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Großrazzien gegen organisierte Kriminalität in mehreren Bundesländern
Die Polizei ist am Mittwochmorgen in mehreren Bundesländern gegen organisierte Kriminalität vorgegangen. Zwei voneinander unabhängige Großrazzien richteten sich gegen mutmaßliche Betrüger im Zusammenhang mit staatlichen Corona-Hilfen sowie gegen gewerbsmäßige Bandenhehlerei, wie ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Mittwoch sagte. Geleitet wurden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft in Düsseldorf und dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen.
Die Razzia gegen die mutmaßlichen Subventionsbetrüger richtete sich den Angaben zufolge gegen 40 Beschuldigte. Dazu rückten Beamte überwiegend in mehreren nordrhein-westfälischen Städten aus. Zu weiteren Razzien in diesem Zusammenhang kam es demnach in Niedersachsen, Hamburg und Berlin.
Bei der Razzia wegen gewerbsmäßiger Bandenhehlerei waren die Ermittler demnach gegen 17 Beschuldigte ausgerückt. Es wurden 20 Objekte durchsucht - vor allem in Nordrhein-Westfalen, aber auch in Niedersachsen, Hessen und Berlin. Die Tatverdächtigen hätten in illegaler Weise mit Fahrzeugen gehandelt, hieß es. Unter den Beschuldigten sollen sich demnach auch Mitglieder des Al-Zein-Clans befinden.
Der libanesische Al-Zein-Clan geriet wegen Delikten im Bereich Bandenkriminalität immer wieder in die Schlagzeilen. Aktuell läuft am Landgericht Düsseldorf ein Betrugsprozess gegen Mitglieder des Clans. Sie sollen über Jahre hinweg zu Unrecht Sozialleistungen bezogen und Geldwäsche betrieben haben.
A.Motta--PC