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14 Tote durch tagelange Unwetter in Kalifornien
Im US-Bundesstaat Kalifornien sind infolge des seit Tagen anhaltende Unwetters inzwischen 14 Menschen ums Leben gekommen. Dies seien mehr Todesopfer als "bei den Waldbränden in den vergangenen beiden Jahren", teilte Gouverneur Gavin Newsom, am Montag mit. Die bei Prominenten beliebte Kleinstadt Montecito, Wohnort von Prinz Harry und seiner Frau Meghan, wurde wegen drohender Schlammlawinen evakuiert. Auch für Dienstag rechneten die Behörden mit heftigen Niederschlägen und Schneefall.
Die Winterstürme in Kalifornien sorgten für Sturzfluten und Erdrutsche. Straßen wurden überschwemmt und Bäume umgerissen. Mehr als 230.000 Haushalte in Kalifornien waren am Dienstag laut der Website Poweroutage.us ohne Strom. "Mehrere Tage schlechten Winterwetters liegen noch vor uns", erklärte Gouverneur Newsom. Er rief die Bewohner des Bundesstaats auf, äußerst wachsam zu sein.
In Paso Robles, einer Kleinstadt zwischen Los Angeles und San Francisco, wird laut Medienberichten seit Montag ein fünfjähriger Junge vermisst, der von den Fluten mitgerissen wurde.
Mehrere Ortschaft in Kalifornien wurden wegen der Unwetter evakuiert, darunter die Kleinstadt Montecito. "Brechen Sie jetzt auf!", forderte die Feuerwehr die Einwohner des Ortes im Süden des US-Bundesstaats am Montag auf. "Dies ist eine sich schnell entwickelnde Situation. Bitte achten Sie genau auf Katastrophenwarnungen." In der Kleinstadt, die 90 Autominuten südlich von Los Angeles an der US-Pazifikküste liegt, leben viele Prominente, darunter neben Prinz Harry und seiner Frau auch die Talkshow-Legende Oprah Winfrey und Schauspielerin Jennifer Aniston.
Ex-Moderatorin Ellen DeGeneres veröffentlichte im Onlinedienst Twitter ein Video von einem reißenden Strom. "Das ist verrückt", sagte sie. "Dieser Bach neben unserem Haus fließt nie. Er ist jetzt wahrscheinlich etwa einen Meter hoch und wird noch um einen halben Meter weiter ansteigen."
In Montecito sollten binnen 24 Stunden 200 Millimeter Regen fallen - auf hügeliges Gelände, das nach wochenlangen Regengüssen bereits aufgeweicht ist. In dem Promi-Ort mit seinen Luxusvillen in malerischer Lage ist die Gefahr von Erdrutschen ohnehin groß, da er am Fuß einer Bergkette liegt, die 2017 und 2018 von Bränden verwüstet wurde. Fast auf den Tag genau vor fünf Jahren waren in Montecito 23 Menschen durch Schlammlawinen ums Leben gekommen.
Zunächst war unklar, wie viele der Bewohner der Stadt, zu denen auch Schauspielerin Gwyneth Paltrow und Sängerin Katy Perry gehören, dem Evakuierungsaufruf der Behörden Folge leisteten. Sprecher von Prinz Harry und Meghan reagierten zunächst nicht auf Bitten um eine Stellungnahme.
Die Polizei richtete an den Ortseingängen Straßensperren ein. Mehrere Straßen waren bereits überflutet, mindestens ein Geschäft war am Montagabend aber noch geöffnet.
Unwetterwarnungen gab es auch in vielen anderen Regionen Kaliforniens. Der US-Wetterdienst NWS warnte für Dienstag vor weiteren "schweren Regenfällen" im Flachland und Neuschnee in den Bergen. In der Sierra Nevada wird mit Schneehöhen von bis zu 1,80 Meter gerechnet.
Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom hatte schon vergangene Woche den Notstand ausgerufen, am Sonntag rief auch die Regierung von US-Präsident Joe Biden für Kalifornien den Notstand aus, um schnelle Nothilfe zu ermöglichen.
Üppige Niederschläge sind im kalifornischen Winter eigentlich nicht unüblich. Kalifornien leidet aber seit mehr als zwei Jahrzehnten unter einer anhaltenden Dürre, die laut Experten auf den Klimawandel zurückzuführen ist und ausgedehnte Wald- und Buschbrände begünstigt. Wo die Vegetation durch Feuer vernichtet wurde, können heftige Regenfälle kaum im Boden versickern - was wiederum Erdrutsche begünstigt.
Für die Trockenheit in Kalifornien sind die Niederschläge zudem noch lange keine echte Abhilfe: Wissenschaftlern zufolge wären mehrere Jahre mit überdurchschnittlichen Niederschlagsmengen nötig, um die kalifornischen Wasserreserven wieder auf ein zufriedenstellendes Niveau zu bringen.
X.Matos--PC