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Sechs Tote und zwei Verletzte bei Sturz eines Busses in Fluss in Spanien
Bei einem Busunglück im Nordwesten Spaniens sind sechs Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden. Der Bus sei an Heiligabend bei schlechtem Wetter von einer Brücke in einen Fluss nahe der Stadt Vigo und der portugiesischen Grenze gestürzt, teilten die spanischen Behörden am Sonntag mit. Die Rettungskräfte stellten am späten Nachmittag die Bergungsarbeiten ein, da alle Vermissten geborgen seien.
Zwei Menschen, darunter der Busfahrer, konnten gerettet und ins Krankenhaus gebracht werden. Zwei Todesopfer wurde nahe der Unfallstelle gefunden, vier weitere Tote wurden im Laufe des Tages im Fluss Lérez gefunden, wie die Rettungskräfte mitteilten.
"Die Rettungsteams bestätigen, dass alle Vermissten gefunden wurden", teilte der Rettungsdienst im Kurzbotschaftendienst Twitter mit und erklärte die Suche für beendet. Zwischenzeitig war unklar gewesen, ob sich acht oder neun Menschen in dem Bus befanden.
Die Unglücksursache war zunächst unklar, das schlechte Wetter könnte jedoch eine Rolle gespielt haben. Nach Behördenangaben handelte es sich bei den Toten um Spanier und eine Peruanerin.
Ein Autofahrer hatte einen Notruf abgesetzt, nachdem er eine Beschädigung der Leitplanken auf der Brücke in der Gemeinde Cerdedo-Cotobade entdeckt hatte. Kurz darauf erhielt der Rettungsdienst einen Notruf aus dem Bus, was die Suche nach dem Fahrzeugwrack erleichterte. Wegen schlechten Wetters mussten die Rettungsarbeiten über Nacht unterbrochen werden. Am Sonntagmorgen wurde die Suche mit Unterstützung von Bergrettern und einem Hubschrauber wieder aufgenommen.
Ein Alkohol- und Drogentest beim Fahrer des Busses ging nach Behördenangaben negativ aus. Laut der Tageszeitung "La Voz de Galicia" waren einige Passagiere des Busses auf dem Rückweg nach einem Besuch von Angehörigen in der Haftanstalt Monterroso.
J.V.Jacinto--PC