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Lockerbie-Verdächtiger Masud in die USA gebracht und vor Gericht gestellt
Der libysche Ex-Geheimagent Abu Agila Mohammed Masud, der die Bombe für den Lockerbie-Anschlag 1988 gebaut haben soll, ist in die USA gebracht und vor Gericht gestellt worden. Bei einer ersten Anhörung vor einem Bundesgericht in der Hauptstadt Washington wurde dem 71-Jährigen am Montag unter anderem die "Zerstörung eines Flugzeugs mit Todesfolge" zur Last gelegt.
Die Staatsanwaltschaft stellte klar, dass sie keine Todesstrafe gegen den tunesisch-libyschen Mann fordern wird. Ihm droht vielmehr wegen seiner mutmaßlichen Beteiligung an dem Bombenanschlag auf eine Passagiermaschine der US-Fluggesellschaft Pan Am mit 270 Toten lebenslange Haft. US-Justizminister Merrick Garland sprach von einem "wichtigen Schritt in unserer Mission, die Opfer zu ehren und im Namen ihrer Angehörigen Gerechtigkeit zu suchen".
Die schottische Staatsanwaltschaft hatte am Sonntag bekanntgegeben, dass Masud sich in US-Gewahrsam befindet. Unter welchen Umständen er von den USA in Gewahrsam genommen wurde, blieb zunächst unklar. Er soll sich zuletzt in Libyen in Haft befunden haben.
Masud wurde nun in die USA geflogen und in der an Washington angrenzenden Stadt Alexandria von den US-Behörden erkennungsdienstlich behandelt. Am Montagnachmittag wurde dann die erste Gerichtsanhörung abgehalten. Dabei wurde auch eine bislang unter Verschluss gehaltene Anklageschrift veröffentlicht.
Die US-Justiz hatte Ende 2020 ein Ermittlungsverfahren gegen Masud öffentlich gemacht. Ende November dieses Jahres wurde Masud schließlich von einer sogenannten Grand Jury formell angeklagt.
Der frühere libysche Geheimagent soll einer der wichtigsten Bombenbauer des einstigen Machthabers Muammar al-Gaddafi gewesen sein. Er soll auch an dem Anschlag auf die Berliner Diskothek "La Belle" im Jahr 1986 beteiligt gewesen sein, bei dem zwei US-Soldaten und eine türkische Frau getötet worden waren.
In den USA und Schottland wird seit Jahren gegen Masud wegen des Lockerbie-Anschlags ermittelt. Der Ex-Agent soll die Bombe für den Anschlag auf Pan-Am-Flug 103 gebaut haben, bei dem vor 34 Jahren 270 Menschen getötet worden waren, unter ihnen auch 190 US-Bürger. Die Maschine war am 21. Dezember 1988 auf dem Weg von London nach New York, als sie 38 Minuten nach dem Start über der schottischen Kleinstadt Lockerbie explodierte.
Bislang wurde nur ein Mensch wegen des Lockerbie-Anschlags verurteilt: 2001 erhielt der frühere libysche Geheimdienstoffizier Abdelbaset Mohamed al-Megrahi eine lange Haftstrafe, kam aber 2009 aus medizinischen Gründen aus einem schottischen Gefängnis frei und starb 2012 in der libyschen Hauptstadt Tripolis. Bis zu seinem Tod beteuerte er seine Unschuld.
H.Portela--PC