- Scholz bespricht mit Macron bilaterale und internationale Themen
- Dieselskandal: Österreichische VW-Kunden erhalten 23 Millionen Euro Entschädigung
- Neuer Tourismusrekord in Spanien in diesem Sommer bei ausländischen Gästen
- Mann in Thüringen mit Würgeschlange in Tüte unterwegs
- Deutsches Rotes Kreuz bringt knapp sieben Tonnen Hilfsgüter in den Libanon
- Starmer besucht Brüssel: McAllister für EU-Sicherheitspartnerschaft mit London
- Bahnarbeiter stirbt bei Zugunfall in Rheinland-Pfalz
- Zahl der Todesopfer bei Schusswaffenangriff in Tel Aviv steigt auf sieben
- Gewerkschaft kritisiert angekündigte Standortschließungen bei Coca-Cola scharf
- Verbraucherzentrale: Serviceportal leitet tausende Wohngeldanträge falsch weiter
- EU-Gericht bestätigt Verbot von Rechtsberatung für russische Regierung und Firmen
- "Highlightspiele": Frankfurts Vorfreude auf Besiktas und Bayern
- Israels Botschafter warnt nach Angriff des Iran auf Israel vor Gefahr auch für Europa
- Wagenknecht grenzt sich von Höcke und AfD ab
- Handelsstreit mit China: BMW-Chef Zipse fordert Nein zu EU-Zöllen auf E-Autos
- Durchsuchungen wegen rechtsextremen Angriffs auf CSD in sächsischem Döbeln
- Bei FPÖ-Regierung: Deutsche Politiker hinterfragen Geheimdienst-Kooperation mit Wien
- Grüne kritisieren Teilnahme von SPD-Politiker Stegner an Berliner Pazifismus-Demo
- Plattform X will Strafe in Brasilien zahlen - Sperre könnte aufgehoben werden
- Prozess um Messerangriff auf Vierjährige in Supermarkt in Ravensburg begonnen
- Prozess gegen Querdenken-Gründer Ballweg wegen Betrugsversuchen in Stuttgart begonnen
- Raketen auf Israel: Scholz und von der Leyen werfen Iran Eskalation vor
- Zwei Tote bei Brand nach Explosion auf Campingplatz in Niedersachsen
- Gysi hält endgültigen Untergang der Linkspartei für denkbar
- AfD-Ehrenvorsitzender Gauland kündigt Rückzug aus der aktiven Politik an
- Hisbollah meldet Kämpfe mit israelischen Truppen auf beiden Seiten der Grenze
- Bild-Zeitung: Gladbachs Kleindienst erstmals im DFB-Kader
- Ratingagentur S&P senkt langfristige Kreditwürdigkeit Israels wegen Konflikts ab
- Scholz wirft Iran gefährliche Eskalation vor - und fordert Waffenruhe
- China und Russland wollen Zusammenarbeit "dauerhaft ausbauen"
- Staatsanwaltschaften erledigen über 5,5 Millionen Verfahren
- Schwesig warnt FDP vor Blockade von Rentenpaket - kein Verständnis dafür im Osten
- Polizei: Explosionen nahe der israelischen Botschaft in Kopenhagen
- Geschäftsklima im Autosektor leicht verbessert - Weiter tief negativer Bereich
- Kane will die "Champions League gewinnen"
- "M10 Memorial": Maradona bekommt Ruheplatz in Buenos Aires
- Britischer Premier Starmer will "pragmatischere" und "reifere" Beziehung zu EU
- WNBA: Fiebich und Sabally mit Liberty vor Finaleinzug
- VfB hadert: "Müssen zwingender werden"
- Gnabry: "Ich wollte nicht weg"
- Arteta würdigt "unglaublichen" Havertz
- Adeyemi: Dank Brokkoli in Gala-Form
- DEL-Start verpatzt: Haie nach Gegentorflut frustriert
- Leverkusen zuhause eine Macht: "Seriös und erwachsen"
- Scholz empfängt französischen Präsidenten Macron
- Von der Leyen empfängt britischen Premier Starmer
- Kabinett befasst sich mit Gesetz zu höheren Strafen für Geldautomatensprengungen
- Macron verurteilt iranische Angriffe auf Israel
- TV-Duell zwischen US-Vizekandidaten Vance und Walz begonnen
- Ministerin Lemke schließt One-Man-Show von Habeck bei Grünen aus
Macron verteidigt Israels Recht auf "starke und gerechte" Reaktion
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angesichts des Großangriffs der Hamas das Recht Israels auf eine "starke und gerechte" Reaktion bekräftigt. "Israel hat das Recht sich zu verteidigen, indem es terroristische Gruppen wie die Hamas auslöscht, durch gezielte Operationen, aber mit Rücksicht auf die Zivilbevölkerung", sagte Macron am Donnerstag in einer Fernsehansprache. "Wir wissen, dass die einzige mögliche Antwort auf den Terrorismus immer eine starke und gerechte Antwort ist", fügte er hinzu.
"Dies ist kein Krieg zwischen Israelis und Palästinensern, dies ist ein Krieg von Terroristen gegen eine Nation, ein Land, eine Gesellschaft und die demokratischen Werte", sagte Macron. Dabei könne der Kampf gegen den Terrorismus nicht die Suche nach dem Frieden ersetzen. Die Bedingungen für den Frieden seien bekannt: "Sicherheitsgarantien für Israel und ein Staat für die Palästinenser", betonte Macron.
"Diejenigen, die die palästinensische Sache mit einer Rechtfertigung des Terrorismus gleichsetzen, begehen einen moralischen und politischen Fehler ", sagte Macron. Im Hintergrund steht die Debatte in Frankreich über die Haltung eines Teils der linkspopulistischen Partei LFI, der bislang vermieden hat, die Aktionen der Hamas als "terroristisch" zu bezeichnen.
Macron erwähnte auch seine zahlreichen Gespräche mit Staats- und Regierungschefs im Nahen Osten sowie mit den Partnern in Europa und den USA. "Wir haben dieselben Prioritäten, nämlich Israel voll und ganz zu unterstützen und dabei zu vermeiden, dass sich der Konflikt auf die Nachbarstaaten ausdehnt, insbesondere auf den Libanon", sagte er.
Die Zahl der getöteten Franzosen sei inzwischen auf 13 gestiegen, 17 Franzosen seien weiterhin vermisst, unter ihnen auch Kinder, sagte Macron. Frankreich tue alles, um die Freilassung der Geiseln zu erreichen. Am Donnerstagabend werde ein erster Sonderflug in Paris landen, der Franzosen aus Israel zurück bringe. Die Regierung unterstütze auch die etwa 200.000 Franzosen, die derzeit in Israel leben.
Einmal mehr verurteilte Macron das Vorgehen der radikalislamischen Hamas als einen "Ausbruch absoluter Grausamkeit". Der Plan der Hamas sei "in seinem Ausmaß, seiner Barbarei und seiner Opferzahl beispiellos", betonte der Präsident.
Die französische Regierung habe die Sicherheitsmaßnahmen im eigenen Land verschärft, insbesondere an etwa 580 Schulen und religiösen Orten, sagte Macron. Es seien 10.000 Polizisten und Gendarme im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft sei aufgefordert, antisemitische Akte und die Verteidigung von Terrorismus strikt zu ahnden. "Die Republik wird unbarmherzig sein gegenüber allen, die Hass verbreiten", sagte Macron.
Der Präsident hatte zuvor die Chefs der im Parlament vertretenen Parteien empfangen, um die nationale Einheit zu stärken. Unterdessen wurde bekannt, dass die französische Anti-Terrorstaatsanwaltschaft Ermittlungen zu den französischen Opfern der Angriffe aufgenommen hat.
A.Santos--PC