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Getöteter Sechsjähriger in Pragsdorf: Neue Ansätze nach Anwohnerbefragung
Getöteter Sechsjähriger in Pragsdorf: Neue Ansätze nach Anwohnerbefragung / Foto: Daniel ROLAND - AFP/Archiv

Getöteter Sechsjähriger in Pragsdorf: Neue Ansätze nach Anwohnerbefragung

Nach dem gewaltsamen Tod eines sechsjährigen Jungen in Pragsdorf in Mecklenburg-Vorpommern haben die Ermittler der Mordkommission am Mittwoch auf der Suche nach neuen Hinweisen erneut Einwohner des kleinen Dorfs befragt. Die Menschen hätten "offen und auskunftsfreudig" reagiert, teilte die Polizei in Neubrandenburg anschließend mit.

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"Es gibt nun einige neue Ermittlungsansätze, die in den nächsten Tagen von den von den Ermittlern geprüft werden müssen", erklärten die Beamten in einer ersten Bilanz weiter. Etwa die Hälfte der rund 580 Einwohnerinnen und Einwohner sei bei der Aktion am Mittwoch angetroffen und befragt worden.

Der Junge war am vergangenen Donnerstagabend mit schweren Stichverletzungen in einem Gebüsch in dem Ort bei Neubrandenburg entdeckt worden, nachdem die Eltern ihn als vermisst gemeldet hatten. Er war nicht wie verabredet von einem Bolzplatz nach Hause gekommen. Obwohl Rettungskräfte noch versuchten, den Jungen wiederzubeleben, wurde im Krankenhaus sein Tod festgestellt.

Am Tag danach fanden die Ermittler in der Nähe des Fundorts des Jungen ein Messer. Ob es sich um die Tatwaffe handelt, ist noch nicht geklärt. Die Obduktion ergab, dass der Junge an den Stichverletzungen gestorben war.

"Ermittelt wird weiterhin in alle Richtungen, ausgeschlossen wird kein Ermittlungsansatz", erklärte die Polizei am Mittwoch. Auch die Auswertung von Spuren, die unter anderem an dem Messer und an der Kleidung des toten Jungen entdeckt worden waren, dauerte demnach noch an. Die abschließenden Bewertung durch Experten werde voraussichtlich noch mehrere Tage dauern.

Bei der neuen Befragung der Bevölkerung am Mittwoch wollten die Polizei nach eigenen Angaben unter anderem neue Ermittlungsansätze überprüfen und verifizieren, die sich in den vergangenen Tagen ergeben hatten. Darüber hinaus sollten die Bewohner die Möglichkeit erhalten, weitere Beobachtungen zu beschreiben, die ihnen zuvor eventuell nicht relevant erschienen waren. Hinweise seien aber auch weiterhin jederzeit auch anonym möglich, hieß es.

Nogueira--PC