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Hamburger Zoll findet Kokain im Wert von mindestens 100 Millionen Euro
Ermittlern im Hamburger Hafen sind zwei empfindliche Schläge gegen den Kokainschmuggel gelungen. In Containern aus Brasilien und aus Ecuador beschlagnahmten sie insgesamt fast 3,6 Tonnen des Rauschgifts, wie der Zoll am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Die Behörde schätzte den Straßenverkaufswert des beschlagnahmten Rauschgifts auf mindestens 100 Millionen Euro. Die Erfolge seien auch mithilfe der Röntgenkontrolle durch die Containerprüfanlage erzielt worden, erklärte der Zoll.
Bei der Prüfung seien "Auffälligkeiten" festgestellt worden, die sich dann bei einer genaueren Untersuchung der Fracht als verstecktes Kokain entpuppt hätten, hieß es in einer Mitteilung. Ein Teil davon sei in großen Säcken mit Metallgranulat verborgen gewesen, ein anderer in einer Lieferung von Thunfischdosen.
Matthias Virmond, der stellvertretende Leiter des Hamburger Zollfahndungsamtes, sprach von "zwei herausragenden Schlägen gegen die internationale Rauschgiftkriminalität". Die Ermittlungen zu den Hinterleuten liefen bei der Zollfahndung mit Hochdruck. "Unser Ziel ist die Aufdeckung und nachhaltige Störung der Täterstrukturen." Die Funde seien ein weiterer Beleg für den "anhaltend hohen Zufuhrdruck von Kokain nach Europa", erklärte der Zoll.
A.Aguiar--PC