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Mindestens 33 Tote bei Erdrutsch in Kolumbien
Bei einem Erdrutsch im Nordwesten Kolumbiens sind mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Nach vorläufigen Angaben aus der Unglücksregion seien bei der "Tragödie" hauptsächlich Kinder gestorben, erklärte Vizepräsidentin Francia Márquez am Samstag im Onlinedienst X, dem ehemaligen Twitter. Präsident Gustavo Petro kündigte an, "jede verfügbare Hilfe" an den Unglücksort im Departamento Chocó zu schicken. Kurz nach dem Unglück hatten die Behörden 18 Tote gemeldet.
Nach Starkregen hatte am Freitag ein Erdrutsch eine Straße zwischen den Städten Medellín und Quibdó blockiert. Zahlreiche Menschen seien daraufhin aus ihren Fahrzeugen ausgestiegen und hätten nahe der von Indigenen bewohnten Gemeinde Carmen de Atrato Schutz in einem Haus gesucht, sagte eine Behördenvertreterin aus der Region. Dieses sei dann aber von einem weiteren Erdrutsch begraben worden.
In Online-Netzwerken und im Fernsehen verbreitete Bilder zeigten von Erdmassen zerstörte Autos. In der Regenwaldregion im Nordwesten des südamerikanischen Landes hatte es zuvor mehr als 24 Stunden lang stark geregnet. Während weite Teile Kolumbiens unter einer Dürre leiden, warnten die Behörden zuletzt vor heftigen Regenfällen im Amazonasgebiet und in mehreren Küstenregionen am Pazifik.
L.E.Campos--PC