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Jugendliche Intensivtäter sollen im Allgäu dutzende Straftaten begangen haben
Zwei 15 und 16 Jahre alte Intensivtäter sollen im Verlauf des Frühlings und Sommers an zahlreichen Straftaten in der Region Immenstadt im bayerischen Allgäu beteiligt gewesen sein. Es gehe um Einbrüche und Sachbeschädigung, teilte das Polizeipräsidium Kempten am Mittwoch mit. Die beiden stünden zudem unter Verdacht, einen versuchten Raubüberfall auf ein Ehepaar am Rauhenzeller See begangen zu haben.
Insgesamt wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizei Immenstadt zwischen März und August etwa 30 solcher Straftaten begangen, von denen inzwischen ein Großteil aufgeklärt sei. Unter anderem der 15- und der 16-Jährige seien tatverdächtig, gaben die Ermittler an. Beide seien der Polizei bereits wegen ähnlicher Taten aus dem Vorjahr bekannt. Sie seien nun wegen der zahlreichen Delikte bei der Staatsanwaltschaft Kempten zur Anzeige gebracht worden.
In diesem Jahr sei unter anderem in Vereinsheime, Freibäder und Geschäfte eingebrochen worden. Die Polizei verzeichnete auch Laden- und Fahrraddiebstähle sowie Sachbeschädigungen, vor allem an geparkten Autos, an einer Schule und einem Sportzentrum. Als mögliche Tatmotive sehen die Ermittler "blinde Zerstörungswut" und einen Wettstreit unter den Jugendlichen über die Zahl begangener Straftaten.
L.Henrique--PC