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Vergewaltigungsprozess gegen Fußballstar Dani Alves in Barcelona Anfang Februar
Der brasilianische Fußballer Dani Alves muss sich im Februar wegen Vergewaltigungsvorwürfen vor einem spanischen Gericht verantworten. Das Verfahren finde vom 5. bis zum 7. Februar statt, teilte das zuständige Gericht in Barcelona am Mittwoch mit. Der ehemalige brasilianische Nationalspieler, der früher bei den Top-Klubs FC Barcelona und Paris Saint-Germain spielte, sitzt seit Januar in einem Gefängnis in der Nähe von Barcelona in Untersuchungshaft.
Er war festgenommen worden, nachdem ihm eine junge Frau vorgeworfen hatte, sie Ende Dezember in der Toilette eines Nachtclubs vergewaltigt zu haben. Wegen Fluchtgefahr kam der 40-Jährige nicht auf Kaution frei.
Die Anklage wirft Alves sexuelle Angriffe vor, zu denen auch eine Vergewaltigung zählt. Sie hat bereits eine neunjährige Haftstrafe sowie eine Entschädigungszahlung an sein mutmaßliches Opfer in Höhe von 150.000 Euro gefordert.
Alves hatte sich nach der mutmaßlichen Tat in Widersprüche verstrickt. Vor seiner Festnahme sagte er in einem Fernsehinterview, er kenne die Frau, die ihn beschuldige, überhaupt nicht. Nach seiner Festnahme gab er gegenüber den Ermittlern jedoch an, er habe einvernehmlichen Sex mit der Frau gehabt.
In einem im Juni veröffentlichten Interview mit der Zeitung "La Vanguardia" versicherte der Brasilianer, er habe ein "reines Gewissen" und sei unschuldig. Dass er den Geschlechtsverkehr in dem Nachtclub zunächst geleugnet habe, begründete er mit seiner Befürchtung, seine Frau werde ihn wegen seines Fremdgehens verlassen.
Alves hat in seiner Fußball-Karriere 42 Titel gewonnen, darunter drei Champions-League-Titel mit dem FC Barcelona. Nach seiner Festnahme wurde er von seinem mexikanischen Verein Pumas UNAM hinausgeworfen.
P.Sousa--PC