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Zahl der Toten nach Überschwemmungen in Griechenland auf 15 gestiegen
Nach den verheerenden Überschwemmungen in Griechenland ist die Zahl der Todesopfer auf 15 gestiegen. Behördenangaben zufolge fand die Küstenwache am Sonntag vor der Halbinsel Pilion die Leiche eines 42-jährigen Vermissten im Meer. Bis Sonntag wurden nach Angaben der Feuerwehr 4250 Menschen aus den überschwemmten Gebieten gerettet. Zwei Menschen galten nach Angaben des Zivilschutzes weiterhin als vermisst.
Feuerwehr und Armee waren weiter im Einsatz, um Menschen aus durch die Wassermassen von der Außenwelt abgeschnittenen Dörfern zu retten. Auf dem Pilion waren die Strom- und Wasserversorgung weiterhin unterbrochen, viele Straßen waren unbefahrbar.
In der von den Überschwemmungen stark betroffenen Hafenstadt Volos gab es wegen Schäden an Pumpstationen und Leitungen Probleme bei der Wasserversorgung. Das Gesundheitsministerium warnte vor Trinkwasserverschmutzungen, es gab bereits erste Fälle von Magen-Darm-Erkrankungen.
Auch in Larissa, der Hauptstadt der Region Thessalien, war die Lage am Sonntag weiter angespannt. Am Stadtrand, wo der Fluss Pinios über die Ufer trat, war weiterhin die Feuerwehr im Einsatz.
Nach einer Hitzewelle mit verheerenden Waldbränden, bei denen mindestens 26 Menschen ums Leben kamen, hatte es in Griechenlands Nachbarländern Türkei und Bulgarien in den vergangenen Tagen ebenfalls heftig geregnet. Dort meldeten die Behörden insgesamt zwölf Todesopfer.
G.Machado--PC