- Google reicht EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Microsoft ein
- Hochwasser in Brandenburg: Höchste Alarmstufe an weiterem Oder-Abschnitt
- Selenskyj: Putin plant Angriffe auf Atomkraftwerke in der Ukraine
- Grüne in der Krise: Parteivorsitzende und Vorstand erklären Rücktritt
- Zweijähriger bei Unfall auf Bauernhof in Baden-Württemberg von Traktor überrollt
- Nach Landtagswahl in Brandenburg: BSW stimmt für Sondierungsgespräche mit SPD
- Mehrheit auf Labour-Parteitag gegen Kürzung von Heizkostenzuschuss
- Rücktrittsankündigung von Grünen-Spitze: CSU-Chef Söder fordert Neuwahl im Bund
- Ostbeauftragter: AfD-Siege könnten für noch mehr Überalterung und Abwanderung sorgen
- Briefporto wird 2025 teurer - Netzagentur erlaubt Post deutliche Preiserhöhung
- Baerbock nach Rücktritt der Grünen-Spitze: Regierung muss besser werden
- Streit um illegal behandeltes Mineralwasser in Frankreich geht weiter
- Hisbollah-Rakete erreicht erstmals Tel Aviv
- Pandazwillinge in Berliner Zoo haben ihr Gewicht verzehnfacht
- Lindner: Heils Ministerium müsste Mehrausgaben beim Bürgergeld gegenfinanzieren
- Training für Mondmissionen: Europäische Simulationsanlage in Köln eingeweiht
- US-Präsident Biden kommt am 10. Oktober zu dreitägigem Besuch nach Deutschland
- Ostdeutsche in Chefetagen der Behörden noch stark unterrepräsentiert
- 57-Jähriger am helllichten Tag in München zu Tode geprügelt
- Sahin: "Wir alle sind in der Pflicht"
- Gegen Geschlechtsangleichungen: Russisches Parlament will Adoptionsrecht für Ausländer verschärfen
- Sri Lanka: Hunderte Regierungsautos nach Antritt von neuem Staatschef einfach zurückgelassen
- Kretschmann nennt Rücktrittsankündigung von Grünen-Vorsitzenden richtig
- OECD fordert höhere Vermögenssteuern zum Abbau staatlicher Schulden
- Frühindikator für Arbeitsmarkt leicht verschlechtert - keine klare Richtung
- Chamenei: Tötung von Kommandeuren wird Hisbollah "nicht in die Knie zwingen"
- Hausbewohnerin trifft Einbrecher drei Stunden nach Tat in Supermarkt - Festnahme
- FDP-Vize Vogel findet Heils Rentenpaket nicht zustimmungsfähig
- Serie von Explosionen in Köln geht weiter - Hintergründe von neuer Tat aber unklar
- Tote in Garten in Baden-Württemberg entdeckt - Frau wohl Opfer von Gewalttat
- FDP-Chef Lindner gespannt auf künftigen Kurs unter künftiger Grünen-Führung
- Bauverband warnt vor massiven Kostensteigerungen wegen verschleppter Sanierungen
- Erpressung der Schumachers: Anklage gegen drei Männer
- BGH: Holocaustleugnung in Schreiben an Finanzamt keine Volksverhetzung
- Anklage wegen Erpressung der Familie von Formel-1-Legende Michael Schumacher
- US-Bundesstaat Florida bereitet sich auf drohenden Hurrikan vor
- Festnahme von Marokkaner nach Tötungsdelikt befeuert Frankreichs Migrationsdebatte
- Prozess gegen mutmaßliche Islamistin in Düsseldorf begonnen
- Umweltaktivisten beschmieren finnisches Parlamentsgebäude mit roter Farbe
- VW zum Start der Tarifgespräche: Die Situation ist ernst
- Seltener Test: China feuert Interkontinentalrakete in den Pazifik ab
- Pfleger soll Fünfjährige in bayerischem Kindergarten missbraucht haben
- Bundesregierung will in Brüssel für schnelleren Abschuss von Wölfen stimmen
- Durchsuchung in Zusammenhang mit mutmaßlichem Anschlagsplan in Baden-Württemberg
- Klimaerwärmung schreitet voran: Warnung vor neuen Hitzerekorden in Deutschland
- Helge Braun hat seit Ende als Kanzleramtsminister über 30 Kilogramm abgenommen
- IG Metall und VW-Beschäftigte bei Auftakt von Tarifverhandlungen kämpferisch
- Brigitte Bardot über ihren 90. Geburtstag: "Alter ist mir egal"
- Trotz Protest aus Berlin: Brüssel hält an Start für Gesetz gegen Abholzung fest
- Bundesvorstand der Grünen erklärt geschlossen Rücktritt
Drei Frauen wegen Mordanschlags auf Hamburger Hells-Angels-Boss vor Gericht
Vor dem Landgericht Hamburg hat am Dienstag ein weiterer Prozess um einen versuchten Mordanschlag auf einen früheren Regionalchef der Rockergruppe Hells Angels vor rund fünfeinhalb Jahren begonnen. Angeklagt sind die Mutter sowie zwei Schwestern des bereits 2020 zu lebenslanger Haft verurteilten mutmaßlichen Anstifters. Die Staatsanwaltschaft wirft den Frauen vor, sich an der Planung beteiligt und damit Beihilfe geleistet zu haben.
Zwei der Beschuldigten im Alter von 35, 36 und 56 Jahren sollen sich laut Anklage am Tag vor dem Anschlag an einer zunächst erfolglosen Suche nach dem späteren Opfer beteiligt haben, die dritte Angeklagte war demnach telefonisch eingebunden. Zunächst wurden elf Verhandlungstage bis Juli angesetzt.
Bei dem Mordanschlag im August 2018 war der frühere Regionalchef der Hells Angels an einer Kreuzung in unmittelbarer Nähe der Reeperbahn in seinem Auto von mehreren Pistolenschüssen getroffen worden. Er überlebte mit schwersten Verletzungen und ist seitdem querschnittsgelähmt. Als Drahtzieher der Tat verurteilte das Hamburger Landgericht bereits im April 2020 einen früheren Anführer einer mit den Hells Angels konkurrierenden Rockergruppierung.
Bei diesem Prozess handelte es sich um ein neues Verfahren, nachdem ein erstes Urteil gegen den Mann aus dem Jahr 2019 vom Bundesgerichtshof wieder aufgehoben worden war. In beiden Verfahren gegen den mutmaßlichen Drahtzieher wurden zudem bereits mehrere Familienangehörige des Manns verurteilt - so etwa dessen ehemalige Freundin als Mittäterin zu zwölfeinhalb Jahren Haft und dessen Vater als Mitwisser des Anschlagsplans zu neuneinhalb Jahren Gefängnis.
Das Motiv des Mordanschlags auf das zur Tatzeit 38-jährige Opfer war nach früheren Feststellungen des Gerichts Rache. Demnach wollten sich der zum Zeitpunkt des Anschlags 28-jährige Anstifter und seine damalige Freundin für einen früheren Überfall rächen, bei dem sie selbst einige Jahre zuvor schwer verletzt worden waren. Der Drahtzieher selbst saß bei der Tat im Gefängnis, seinen Verwandte und seine frühere Freundin halfen ihm bei der Ausführung.
Seine als Mittäterin verurteilte Expartnerin etwa steuerte das Auto, aus dem ein angeheuerter Auftragsschütze beim Halt an einer roten Ampel auf den Luxussportwagen des Opfers feuerte. Bei dem bezahlten Schützen handelte es sich um einen psychisch kranken Mann. Er wurde in dem zweiten Prozess gegen den mutmaßlichen Anstifter 2020 vom Landgericht zu sechs Jahren und neun Monaten Haft verurteilt, die er in einer Psychiatrie verbringen sollte.
C.Cassis--PC