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Beißattacke in Wald in Schleswig-Holstein: Hund verletzt Halter lebensgefährlich
Ein 35-Jähriger ist in einem Waldstück bei Geesthacht in Schleswig-Holstein von seinem eigenen Hund durch Bisse lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei musste das neben seinem stark blutend am Boden liegenden Halter ausharrende Tier nach Angaben vom Donnerstag erschießen, weil es Rettungsmaßnahmen nicht zuließ.
Wie die Beamten in Ratzeburg mitteilte, entdeckte eine Spaziergängerin den hilflosen 35-Jährigen und seinen Hund am Mittwochnachmittag und wählte den Notruf. Der lebensgefährlich Verletzte wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Es sei davon auszugehen, dass er zuvor bereits längere Zeit im dem Waldstück gelegen habe, teilte die Polizei weiter mit.
Bei dem Hund handelte es sich den Beamten zufolge um einen American Bully XL. Dabei handelt es sich um eine nicht offiziell als Hunderasse anerkannte Kreuzung, die speziell gezüchtet wurde, um hochaggressiv zu sein. Demnach verletzte das Tier schon vor zwei Wochen die 31-jährige Lebensgefährtin des Halters schwer, als diese beim Gassigehen auf vereister Straße stürzte. Laut Polizei wurde anschließend das Ordnungsamt über diesen Vorfall informiert.
In Teilen Großbritanniens wurden American Bully XL nach einer Reihe brutaler und teilweise tödlicher Beißattacken inzwischen verboten. Sie dürfen seit diesem Jahr in England und Wales nicht mehr gezüchtet oder verkauft werden, für alle entsprechenden Tiere gilt dort darüber hinaus eine Maulkorbpflicht.
A.Motta--PC