- Iran bestellt deutschen Botschafter wegen Kritik an Angriff auf Israel ein
- Schwedischer Geheimdienst: Iran womöglich an Vorfällen nahe Israels Botschaften beteiligt
- Pistorius betont Israels Recht auf "Schläge auf Territorium des Gegners"
- "Kein Risiko": Mbappe verpasst Nations-League-Spiele
- Israel droht Iran nach Raketenangriff mit Vergeltung - Gefechte im Libanon dauern an
- Selenskyj nutzt Rutte-Besuch für Vorwürfe an Nato-Partner
- Macron empfängt Staatschefs französischsprachiger Länder
- EU-Kommission verklagt Ungarn wegen Gesetzes gegen ausländische Einflussnahme
- Scholz erinnert an Härten der Wiedervereinigung für Osten
- Medienbericht: 15-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen soll Anschläge geplant haben
- Tag der Deutschen Einheit: Schwesig ruft zu gemeinsamem Anpacken statt Streit auf
- Neuer Nato-Generalsekretär Rutte zu Besuch in Kiew eingetroffen
- Biden bekommt bei Staatsbesuch in Deutschland höchsten deutschen Orden
- Kroos kritisiert Klub-WM: "Einfach unverantwortlich"
- Georgiens Parlamentspräsident setzt umstrittenes LGBTQ-Gesetz in Kraft
- Nach spektakulärem Freispruch: Japans neuer Justizminister will Todesstrafe nicht abschaffen
- Ost-Beauftragter Schneider beklagt Dominanz städtischer Eliten
- In München: DFB verabschiedet letzte Weltmeister
- Nagelsmann nominiert Kleindienst und Gnabry - Baumann spielt im Tor
- Lindner schließt vorzeitiges Ende der Ampel-Koalition nicht aus
- Rückzug von Landeschef - Lage bei Freien Wählern in Rheinland-Pfalz spitzt sich zu
- UN-Welternährungsprogramm warnt vor wachsender Fluchtbewegung aus Libanon
- US-Verkehrsminister wirbt für schnelle Beendigung des Streiks der Hafenarbeiter
- Emery: Villa hat Neuer ausgeguckt
- Palästinensische Anti-Siedler-Organisation erhält Alternativen Nobelpreis
- Bericht: Melania Trump spricht sich in neuem Buch für das Recht auf Abtreibung aus
- Libanesisches Ministerium: Tote bei Angriff der israelischen Armee im Zentrum Beiruts
- Kompany: Absolution vom Chef
- Schult über DFB-Comeback: "Mache mir keinen großen Kopf"
- Finanztip: Werkstattbindung in der Kfz-Versicherung spart im Schnitt elf Prozent
- Rose nach Niederlage: "Geben uns nicht geschlagen"
- Neuer schaut nicht gut aus, aber: "Das ist unser Spiel"
- Biden und Harris besuchen Sturmregionen in den USA
- Wahlmanipulationsverfahren: Sonderermittler sieht keine präsidiale Immunität für Trump
- Scholz hält Rede bei Festakt zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin
- Wagenknecht und Stegner sprechen bei Pazifismus-Demo in Berlin
- Verrückte Schlussphase: Leipzig verliert gegen Juve
- Neuer patzt: FC Bayern kassiert erste Niederlage unter Kompany
- München gewinnt furiose DEL-Premiere in neuer Arena
- Mexikos neue Präsidentin entschuldigt sich für Massaker von 1968
- Hochgefährlicher Erreger: Verdacht auf Infektion mit Marburg-Virus in Hamburg
- Nach Debatte um Geschenke für Labour-Abgeordnete: Premier Starmer bezahlt nachträglich
- US-Unternehmen OpenAI sammelt 6,5 Milliarden Dollar in neuer Finanzierungsrunde
- Armee: Acht israelische Soldaten bei Bodenoffensive im Libanon getötet
- FC Bayern zunächst ohne Musiala bei Aston Villa
- Biden: Keine US-Unterstützung für israelischen Angriff auf Atomanlagen im Iran
- Hamas reklamiert Angriff in Tel Aviv mit sieben Toten für sich
- Grünen-Vorsitzbewerberin Brantner will breite Wählerschichten ansprechen
- Nach Kritik aus Israel: Guterres verurteilt Iran ausdrücklich für Raketenangriff
- Bundesregierung fliegt weitere 130 Deutsche aus dem Libanon aus
Zahl der Toten nach Erdbeben in Marokko auf fast 300 gestiegen
Bei einem starken Erdbeben im Südwesten Marokkos sind mindestens 296 Menschen ums Leben gekommen. 153 weitere Menschen wurden verletzt ins Krankenhaus eingeliefert, wie das Innenministerium am Samstag erklärte. Zuvor hatten örtliche Medien von mindestens 30 Toten berichtet. Das Beben der Stärke 6,8 ereignete sich laut der US-Erdbebenwarte USGS am Freitag um 23.11 Uhr (Ortszeit, Samstag um 00.11 Uhr MESZ) 71 Kilometer südwestlich von Marrakesch. Die auf Erdbeben in der Mittelmeerregion spezialisierte Forschungsgesellschaft EMSC gab die Stärke des Bebens mit 6,9 an.
Nach Angaben der USGS kam es zu starken Erschütterungen, Menschen rannten in Panik aus ihren Häusern und blieben aus Angst vor Nachbeben im Freien. Der Strom und das Telefonnetz fielen vorübergehend aus.
Örtliche Medien berichteten, dass eine Familie unter den Trümmern ihres Hauses in der Stadt Al-Haouz, dem Epizentrum des Bebens, begraben war. Die Krankenhäuser in Marrakesch meldeten einen "massiven Zustrom" von Verletzten. Das Beben war auch in den Küstenstädten Rabat, Casablanca und Essaouira sowie im Nachbarland Algerien zu spüren.
"Wir spürten ein sehr starkes Zittern und ich merkte, dass es ein Erdbeben war", sagte Abdelhak El Amrani, ein 33-jähriger Bewohner von Marrakesch, der Nachrichtenagentur AFP. "Ich sah, wie die Gebäude wackelten (...). Dann ging ich nach draußen, wo schon viele Menschen versammelt waren. Die Menschen standen alle unter Schock und waren in Panik. Die Kinder weinten und die Eltern waren verzweifelt", sagte er.
Ein Einwohner von Essaouira rund 200 Kilometer westlich vom Marrakesch sagte gegenüber AFP: "Es gibt nicht allzu große Schäden, sondern eher Panik. Zum Zeitpunkt des Bebens hörten wir Schreie. Die Menschen sind auf den Plätzen und in den Cafés und ziehen es vor, draußen zu schlafen. Teile von Fassaden sind heruntergestürzt".
Im Jahr 2004 waren bei einem Erdbeben im Nordosten Marokkos mindestens 628 Menschen getötet und 926 verletzt worden. 1980 erschütterte ein Beben der Stärke 7,3 das benachbarte Algerien. Dabei kamen 2500 Menschen ums Leben.
J.Oliveira--PC