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Zentrales Holocaustmahnmal in Berlin zerkratzt: Polizei nimmt 47-Jährigen fest
Ein 47-Jähriger ist am Sonntag nach einer Beschädigung von Stelen des Holocaust-Mahnmals in Berlin festgenommen worden. Nach ersten Erkenntnissen habe der Mann die Oberfläche von zwei Gedenksäulen mit spikebewehrten Schuhen zerkratzt, teilte die Polizei in der Hauptstadt mit. Gegen ihn ermittelt nun der Staatsschutz wegen des Verdachts einer gemeinschädlichen Sachbeschädigung.
Den Angaben zufolge beobachteten zwei Objektschützer des Denkmals für die ermordeten Juden Europas den Verdächtigen bei der mutmaßlichen Tat und informierten die Polizei. Einsatzkräfte nahmen den Beschuldigten daraufhin fest.
Das Denkmal ist ein großes Feld aus etwa 2700 Betonstelen in der Nähe des Brandenburger Tores in Berlin. Es wurde 2005 eröffnet. Das Mahnmal ist der zentrale deutsche Ort des Gedenkens an den von den Nationalsozialisten entfesselten Völkermord an den europäischen Juden, dem rund sechs Millionen Menschen zum Opfer fielen.
P.Cavaco--PC