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Verdächtige nach Giftanschlag an Technischer Universität Darmstadt gefasst
Mehr als sieben Monate nach einem Giftanschlag an der Technischen Universität (TU) Darmstadt mit sieben Verletzten haben die Ermittler eine Verdächtige gefasst. Gegen die 32-Jährige aus Mainz bestehe der Verdacht des versuchten Mordes, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Darmstadt am Donnerstag mit. Da sie die Tat im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen haben soll, wurde sie vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.
Die Verdächtige rückte nach Angaben der Ermittler durch die Spurenauswertung in den Fokus. Sie wurde am Mittwoch in das Krankenhaus gebracht, weil der Verdacht besteht, dass sie wegen einer psychischen Erkrankung nicht schuldfähig sein könnte. Die 32-Jährige soll selbst Studentin an der TU sein.
Am 23. August war die Polizei in Darmstadt wegen des Vorfalls zu einem stundenlangen Großeinsatz ausgerückt. Bei sieben Menschen traten "schwere gesundheitliche Probleme bis hin zu Vergiftungserscheinungen" auf, nachdem sie in dem Gebäude L2.01 des Fachbereichs Material- und Geowissenschaften der Hochschule am Campus Lichtwiese etwas getrunken und gegessen hatten.
Zwei Menschen wurden in ein Krankenhaus nach Frankfurt am Main gebracht. Die anderen Opfer klagten lediglich über Unwohlsein. Ein 30-Jähriger schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Seine Haut hatte sich durch die Vergiftung blau verfärbt. Bei den sieben Verletzten handelt es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft um Angehörige der TU.
F.Cardoso--PC