- Bericht: Bund will 2025 Rekordsumme für Familien ausgeben
- Finanzwende: Gesetz für Bürokratieabbau gefährdet Cum-Ex-Aufklärung
- Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge erreicht Höchststand
- Unbekannte stehlen und beschädigen 150 Grablampen auf Friedhof in Nordrhein-Westfalen
- Kitamitarbeiterin soll in Bayern Kleinkind misshandelt haben
- Zwei Männer nach Mord auf Brandenburger Autobahn zu lebenslanger Haft verurteilt
- 26 Tote bei Überschwemmungen in Indien - Streit über Öffnung von Staudämmen
- Haftstrafen für Senioren nach Angriff auf Ölleitungen in Mecklenburg-Vorpommern
- Maus erzwingt Landung eines Flugzeugs auf dem Weg nach Spanien
- Lange Haftstrafe wegen Handels mit Kriegswaffen für 39-Jährigen in Hessen
- Sahin über Belastung im Fußball: "Fünf vor Zwölf"
- Kiew verbietet weitgehend Telegram-Nutzung für Regierungsvertreter und Armeeangehörige
- Urteil: Bei Google-Bewertung muss genaues Kundenverhältnis zur Firma klar werden
- "Nicht immer draufhauen": Wüst gibt Merz Tipps für Wahlkampf
- Leclerc mit erster Bestzeit in Singapur
- 285.000 Aale sollen in Berliner Flüssen ausgesetzt werden
- Untersuchung: Deutsche Grenzkontrollen verteuern Waren und schaden Unternehmen
- Klimakrise killt Kimchi: Hitzewelle in Korea treibt Kohl-Preise in die Höhe
- Alzheimer: Experten fordern bessere Diagnostik und mehr Unterstützungsangebote
- Hochwassergefahr: Oder schwillt in Brandenburg allmählich an
- Berichte: 70.000 in Ukraine getötete russische Soldaten identifiziert
- Nach Explosionswellen im Libanon: Israel greift Raketenwerfer der Hisbollah an
- Kompany: "Man sollte die Spiele begrenzen"
- Aggressiver Hund verletzt in Nordrhein-Westfalen drei Menschen
- Stecken gebliebener Hausbau in Koblenz beschäftigt Bundesgerichtshof
- Trotz radioaktivem Wasser: China will wieder Meeresfrüchte aus Japan importieren
- Gefälschte NS-Dokumente an Museum verkauft: Strafbefehl gegen Mann beantragt
- Kompany: "Sieht gut aus bei Neuer"
- Ifo: Umwandlung von Büroflächen könte 60.000 neue Wohnungen schaffen
- Habeck: VW muss Großteil seiner Probleme selbst lösen
- Pistorius warnt vor unerfüllbaren Erwartungen an Austausch von Scholz
- Anklage wegen versuchten Mordes an Polizist in Baden-Württemberg erhoben
- Unions-Außenexperte Wadephul findet Israels Vorgehen "schwer nachzuvollziehen"
- Wende bei Wohnimmobilienpreisen: Erster Anstieg im Quartalsvergleich seit 2022
- Fahrstuhl fährt plötzlich hoch: Monteur in Bayern bei Arbeit getötet
- Staraufgebot bei Harris-Auftritt - Trump wirbt um Unterstützung jüdischer Wähler
- Oktoberfest: Münchner Oberbürgermeister will Wiesn so sicher wie möglich machen
- Sechs Prozent mehr Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr im ersten Halbjahr
- Brandenburgs Regierungschef Woidke bekräftigt Rücktrittsabsicht bei AfD-Wahlsieg
- Verwaltungsgericht: Keine Corona-Hilfe für Mietkosten bei familiärer Verbindung
- Bahnchef Lutz verspricht "radikaleres" Angehen von Problemen
- 50 Homeruns, 50 Steals: Ohtani sorgt für Rekord und Hysterie
- Herkunft der detonierten Hisbollah-Pager: Unternehmenschefs in Taiwan befragt
- Australischer Fußballnationaltrainer Arnold zurückgetreten
- 42 Prozent würden bei mangelnder Vereinbarkeit mit Familie Job wechseln
- Wirtz begeistert: "Er ist für die Champions League gemacht"
- Zverev sieht Laver Cup als Gewinn für deutschen Tennis-Standort
- Verstappen geht gelassen ins Singapur-Wochenende
- Rose will Atletico-Pleite schnell abhaken
- Nach Strafandrohung: Online-Dienst X ist in Brasilien wieder offline
Modis Hindu-Nationalisten siegen in wichtigem Bundesstaat Uttar Pradesh klar
Die hindu-nationalistische Partei BJP von Indiens Premierminister Narendra Modi ist aus den Regionalwahlen in dem wichtigen Bundesstaat Uttar Pradesh als klare Siegerin hervorgegangen. Nach den am Donnerstag vorliegenden Teilergebnissen entfielen auf die BJP 202 Sitze, wie die Wahlkommission auf ihrer Homepage mitteilte. Damit war der BJP bereits die Mehrheit im Parlament des bevölkerungsreichsten Bundesstaats Indiens sicher. Die BJP führte auch in 53 von 99 noch nicht vollständig ausgezählten Bezirken.
Der Sieg in Uttar Pradesh erhöht die Chancen für den dortigen BJP-Chef Yogi Adityanath auf eine Nachfolge Modis an der Spitze des Landes. Adityanath, der als noch radikaler als Modi gilt, sprach in einer Twitter-Nachricht von einem "historischen Sieg". Er ließ sich in der Hauptstadt Lucknow von Anhängern der Partei feiern und sprach von "guter Regierung, Sicherheit, Nationalismus" sowie der "herzerwärmenden Führerschaft" Modis.
Adityanath, der für seine polarisierenden Reden bekannt ist, setzt bei seinen öffentlichen Auftritten auf eine harte Verurteilung von Kriminalität und auf das Herausstellen von wirtschaftlichen Erfolgen. Damit konnte er in Uttar Pradesh mit seinen über 200 Millionen Einwohnern - einem der ärmsten der indischen Bundesstaaten - offenbar zahlreiche Wähler gewinnen. Zugleich machte er Stimmung gegen "Anti-Nationalisten", worunter im Allgemeinen Muslime verstanden werden.
Das Nachrichten-Netzwerk The Wire untersuchte den Sprachgebrauch von Adityanath und kam zu dem Schluss, dass er bei einhundert Gelegenheiten "direkte Hassreden" und herabwürdigende Bezeichnungen für Muslime verwendete und von einer Überlegenheit des Hinduismus ausgeht.
Der 49-jährige Adityanath entstammt einfachen Verhältnissen. Er stieg zu einem der führenden Geistlichen in einem Hindu-Tempel auf und gründete eine äußerst aktive Jugendorganisation. Diese bezichtigt etwa häufig Muslime und die sogenannten Unberührbaren, Kühe zu schlachten, die den Hindus als heilig gelten, oder wirft ihnen vor Hindu-Frauen zu verführen.
Medienberichten zufolge sollen in der Folge mehr als hundert mutmaßliche Straftäter, die meisten von ihnen Muslime und Unberührbare, von der Polizei ohne Gerichtsverfahren getötet worden sein. Adityanath bestreitet dies.
Die BJP setzte sich bei Regionalwahlen auch in drei anderen Bundesstaaten durch. Dabei kam ihr zugute, dass die Bürger über soziale Medien auch falsch informiert wurden, was von der Nachrichtenagentur AFP und anderen Fakten-Checkern überprüft und bestätigt wurde.
Im Bundesstaat Punjab wurde die andere landesweit antretende Partei, die oppositionelle Kongress-Partei, von der linksgerichteten Aam Aadmi Partei geschlagen. Die AAP hofft, zur zweitstärksten Partei des Landes aufzusteigen. In der Hauptstadt Neu Delhi hat sie bereits die Mehrheit.
P.L.Madureira--PC