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Erneuter Vulkanausbruch in Island verursacht Schäden und Hausbrände - Evakuierung
Die Bewohner des isländischen Fischerorts Grindavik kommen nicht zur Ruhe: Knapp einen Monat nach einem ersten Vulkanausbruch meldete die isländische Meteorologiebehörde IMO am Sonntagmorgen einen erneuten Ausbruch mit Flammen, Rauch und Lava nördlich von Grindavik. Der kleine Ort wurde erneut evakuiert. Laut Bildern von Überwachungskameras brach durch den Vulkanausbruch in zwei Häusern Feuer aus.
In der Nacht habe die Erde zunehmend gebebt, und gegen 03.00 Uhr (04.00 Uhr MEZ) sei der kleine Ort vorsorglich evakuiert worden, meldete der öffentlich-rechtliche Rundfunksender RUV. Wenige Stunden später, gegen 8.00 Uhr Ortszeit, begann nach Angaben der Meteorologiebehörde IMO der Vulkanausbruch.
Wegen der rechtzeitigen Evakuierung sei "kein Leben in Gefahr", erklärte der isländische Präsident Guoni Johannesson im Onlinedienst X. Auch Auswirkungen auf den Flugverkehr gebe es nicht, Infrastrukturschäden seien hingegen schon zu befürchten.
Glühende Lava floss aus dem Vulkan, über ihm stieg eine dichte Rauchwolke auf. Auf beiden Seiten der Schutzwälle, mit deren Bau im Norden der kleinen Gemeinde begonnen worden war, tat sich laut IMO erneut eine Spalte auf. Die Lava erreichte schließlich den Ortsrand von Grindavik. In zwei Häusern brach in der Folge Feuer aus, wie vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen verbreitete Bilder von Überwachungskameras zeigten.
Die Behörden beobachten auch die Lage im nahe gelegenen Geothermie-Kraftwerk Svartsengi genau, das Strom und Wasser für rund 30.000 Haushalte in der Region liefert. Im November war mit dem Bau einer Mauer begonnen worden, die die Anlage vor Vulkanlava schützen soll.
Der Vulkanausbruch ist der fünfte in Island innerhalb von zwei Jahren. Zuletzt war am 18. Dezember nach wochenlangen Erdbeben nahe des südwestlich der Hauptstadt Reykjavik gelegenen Fischerstädtchens schon einmal ein Vulkan ausgebrochen.
Die 4000 Einwohner von Grindavik mussten ihre Häuser schon vorher vorsorglich verlassen. Nachdem sich die Lage wieder beruhigt hatte, durften sie seitdem für kurze Zeiten in ihre Häuser zurückkehren.
Am 23. Dezember erhielten die Grindaviker die Erlaubnis, dauerhaft in ihre Häuser zurückzukehren - aber nur ein paar Dutzend von ihnen entschlossen sich dazu. Nun wurde in der Nacht kurzfristig erneut die komplette Evakuierung des Orts angeordnet.
Seit Mittwoch wird in Grindavik ein 51-jähriger Arbeiter vermisst, der einen Riss in einem Garten schließen wollte und verschwand, als sich plötzlich die Erde unter ihm auftat. Er stürzte mehr als 30 Meter tief. Die intensive Suche nach ihm wurde am Freitag unterbrochen, weil die Lage vor Ort zu gefährlich wurde.
Auch die Risse, die nach dem erneuten Vulkanausbruch entstanden, geben laut Grindaviks Bürgermeister Fannar Jonasson Anlass zur Sorge. Aber es gebe "nichts, was wir tun können", sagte er dem Sender RUV.
Island ist mit mehr als 30 aktiven Vulkansystemen die größte und aktivste Vulkanregion Europas. Der Inselstaat im Nordatlantik liegt auf dem sogenannten Mittelatlantischen Rücken, der die Eurasische und die Nordamerikanische Erdplatte trennt. Bis März 2021 war die Halbinsel Reykjanes jedoch acht Jahrhunderte lang von Vulkanausbrüchen verschont geblieben.
P.Mira--PC