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Erstes Schiff mit Hilfsgütern für den Gazastreifen verlässt Zypern
Während eine Waffenruhe im Gazastreifen trotz intensiver Verhandlungen nicht absehbar ist, hat am Dienstag ein erstes Schiff mit Hilfsgütern für die notleidende Zivilbevölkerung Zypern verlassen. Der spanische Frachter mit 200 Tonnen Lebensmitteln an Bord lief am Morgen aus dem Hafen der Küstenstadt Larnaka aus, wie die Hilfsorganisation Open Arms mitteilte. Derweil half das Auswärtige Amt bei der Evakuierung von 68 Kindern aus der südlichen Stadt Rafah.
Open Arms zufolge sollen die Hilfsgüter nach ihrer Ankunft im rund 370 Kilometer entfernten Gazastreifen von der Nichtregierungsorganisation World Central Kitchen verteilt werden, die über Teams vor Ort verfügt. Im Onlinedienst X erklärte World Central Kitchen, die Lieferung beinhalte "Reis, Mehl, Gemüse, Gemüsekonserven und Proteine".
Der Ort für die Anlandung der Hilfslieferungen wurde aus Sicherheitsgründen geheimgehalten. Das Schiff sollte demnach Dienstagnacht oder Mittwoch am Gazastreifen ankommen.
Nach fünf Monaten Krieg ist die humanitäre Lage in dem Palästinensergebiet katastrophal. Nach Angaben des UN-Welternährungsprogramms (WFP) befinden sich die dort lebenden 2,4 Millionen Menschen am Rande einer Hungersnot.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach angesichts der Abfahrt des Frachters von einem "Zeichen der Hoffnung". Auf X schrieb sie: "Wir werden gemeinsam hart daran arbeiten, dass noch viele weitere Schiffe folgen."
Zyperns Präsident Nikos Christodoulides nannte die Fahrt des Hilfsschiffs auf X eine Reise der "Hoffnung und Menschlichkeit", die eine "Rettungsleine für Zivilisten" schaffen werde. Sein Außenminister Constantinos Kombos erklärte, eine zweite, "viel größere Lieferung" sei in Vorbereitung. Zudem solle ein "systematischerer Prozess mit größeren Mengen" eingerichtet werden.
In der vergangenen Woche hatten zahlreiche Länder bekannt gegeben, den Seekorridor zur Versorgung des Gazastreifens einrichten zu wollen. Die EU-Kommission, die USA, Zypern, Großbritannien und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten am Freitag die Öffnung des Korridors angekündigt, an dem sich auch Deutschland, Griechenland, Italien und die Niederlande beteiligen.
Die USA kündigten den Bau eines provisorischen Hafens an. Bereits am Samstag war ein US-Militärschiff mit den entsprechenden Baumaterialien an Bord in Richtung Gazastreifen aufgebrochen.
Beim Angriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober waren israelischen Angaben zufolge etwa 1160 Menschen getötet sowie rund 250 als Geiseln verschleppt worden. Israel geht seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, bisher mehr als 31.180 Menschen getötet.
Auch am Dienstag wurden nach Angaben von AFP-Journalisten die Städte Rafah und Chan Junis im Süden sowie Gaza im Norden des Palästinensergebietes von Luftangriffen getroffen. Das Gesundheitsministerium sprach von 72 Toten innerhalb eines Tages.
Das Auswärtige Amt half unterdessen bei der Evakuierung eines SOS-Kinderdorfs in der Stadt Rafah. Ein Sprecher bestätigte am Dienstag einen Bericht des "Spiegel", wonach 68 palästinensische Kinder sowie elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Familienangehörige nach Bethlehem ins Westjordanland gebracht wurden.
Trotz Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung weiterer Geiseln sind Israel und die Hamas nach Angaben des Vermittlers Katar noch weit von einer Einigung entfernt. "Wir sind nicht in der Nähe einer Einigung", sagte der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madsched al-Ansari, am Dienstag in Doha. Die beiden Konfliktparteien könnten sich nicht "auf eine Sprache einigen", um ihre Differenzen bezüglich der "Umsetzung einer Einigung" beizulegen.
Die Vermittler USA, Katar und Ägypten hatten zuvor erfolglos versucht, vor dem Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan am Montag eine Einigung herbeizuführen. Von den rund 250 verschleppten Geiseln befinden sich israelischen Angaben zufolge noch 130 im Gazastreifen, von denen mehr als 30 tot sein sollen.
P.L.Madureira--PC