- WNBA: Fiebich und Sabally im Halbfinale
- Antisemitismusbeauftragter Klein prangert "Tsunami an Antisemitismus" seit 7. Oktober an
- Wikileaks-Gründer Assange äußert sich erstmals seit Freilassung öffentlich
- Israel setzt Angriffe auf Libanon fort
- "Die Zweiflers" Favorit bei Verleihung von Deutschem Fernsehpreis
- Bundesgerichtshof urteilt über Holocaustleugnung in Schreiben an Finanzamt
- Ostbeauftragter Schneider stellt Bericht zum Stand der deutschen Einheit vor
- Start der Tarifverhandlungen bei Volkswagen
- Bundes-CDU ehrt Merkel zum 70. Geburtstag - Parteichef Merz hält Rede
- Ukrainischer Staatschef Selenskyj spricht bei UN-Generaldebatte in New York
- Macron ruft Irans Präsidenten bei Treffen zu "Deeskalation" im Libanon auf
- Mutmaßlicher Trump-Attentäter wegen Mordversuchs angeklagt
- Selenskyj: UN-Sicherheitsrat muss Russland zum Frieden zwingen
- US-Regierung verklagt Visa-Konzern wegen Monopolstellung bei Bankkarten
- Zuversicht bei ter Stegen: "Fühle mich positiv und stark"
- US-Präsident Biden kommt am 10. Oktober zu einem Besuch nach Deutschland
- Selenskyj: Russland kann nur zum Frieden gezwungen werden
- Wechsel an der Spitze der Commerzbank - Orlopp wird neue Vorstandschefin
- Trump will Deutschland und anderen Ländern "die Arbeitsplätze wegnehmen"
- UN-Botschafter: Israel beabsichtigt keine Bodenoffensive im Libanon
- Meloni-Themen-Restaurant eröffnet neben Asyllager in Albanien
- Kämpfe zwischen Israel und Hisbollah halten an - Angst vor "umfassendem Krieg" im Libanon
- Formel 1: Nächster Abgang bei Red Bull
- Premier Starmer: Wiederaufbau Großbritanniens wird Langzeitprojekt
- Erdogan: Israel zieht im Libanon ganze Region in den Krieg
- Mögliche Kostensteigerungen beim Bürgergeld sorgen für Diskussionen
- Israel meldet neue "umfangreiche" Angriffe auf Hisbollah-Ziele im Libanon
- Israel: Ranghoher Hisbollah-Kommandeur bei Angriff in Beirut "eliminiert"
- Thailands König unterzeichnet Gesetz über die Ehe für alle
- Vergrabene Leichen in Nordrhein-Westfalen: Einer von zwei Toten identifiziert
- Wagenknecht zu Ampel-Koalition: FDP sollte Reißleine ziehen
- Krise der Autoindustrie: Unionsfraktion fordert Lockerung von EU-Vorgaben
- Zu wenig Medikamente: Französische Behörde verhängt Millionenstrafe für Labore
- Biden warnt vor "umfassendem Krieg" im Libanon
- EM-Bewerbung: DFB erhält Konkurrenz aus Schweden und Dänemark
- Schiedsspruch: DFL muss umstrittene Teil-Auktion neu durchführen
- Nach antisemitischem Angriff auf jüdischen Studenten: Anklage gegen 23-Jährigen
- IS-Rückkehrerin in Düsseldorf zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt
- Erneute Angriffe auf Libanon: Konflikt zwischen Hisbollah und Israel droht zu eskalieren
- Spanien will 81 Prozent Erneuerbaren-Anteil an Stromproduktion bis 2030
- Libanon: Sechs Tote bei israelischem Angriff auf Beirut
- UN-Generalsekretär warnt bei Generaldebatte vor Gefahren der Eskalation in Nahost
- UN-Generaldebatte in New York begonnen - Überschattet von Eskalation in Nahost
- Hochwasser an Oder: Höchste Alarmstufe in Landkreis Oder-Spree ausgerufen
- Bundespolizei entdeckt in Brandenburg 2500 Packungen Pyrotechnik in Transporter
- Wachsende Spannungen in der "Ampel" nach Brandenburg-Wahl
- Festnahmen bei Razzia gegen Schleuser in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
- Versicherer erwarten 2024 weiteren Vermögensanstieg der Haushalte weltweit
- Labour-Parteitag: Starmer will Briten auf kurzzeitige Durststrecke einschwören
- Manga über Raul: "Ein Name, der begeistert"
Attacke nach Handgranatenwurf auf Friedhof: Fünf Männer in Stuttgart verurteilt
Im Zusammenhang mit einem schon seit fast zwei Jahren andauernden Bandenkrieg im Raum Stuttgart hat das Landgericht der baden-württembergischen Hauptstadt am Donnerstag fünf junge Männer zu Haftstrafen zwischen drei und fast fünf Jahren verurteilt. Sie verfolgten einen Kontrahenten, der seinerseits zuvor eine Handgranate auf eine Trauergemeinde auf einem Friedhof in Altbach geworfen hatte, im Juni vergangenen Jahres und verletzten ihn schwer.
Nach Angaben eines Gerichtssprechers verhängten die Richter gegen vier der zur Tatzeit zwischen 18 und 20 Jahre alten Angeklagten Jugendstrafen zwischen drei Jahren sowie vier Jahren und zehn Monaten Haft wegen versuchten Totschlags sowie gefährlicher Körperverletzung. Ein Beschuldigter wurde demnach lediglich wegen einer gefährlichen Körperverletzung verurteilt.
Den von den fünf Männern verletzten Handgranatenwerfer hatte das Landgericht Stuttgart bereits in einem eigenen Verfahren zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Er wurde unter anderem wegen versuchten Mordes schuldig gesprochen. Durch die Explosion der Granate und die dadurch freigesetzten zahlreichen Stahlkugeln waren 15 Menschen teils schwer verletzt worden.
Der Handgranatenangriff auf die Trauergemeinde in Altbach gehört zu einer ganzen Reihe von Attacken im Zusammenhang mit einem Bandenkrieg zwischen zwei rivalisierenden Gruppierungen im Raum Stuttgart, die laut Polizei und Staatsanwaltschaft mutmaßlich in kriminelle Aktivitäten verwickelt sind. Mehrfach kam es unter anderem auch schon zu Schüssen rund um Lokale.
Die Sicherheitsbehörden reagierten mit großangelegten Ermittlungs- und Kontrollaktionen auf die eskalierende Gewalt. Einer vor wenigen Tagen Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart veröffentlichten Zwischenbilanz wurden schon mehr als 60 Verdächtige festgenommen. Bei Durchsuchungen wurden außerdem Waffen und Drogen in erheblichem Umfang beschlagnahmt.
Parallel zu dem Urteil meldeten das LKA und die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Donnerstag die Festnahme eines weiteren Verdächtigen in dem Tatkomplex. Der 21-Jährige war demnach im Rahmen der Ermittlungen zu dem Bandenkrieg aufgefallen, weil er mutmaßlich mit Drogen handelte. Bei einer Razzia in der Wohnung des bereits wegen Gewaltdelikten polizeibekannten Manns wurden laut Ermittlern unter anderem Drogen und scharfe Munition gefunden.
Es gab darüber hinaus bereits weitere Verurteilungen sowie Anklagen, die voraussichtlich zu weiteren Prozessen führen. Im März etwa verurteilte das Stuttgarter Landgericht zwei Männer zu Haftstrafen von fünfeinhalb und acht Jahren wegen Schüssen auf eine Shishabar unter anderem wegen versuchten Mordes. Auch sie gehörten zu einer der verfeindeten Gruppen.
V.Dantas--PC