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Polizei sucht nach Tod von Siebenjährigem durch Steinkreuz nach Handwerkern
Viereinhalb Monate nach dem tragischen Tod eines von einem Steinkreuz erschlagenen Siebenjährigen im nordrhein-westfälischen Büren haben die Ermittler einen Zeugenaufruf gestartet. Gesucht wird nach bislang Unbekannten, die möglicherweise Reparaturen oder Ausbesserungen an dem Steinkreuz vornahmen, wie die Paderborner Staatsanwaltschaft und die Polizei am Mittwoch mitteilten. Relevant sei der Zeitraum der vergangenen fünf Jahre vor dem Unglück. Die Gesuchten könnten als Zeugen von Bedeutung sein, sofern sie selbst keine Verantwortung trifft.
Der kleine Junge wurde am 11. November beim Spielen von dem knapp 90 Zentimeter großen Steinkreuz erschlagen. Das Sandsteinkreuz brach vom Sockel und fiel auf den Siebenjährigen. Der Junge starb einem rechtsmedizinischen Gutachten zufolge an einem Schädel-Hirn-Trauma. Ein weiteres Gutachten eines Steinmetzes ergab, dass das Kreuz weder ausreichend noch fachgerecht auf dem Unterbau befestigt war.
Staatsanwaltschaft und Polizei versuchen nun, die Verantwortlichen für die mangelnde Standfestigkeit zu finden. Im Lauf der Ermittlungen gab es laut Polizeiangaben zahlreiche Befragungen und Vernehmungen. Das Kreuz war in Gedenken an einen tödlichen Unfall im Jahr 1941 aufgestellt worden.
F.Carias--PC