- Champions League: Kompany hofft auf Kane-Einsatz
- Bundesregierung verurteilt iranische Angriffe auf Israel "auf das Allerschärfste"
- Klub-WM: Titelverteidiger Magdeburg wieder im Finale
- VfB verpasst erhofften Heimsieg gegen Prag
- Iran greift Israel mit Raketen an - Israel kündigt Vergeltung an
- Claudia Sheinbaum legt Amtseid als erste Präsidentin Mexikos ab
- Israelische Armee: Raketen aus dem Iran auf Israel abgefeuert
- Armee ruft Israelis zur Vorbereitung auf möglichen iranischen Großangriff auf
- Israel meldet "begrenzten" Bodeneinsatz im Libanon - USA warnen vor iranischem Raketenangriff
- Ehrungen und Glückwünsche für Ex-US-Präsident Jimmy Carter zum 100. Geburtstag
- Eberl warnt: Villa "das schwerste Los"
- Nils Schmadtke neuer Scoutingchef beim FC Bayern
- Landtag in Sachsen konstituiert sich - CDU-Politiker Dierks ist neuer Präsident
- Verkauf von DB Schenker: Auch GDL will nach bisherigem Stand nicht zustimmen
- Ukrainische Behörden melden sechs Tote bei russischem Angriff auf Cherson
- Kanzler Scholz eröffnet Rechenzentrum für Quantencomputer in Baden-Württemberg
- Zverev: "Vielleicht noch etwas müder als sonst"
- Bundesverfassungsgericht begrenzt BKA-Rechte bei Datenspeicherung und Überwachung
- Rachemord in Schweiz: Lebenslange Haft für Mann in Niedersachsen
- US-Regierung: Iran plant unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff auf Israel
- Auf Autodach vergessenes Portemonnaie sorgt für Geldregen in Nordrhein-Westfalen
- Frankreichs Premierminister Barnier will Defizit 2025 auf fünf Prozent senken
- Keine Sperre für Karazor: Sportgericht hebt Platzverweis auf
- Peking: Alcaraz im Finale gegen Sinner
- Tasche voller Geld in Mannheimer Bäckerei gefunden - Polizei sucht Besitzer
- Angespannte Lage in Nahost: Mehrere Airlines verlängern Flugstopp nach Israel
- Zoll ermittelt in Baden-Württemberg wegen großer Mengen gesammelter Pilze
- Arzt aus Ruanda in Paris wegen Völkermords vor Gericht
- Meldestelle Respect! wird erste offizielle Anlaufstelle bei Hetze im Internet
- Bundespolizei registriert knapp 2500 unerlaubte Einreisen an Grenzen
- Neuer Nato-Generalsekretär Rutte: Ukraine und eigene Sicherheit haben Vorrang
- Stellantis verlängert Produktionsstopp von E-Auto-Modell Fiat 500e
- Israels Verteidigungsminister informiert US-Kollegen über Armee-Einsatz im Libanon
- Neue Task Force gegen Islamismus nimmt Arbeit in Faesers Ministerium auf
- Wegen Beschaffens falscher Ausweise: Razzia in Hessen und Baden-Württemberg
- Neun Jahre Haft und Unterbringung wegen Totschlags an bettlägeriger Oma
- Bewährungshaft für Physiotherapeut wegen sexuellen Missbrauchs in Freiburg
- FC Bayern: Abschlusstraining mit Kane
- ÖVP spricht Nehammer trotz Verlusten bei Österreich-Wahl Vertrauen aus
- Wirecard-Musterklage wird aus Platzgründen in früherem Flughafengebäude verhandelt
- Mann nach versuchtem Missbrauch an Siebenjähriger festgenommen
- Schuldsprüche in Prozess um Betrug und Korruption bei früherer "Gorch Fock"-Werft
- Klopp denkt nicht an Bundestrainer-Job
- Bund legt Strategie vor: Deutschland soll sich für Erderwärmung rüsten
- Dieselskandal: Prozess gegen Winterkorn aus medizinischen Gründen ausgesetzt
- Bundesgerichtshof: Urteil nach Mord auf Volksfest in Münster rechtskräftig
- Fußballtrainer Jürgen Klopp und Kabarettist Gerhard Polt mit Verdienstorden geehrt
- CDU-Politiker Dierks ist neuer Präsident von sächsischem Landtag
- Sechs Festnahmen bei bundesweitem Einsatz gegen Missbrauchsplattform in Darknet
- Erneuerbare decken von Januar bis September 56 Prozent des Strombedarfs
Mindestens 143 Tote nach Erdbeben im Westen Nepals
Bei einem Erdbeben der Stärke 5,6 im Westen Nepals sind in der Nacht zum Samstag mindestens 143 Menschen gestorben. In den am schwersten getroffenen Distrikten Jajarkot und Rukum wurden mehr als 100 weitere Menschen verletzt, wie der Sprecher der nationalen Polizeibehörde, Kuber Kathayat, der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Erschütterungen waren bis in die 500 Kilometer entfernte indische Hauptstadt Neu Delhi zu spüren.
Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS lag das Zentrum des Bebens in einer Tiefe von 18 Kilometern im äußersten Westen des Himalaya-Staats, unweit der Grenze zu Tibet. Eine Stunde nach dem Beben folgte laut USGS ein Nachbeben der Stärke 4,0.
Viele Menschen wurden am späten Freitagabend im Schlaf von dem Erdbeben überrascht. Zahlreiche Lehmhäuser stürzten ein.
"Es ist passiert, als wir schliefen", sagte Kamala Oli der Nachrichtenagentur AFP im Krankenhaus von Nepalgunj. "Wir waren zu dritt im Haus. Nur zwei von uns haben überlebt", erzählte sie, während sie ihr Baby in den Armen wog. Dutzende Überlebende mit Knochenbrüchen und Kopfverletzungen wurden zur Behandlung in die Klinik in der Kleinstadt nahe der Grenze zu Indien gebracht.
Dem nationalen Polizeisprecher zufolge starben mindestens 105 Menschen in Jajarkot und 38 in Rukum. Laut einem Sprecher der Polizei in der Provinz Karnali, Gopal Chandra Bhattarai, waren zahlreiche Sicherheitskräfte zu Fuß oder mit Hubschraubern im Einsatz, um die Rettungsmaßnahmen zu unterstützen. Da sich das Beben in einer entlegenen Gebirgsregion ereignete, sei es schwierig, Informationen zu erhalten, sagte er. Einige Straßen seien nach dem Erdbeben blockiert, es werde jedoch versucht, das betroffene Gebiet auf anderen Wegen zu erreichen.
Auf in Onlinenetzwerken verbreiteten Videoaufnahmen waren Einwohner zu sehen, die in der Dunkelheit versuchten, Menschen aus den Trümmern eingestürzter Häuser zu befreien. Zahlreiche Lehmbauten wurden beschädigt oder stürzten komplett ein. Überlebende hielten sich unter freiem Himmel auf, während die Sirenen von Rettungswagen heulten. In Jajarkot wurde das Krankenhaus von Menschen gestürmt, die Verletzte dorthin brachten.
Der nepalesische Regierungschef Pushpa Kamal Dahal traf am Samstag im Erdbebengebiet ein. Zuvor hatte er im Onlinedienst X (ehemals Twitter) seine "tiefe Trauer" angesichts der durch das Erdbeben verursachten "menschlichen und materiellen Schäden" ausgedrückt.
Indiens Premierminister Narendra Modi bekundete seine "tiefe Trauer" über die Todesopfer. Indien sei "solidarisch mit dem nepalesischen Volk" und bereit, "jegliche mögliche Hilfe bereitzustellen".
Nepal wird häufig von Erdbeben erschüttert. Das Land liegt an einer Bruchstelle zwischen der indischen und der eurasischen Kontinentalplatte, durch deren Kollision das Himalaya-Gebirge entstanden ist. Im November 2022 starben sechs Menschen bei einem Beben der Stärke 5,6 im Distrikt Doti, der an den nun getroffenen Distrikt Jajarkot angrenzt.
2015 waren bei einem Beben der Stärke 7,8 fast 9000 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 22.000 Menschen wurden verletzt. Zahlreiche historisch und kulturell bedeutende Bauwerke wurden damals schwer beschädigt - unter anderem im bei Touristen beliebten Kathmandu-Tal.
V.Fontes--PC