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Linienbusfahrer aus Bayern bekommt wegen Kindesmissbrauchs Sicherungsverwahrung
Ein bereits wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern rechtskräftig verurteilter Linienbusfahrer aus Bayern ist zu einer schärferen Haftstrafe und zusätzlich zu Sicherungsverwahrung verurteilt worden. In einem neuen Verfahren vor dem Landgericht Traunstein verhängte dieses am Montag eine Haftstrafe von 13 Jahren, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Zusätzlich ordnete das Gericht Sicherungsverwahrung an, womit der Mann auch nach dem Verbüßen der Haft vorläufig nicht mehr freikommen soll.
Der 57-Jährige war bereits im Januar wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern zu neun Jahren Haft verurteilt worden, dieses Urteil wurde zwischenzeitlich rechtskräftig. Er hatte sich bei seiner Tätigkeit als Linienbusfahrer im Jahr 2021 das Vertrauen eines damals 13-jährigen Jungen erschlichen und diesen später mindestens zwölfmal missbraucht.
Zwischenzeitlich ergaben sich weitere Tatvorwürfe des Missbrauchs und der Vergewaltigung gegen den Mann. Die nun 13-jährige Haftstrafe ergibt sich aus dem ersten Urteil sowie Strafen für die weiteren Taten. Der Mann hatte im ersten Verfahren sämtliche Vorwürfe bestritten. Neben der Aussage des Tatopfers hatten die Ermittler aber auch Beweismittel, die den Busfahrer überführten.
O.Gaspar--PC