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Mann soll in Eingang von Moschee in niedersächsischem Lingen uriniert haben
Ein 25-Jähriger soll im niedersächsischen Lingen während eines Nachmittagsgebets in den Eingangsbereich einer Moschee uriniert haben. Drei Tage nach der mutmaßlichen Tat vom Samstag wurde der Verdächtige nach Polizeiangaben am Dienstag aufgrund von Zeugenbeschreibungen in der Fußgängerzone in Lingen von Beamten identifiziert. Weil von einer "antimuslimischen Motivation" ausgegangen werde, führe der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen gegen den Mann.
Wie die Ermittler weiter mitteilten, muss sich der Beschuldigte wegen Störung der Religionsausübung und gemeinschädlicher Sachbeschädigung verantworten. Der Tatverdacht gegen ihn habe sich "aufgrund der gesamten Beweislage" erhärtet, hieß es. Details wurden nicht genannt. Laut Polizei handelt es sich bei dem Verdächtigen um einen Mann aus der Gemeinde Geeste bei Lingen.
Bei der Tat vom Samstag wurde der zunächst unbekannte Verdächtige von Zeugen angesprochen und aufgefordert, sein Verhalten zu unterlassen. Danach entfernte er sich laut Polizei aus dem Eingangsbereich des muslimischen Gotteshauses. Er wurde von den Zeugen anschließend aber genau beschrieben.
A.Seabra--PC