Portugal Colonial - Mindestens drei Tote und hunderte Verletzte bei Brand nach Gasexplosion in Nairobi

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Mindestens drei Tote und hunderte Verletzte bei Brand nach Gasexplosion in Nairobi
Mindestens drei Tote und hunderte Verletzte bei Brand nach Gasexplosion in Nairobi / Foto: LUIS TATO - AFP

Mindestens drei Tote und hunderte Verletzte bei Brand nach Gasexplosion in Nairobi

Bei einem nächtlichen Großbrand in Kenias Hauptstadt Nairobi sind nach Regierungsangaben mindestens drei Menschen ums Leben gekommen und rund 270 weitere verletzt worden. Wie der kenianische Regierungssprecher Isaac Maigua Mwaura am Freitag über den Onlinedienst X, früher Twitter, mitteilte, war ein mit Gas beladener Lastwagen im Stadtteil Embakasi explodiert. Dies habe zu einem "riesigen Feuerball" geführt, der sich ausgebreitet habe.

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Zahlreiche Geschäfte und Wohnhäuser, in denen sich wegen der späten Uhrzeit zahlreiche Menschen befanden, fingen laut dem Regierungssprecher Feuer. Die Verletzten wurden Polizeiangaben zufolge in verschiedene Krankenhäuser in Nairobi gebracht. Laut Journalisten der Nachrichtenagentur AFP war das Feuer am Freitagmorgen, rund neun Stunden nach dem Ausbruch, weitgehend unter Kontrolle gebracht.

Durch den Brand entstand über dem südöstlichen Stadtteil Embakasi eine riesige schwarze Rauchsäule. Über die Nachrichtenplattform Citizen verbreitete Bilder zeigten zudem einen großen Feuerball in der Nähe von Wohnhäusern. Ein AFP-Journalist berichtete von zahlreichen brennenden Wohnungen und Autos.

"Wir waren im Haus und haben eine massive Explosion gehört", sagte Anwohner James Ngoge der AFP. Das ganze Gebäude sei von einem riesigen Beben erschüttert worden. "Ich habe ein Geschäft an der Straße, das völlig zerstört wurde", fügte Ngoge hinzu. Zahlreiche Menschen mussten die Nacht im Freien verbringen.

Die Polizei sperrte den Unglücksort ab, während mehrere Anwohner ihre Habseligkeiten zusammensuchten und die Schäden begutachteten. "Der Ort wurde nun gesichert und es gibt nun eine Kommandozentrale, die dabei helfen soll, die Rettungsmaßnahmen und andere Einsätze zu koordinieren", erklärte der Regierungssprecher.

Im Juni 2018 waren bei einem Brand auf dem größten Freiluftmarkt in Nairobi mindestens 15 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt worden.

F.Ferraz--PC