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"Schockierendes" Ausmaß: Verheerende Waldbrände im Osten Australiens
Im Osten Australiens haben Buschbrände schwere Schäden angerichtet. In mehreren Gebieten der Bundesstaaten Queensland und New South Wales kämpfte die Feuerwehr die ganze Nacht lang mit Löschflugzeugen, Hubschraubern und am Boden gegen die Flammen.
"Es war ein wirklich schockierender Tag für die Feuerwehrleute und Bewohner auf beiden Seiten der Grenze", sagte der Feuerwehrchef von New South Wales, Rob Rogers, am Mittwoch dem Sender Sky News mit Blick auf seinen und den Nachbar-Bundesstaat Queensland.
Auf Luftbildern war zu sehen, dass Menschen in Autos flohen, als sich am Dienstagabend (Ortszeit) eine Feuerfront in Richtung der Kleinstadt Wallangarra im Bundesstaat Queensland zu bewegte. Einige Häuser wurden durch die Flammen zerstört, die Feuerwehr konnte aber eine weitere Ausbreitung verhindern. In der Stadt Tenterfield in New South Wales bekam die Feuerwehr Verstärkung aus Sydney, um gegen einen Ring aus sieben gefährlichen Buschbränden anzukämpfen.
In den Brandgebieten kam auch schweres Gerät zum Einsatz, um mithilfe von Gräben ein weiteres Übergreifen der Flammen zu verhindern. Nach Angaben von Mike Wassing von der Feuerwehr in Queensland verbesserten sich am Mittwoch die Wetterbedingungen. Dass der heiße und trockene Wind nachlasse, bedeute für einige Orte "Entspannung und Erleichterung".
In anderen Brandgebieten sei die Lage aber "immer noch sehr unbeständig und instabil", sagte Wassing dem australischen Sender ABC. Für das Wochenende vorhergesagte Regenfälle könnten die Lage entspannen.
Der in Australien angebrochene Sommer dürfte nach Einschätzung der australischen Behörden auch wegen des Wetterphänomens El Niño außergewöhnlich heiß werden und entsprechend viele schwere Buschbrände mit sich bringen. Bereits 2019/2020 hatten zahlreiche außer Kontrolle geratener Brände enorme Schäden in Australien angerichtet und für Millionen Tiere den Tod bedeutet. Klimaforschern zufolge nehmen Extremwetterereignisse wie Dürren mitsamt Waldbränden durch die zunehmende Erderwärmung an Intensität und Häufigkeit zu.
E.Ramalho--PC