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Wegen Doppelmordes verurteilter Mann in Oklahoma hingerichtet
Im US-Bundesstaat Oklahoma ist ein wegen Doppelmordes verurteilter Mann hingerichtet worden. Das Todesurteil gegen den 59-jährigen Phillip Hancock wurde am Donnerstag im Gefängnis der Stadt McAlester mit einer Giftspritze vollstreckt, wie die Behörden mitteilten. Es war die 24. und mutmaßlich letzte Hinrichtung in den USA in diesem Jahr.
Hancock war 2004 zum Tode verurteilt worden, nachdem er drei Jahre zuvor zwei Mitglieder einer Rockergang erschossen hatte. Hancock beteuerte stets, aus Notwehr gehandelt zu haben: Die beiden Männer hätten ihn angegriffen und versucht, ihn in einen Folterkäfig zu sperren.
Das in Oklahoma für Begnadigungen zuständige Gremium empfahl Anfang November zwar, die Todesstrafe in eine lebenslange Freiheitsstrafe umzuwandeln. Der konservative Gouverneur Kevin Stitt lehnte dies aber ab.
Die Todesstrafe ist in den USA umstritten. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup stehen 53 Prozent der US-Bürger hinter der Todesstrafe für verurteilte Mörder. Das ist der niedrigste Wert seit dem Jahr 1972. Im Januar soll im Bundesstaat Alabama erstmals in der US-Geschichte ein Mann durch das Einatmen von Stickstoffgas hingerichtet werden.
Ferreira--PC