- G20-Gipfel in Rio: Bundeskanzler Scholz trifft Chinas Präsident Xi
- Zahl von Gewalt betroffener Frauen steigt - Paus: Hilfegesetz schnell beschließen
- Unions-Parlamentsgeschäftsführer besorgt über Rückzug von Wanderwitz
- ADAC: Skifahren in diesem Winter in vielen Gebieten teurer
- Georgiens Präsidentin ficht Wahlergebnis vor Verfassungsgericht an
- Wück macht Grohs nach Tumor-Diagnose Mut
- Französische Bauern protestieren weiter gegen Mercosur-Abkommen
- Britische Landwirte demonstrieren in London gegen Erbschaftssteuerreform
- Polen: EU-Länder würden Kiew bei Verringerung von US-Hilfen stützen
- Baerbock fordert stärkere Unterstützung für die Ukraine
- Unterbringung nach Tötung von Arzt auf Klinikgelände in Bayern
- EuGH: In Polen und Tschechien lebende EU-Ausländer müssen in Parteien eintreten können
- Industriekonzern Thyssenkrupp meldet weiteren Jahresverlust in Milliardenhöhe
- Nagelsmann warnt vor Saudi-Debatte: "Kann Mannschaft belasten"
- FDP-Fraktion will Bundestag über Taurus für Ukraine abstimmen lassen
- Nato-Generalsekretär Rutte drängt Europäer zu mehr Militärhilfen für Kiew
- Kandidaten-Debatte: Schröder warnt SPD vor Demontage von Kanzler Scholz
- Selenskyj nach 1000 Tagen Ukraine-Krieg: Putin "wird nicht von alleine aufhören"
- Dürr: Für Regierungsbeteiligung der FDP muss Schuldenbremse bleiben
- Pistorius besorgt über Lage der Ukraine nach 1000 Tagen Krieg
- FC Bayern: Muskelbündelriss bei Palhinha
- Frankreichs Regierung will Parlament über EU-Mercosur-Abkommen abstimmen lassen
- Frau mit 66 Messerstichen getötet: Prozess um Mord von 2003 in Münster begonnen
- Paus will Gewalthilfegesetz noch vor Neuwahl durch den Bundestag bringen
- Korallensterben in Teilen des Great Barrier Reefs erreicht Rekord-Ausmaße
- Umsätze von Hotels und Gastrobetrieben erneut gesunken
- Vor 51 Jahren aus Baden-Württemberg gestohlene Mittelalterskulptur aufgetaucht
- Unterbrochene Unterwasser-Telefonkabel: Pistorius geht von "Sabotage" aus
- Schleswig-Holstein: Mann nach Irrfahrt mit Rettungswagen in Psychiatrie eingewiesen
- Studie: Energetische Sanierung steigert Kaufpreis und Mieten deutlich
- Bericht: US-Regierung fordert Abspaltung von Chrome-Browser von Google
- SPD-Kanzlerkandidatur: Prominente Genossen aus NRW stellen sich hinter Pistorius
- Federer huldigt Nadal: "Hast die Tenniswelt stolz gemacht"
- Medien: US-Sondergesandter Hochstein zu Gesprächen im Libanon eingetroffen
- Borrell: EU-Länder sollten US-Raketenentscheidung für Kiew folgen
- Rund die Hälfte aller Beschäftigen in Deutschland bekommt Weihnachtsgeld
- Dringende Appelle zu Klimaschutz und Finanzen bei Ministersegment der Klimakonferenz
- SPD-Fraktionschef Mützenich will erneut für Bundestag kandidieren
- Boeing startet Entlassungswelle - 2200 Menschen verlieren Arbeitsplatz
- Draisaitl geht mit Oilers in Montreal leer aus
- "Wäre geil" - Struff hofft auf Nadal-Duell im Davis Cup
- Wagner knackt wieder 30-Punkte-Marke: "Allstar-Level"
- G20-Staaten scheitern an Durchbruch für Klimagespräche
- Schlotterbeck über Bruder: Bin sein "größtes Problem"
- 45 Demokratieaktivisten in Hongkong zu Haftstrafen verurteilt
- Bundesgerichtshof verhandelt über Rückzahlung von Bankgebühren
- Paus und Faeser stellen Statistik zu Hass und Gewalt gegen Frauen vor
- Bundeskanzler Scholz trifft Chinas Präsidenten Xi am Rande des G20-Gipfels
- EU-Parlament: Videoansprache Selenskyjs zu 1000 Tagen Krieg
- USA: Früherer Abgeordneter Sean Duffy soll Trumps Verkehrsminister werden
FTX-Gründer Bankman-Fried auf den Bahamas auf US-Antrag festgenommen
Der Gründer der insolventen Kryptowährungs-Plattform FTX, Sam Bankman-Fried, ist auf Antrag der USA auf den Bahamas festgenommen worden. Der 30-Jährige soll nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft der Bahamas bis zu einem erwarteten Auslieferungsantrag aus den USA in Gewahrsam bleiben. Die Staatsanwaltschaft von New York kündigte an, am Dienstag nähere Angaben zu den Vorwürfen gegen Bankman-Fried zu machen.
Bankman-Fried hatte wie kein anderer den Aufstieg von Kryptowährungen hin zu einer vermeintlich seriösen Investition verkörpert. Seine FTX-Plattform wurde von Prominenten in Werbekampagnen beworben, er selbst war regelmäßig Gast bei politischen Veranstaltungen in Washington, wo er Millionenbeträge spendete. Anfang November brach das Geschäftskonstrukt jedoch zusammen.
Zentral ist dabei der Hedgefonds Alameda, den ebenfalls Bankman-Fried gegründet hatte und in den ein Großteil der bei FTX angelegten Gelder flossen. Am 2. November wurde diese Verbindung bekannt sowie, dass Alamedas Kapital hauptsächlich in der Krypto-Währung FTT gehalten wurde. Diese wiederum wurde von FTX faktisch ohne Gegenwert ausgegeben. FTX-Kunden zogen daraufhin massenhaft ihr Kapital zurück, der Wert von FTT ging in den Keller.
FTX war plötzlich nicht mehr in der Lage, seinen Kunden das eingezahlte Geld auszuzahlen. Am 11. November meldete das Unternehmen Konkurs an. Das Geld der Anleger ist wohl weg. Die Kryptowährungs-Plattform soll zeitweilig 32 Milliarden Dollar (31 Milliarden Euro) verwaltet haben. Ihre Pleite erschütterte die Krypto-Welt und ließ den Kurs mehrerer Digitalwährungen wie dem Bitcoin einbrechen.
Bankman-Fried sollte wegen der FTX-Pleite am Dienstag unter Eid im US-Kongress aussagen. In den vergangenen Wochen hatte er sich jedoch über juristischen Rat hinweggesetzt und stattdessen eine ganze Reihe von Interviews gegeben. In verschiedenen den Medien legte er meist per Videoschalte aus Nassau, wo seine Firma ihren Sitz hat, seine Version des plötzlichen Scheiterns seines Unternehmens dar.
Im Gespräch mit dem "Handelsblatt" etwa sagte Bankman-Fried, er habe Alameda zu sehr vertraut. Der Fonds war ab 2021 von seiner ehemaligen Lebensgefährtin Caroline Ellison verwaltet worden.
Im Raum steht der Vorwurf des Betrugs und der Marktmanipulation gegen Bankman-Fried. "Wenn er verurteilt wird, könnte er angesichts der Höhe des Betrugsbetrags für den Rest seines Lebens ins Gefängnis gehen", sagte der Rechtsexperte Jacob Frenkel der Nachrichtenagentur AFP.
L.Carrico--PC