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Brand auf Autofähre vor deutscher Ostseeküste bei Travemünde ausgebrochen
Auf einer zwischen Deutschland und Schweden verkehrenden Autofähre ist am frühen Mittwoch während der Fahrt über die Ostsee ein Feuer ausgebrochen. Der Brand im Maschinenraum der mit 131 Passagieren und Besatzungsmitgliedern besetzten "Huckleberry Finn" sei durch das bordeigene Feuerlöschsystem erfolgreich bekämpft worden, teilten die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen und die Polizei im schleswig-holsteinischen Lübeck mit. Verletzt wurde laut Polizei niemand.
Das Schiff wurde in Begleitung von Seenotrettungskreuzern und mit Unterstützung eines Schleppers in den Hafen von Travemünde zurückgebracht, erklärten die DGzRS und die Polizei weiter. Die für Seenotfälle zuständige Einsatzzentrale der DGzRS wurde demnach am Mittwochmorgen um 04.30 Uhr vom Kapitän der 177 Meter langen Fähre alarmiert. Diese befand sich zu diesem Zeitpunkt rund 19 Seemeilen (etwa 35 Kilometer) von Travemünde entfernt auf dem Weg ins schwedische Trelleborg.
Nach Angaben der Seenotretter leiteten sie umgehend einen Großeinsatz ein und setzte mehrere Schiffe in Bewegung. Zwei ihrer Seenotrettungskreuzer befanden sich während der Rückfahrt nach Travemünde bei der "Huckleberry Finn" der Reederei TT. Auch die in der Nähe befindliche Fregatte "Rheinland-Pfalz" der deutschen Marine bereitete sich demnach bereits auf eine Evakuierung der Fähre vor. Diese war aufgrund der erfolgreichen Brandbekämpfung allerdings nicht nötig.
"Eine Evakuierung der 131 an Bord befindlichen Personen war nicht mehr erforderlich, da der Brand gelöscht werden konnte", teilte die Polizei in Lübeck dazu mit. Die Fähre traf demnach gegen 07.00 Uhr wieder in Travemünde ein. "Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Travemünde, die sich aktuell an Bord des Schiffes befindet, dauern an. Nach bisherigen Erkenntnissen brach das Feuer im Maschinenraum aus", erklärten die Beamtinnen und Beamten in der Hansestadt.
H.Silva--PC