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Vier Tote und viele Verletzte bei Zugunglück in Indonesien
Beim Zusammenstoß von zwei Zügen in Indonesien sind am Freitag vier Menschen ums Leben gekommen und mindestens 22 weitere verletzt worden. Nach Angaben der Polizei und der Bahngesellschaft kollidierten die beiden Züge mit hunderten Passagieren am Morgen inmitten von Reisfeldern. Dabei entgleisten und überschlugen sich mehrere Wagen in der Nähe der Stadt Cicalengka in Westjava.
Nach Angaben des Eisenbahnbetreibers PT KAI sind alle vier Toten Zugmitarbeiter. Ein Sprecher des Unternehmens sagte: "KAI ist tief traurig und betroffen über den Tod von vier Mitarbeitern, die als Zugführer, Assistent, Zugbegleiter und Sicherheitspersonal arbeiteten."
In dem Pendlerzug und dem Nahverkehrszug saßen insgesamt fast 500 Passagiere, die alle evakuiert wurden, die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Das Eisenbahnunternehmen sprach von 22 Verletzten, laut Polizei waren es 37 Verletzte.
Das Rettungsteam versuchte am Vormittag noch, einen Toten des Bordpersonals zu bergen. Ein Polizeisprecher sagte: "Ein Opfer, das wohl tot ist, konnte bisher noch nicht geborgen werden, da es unter zerstörten Zugteilen verschüttet liegt."
Die Ursache für das Unglück ist noch ungeklärt. Das Verkehrsministerium entsandte Einsatzkräfte für die Evakuierung und für die Ermittlungen.
Verkehrsunglücke sind in Indonesien nicht ungewöhnlich, da Busse, Züge und Flugzeuge häufig alt sind und sich in schlechtem Zustand befinden.
C.Cassis--PC