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Chinesische Börsenaufsicht will Evergrande-Chef Aktienhandel verbieten
Die chinesische Börsenaufsicht CSRC will den Chef des massiv verschuldeten Immobilienkonzerns Evergrande, Xu Jiayin, vom Wertpapierhandel ausschließen. Ein Tochterunternehmen von Evergrande, Hengda Real Estate, teilte am Montag mit, von der CSRC über diese Strafe gegen Xu infomiert worden zu sein. Evergrande soll demnach eine Geldbuße in Höhe von 4,175 Milliarden Yuan (533 Millionen Euro) zahlen.
Xu habe Finanzbetrug "mit besonders abscheulichen Mitteln und unter besonders schwerwiegenden Umständen" begangen, zitierte Hengda Real Estate aus der Entscheidung der CSRC. Der Evergrande-Chef soll demnach ebenfalls eine Geldstrafe zahlen, und zwar in Höhe von 47 Millionen Yuan.
Evergrande steht im Mittelpunkt der Krise des chinesischen Bausektors. Chinas Behörden hatten 2020 mit Beschränkungen bei der Kreditbeschaffung auf die ausufernde Verschuldung der Branche reagiert. Besonders bei Evergrande führte dies zu Zahlungsausfällen und Projektabbrüchen. 2021 beantragte der Konzern ein Insolvenzverfahren. Er hat umgerechnet mehr als 300 Milliarden Euro Schulden angehäuft.
Ferreira--PC