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Wirbelsturm zieht über französische Insel La Réunion hinweg
Zeitweise durften nicht einmal die Rettungsdienste ihre Quartiere verlassen: Ein Wirbelsturm ist am Montag über die französische Insel La Réunion im Indischen Ozean hinweggefegt. Der Sturm fiel letztlich weniger schlimm aus als befürchtet, weil er sich am Gebirgsmassiv der Insel brach, wie die Präfektur mitteilte.
Ein Obdachloser, der sich nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht hatte, kam am Morgen ums Leben. Die Behörden hatten strenge Ausgangssperren für die etwa 870.000 Inselbewohner verhängt. Am Morgen durften für einige Stunden nicht einmal Rettungsfahrzeuge unterwegs sein.
Mehrere Flüsse traten über die Ufer, aber zunächst blieben größere Schäden aus. Zeitweise war ein Viertel der Bewohner von der Stromversorgung abgeschnitten. Auch bei der Trinkwasserversorgung gab es Schwierigkeiten. Zuletzt war die Insel 2014 von einem schweren Zyklon getroffen worden.
Die Insel Mauritius verhängte angesichts des Zyklons "Belal" für Dienstag die zweithöchste Warnstufe. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nimmt die Zahl der extremen Wetterphänomene durch den menschengemachten Klimawandel zu.
F.Moura--PC