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Flughafen Hamburg nach Drohung gegen iranisches Flugzeug vorübergehend gesperrt
Nach einer Anschlagsdrohung gegen ein iranisches Flugzeug ist der Hamburger Flughafen am Montagmittag für Starts und Landungen vorübergehend gesperrt worden. Wie ein Bundespolizeisprecher in der Hansestadt sagte, richtete sich die per E-Mail bei der Bundespolizei eingegangene Drohung gegen eine Maschine auf dem Flug von Teheran nach Hamburg. Diese landete gegen 12.30 Uhr in Hamburg, die mehr als 200 Insassen sowie das Flugzeug wurden anschließend kontrolliert.
Nach Angaben des Flughafenbetreibers waren wegen des Einsatzes der Polizei "kurzzeitig keine Starts und Landungen möglich", bevor der Flugbetrieb gegen 14.00 Uhr wieder aufgenommen wurde. Flugverzögerungen seien jedoch weiterhin möglich. Reisende sollten daher ihren Flugstatus im Blick behalten, hieß es.
Laut Bundespolizei befanden sich an Bord des Flugzeugs 198 Passagiere und 16 Crewmitglieder. Die Drohung sei als "ernsthaft" eingestuft worden, sagte der Sprecher.
Nach der Landung sei die Maschine auf einer Sicherheitsposition abgestellt worden. Alle Menschen an Bord wurden über ein gesondertes Gate geleitet und sollten eine Sicherheitsprüfung durchlaufen. Auch das Flugzeug selbst und alle an Bord befindlichen Gepäckstücke wurden durchsucht.
A.Aguiar--PC