Sie soll 120 Tagessätze zu je zehn Euro zahlen, wie das Amtsgericht Tiergarten laut einer Gerichtssprecherin entschied. Damit folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft.
Laut Anklage war die Frau im Januar 2023 auf einer Straße in Berlin-Niederschöneweide von zwei Tierärztinnen des Veterinäramts angesprochen worden, weil sie zwei Seidenhühner in ihrer Tasche transportierte. Da dies einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt, wollten die Ärztinnen die Personalien der Frau aufnehmen. Diese versuchte jedoch, mit einem Fahrrad zu flüchten.
Bei dem Fluchtversuch stellte sich eine der Tierärztinnen ihr in den Weg, so dass die Frau vom Fahrrad kippte. Die Veterinärin nahm dann die Handtasche mit den Hühnern an sich, woraufhin die Situation eskalierte. Den Ermittlungsbehörden zufolge schlug und würgte die Frau die Tierärztin und nahm sie in den Schwitzkasten. Auch der zweiten Tierärztin schlug sie auf den Kopf und griff ihr schmerzhaft ins Gesicht und in die Augen.
Die Hühner blieben unverletzt und wurden in Sicherheit gebracht. Da es sich bei den Ärztinnen und Mitarbeiterinnen des Veterinäramts handelte, wurde die 41-Jährige wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen vorsätzlicher Körperverletzung verurteilt.
A.F.Rosado--PC