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13-Jähriger in Rheinland-Pfalz bei Radtour durch Schuss aus Luftgewehr verletzt
Im rheinland-pfälzischen Kröv im Landkreis Bernkastel-Wittlich ist ein 13-Jähriger bei einer Radtour mit seinen Großeltern durch einen Schuss aus einem Luftgewehr verletzt worden. Der Jugendliche wartete verkehrsbedingt an einer Straßeneinmündung, als ihn ein Geschoss am Oberschenkel traf, wie die Polizei in Trier am Dienstag mitteilte.
Japan richtet wegen Amoklaufs mit sieben Toten verurteilten Mann hin
In Japan ist ein Mann hingerichtet worden, der 2008 bei einem Amoklauf in der Hauptstadt Tokio sieben Menschen getötet hatte. Justizminister Yoshihisa Furukawa bestätigte am Dienstag die erste Hinrichtung in diesem Jahr in dem Land. Er habe die Vollstreckung des Todesurteils nach "extrem sorgfältiger Prüfung" genehmigt.
Biden verurteilt Trumps Untätigkeit bei "mittelalterlicher Hölle" bei Kapitol-Sturm
US-Präsident Joe Biden hat das Verhalten seines Vorgängers Donald Trump während der Kapitol-Erstürmung scharf kritisiert und die Gewalt an dem Tag als "mittelalterliche Hölle" bezeichnet. "Mutige Polizisten waren der mittelalterlichen Hölle drei Stunden lang ausgesetzt, Blut tropfte von ihnen, sie waren umgeben von Gemetzel und standen dem rasenden Mob gegenüber, der die Lügen des besiegten Präsidenten glaubte", sage Biden am Montag bei einer Konferenz der Organisation schwarzer Polizeichefs.
Ortschaften wegen heftigen Waldbrands in Brandenburg evakuiert
Wegen eines Großbrands in einem Waldgebiet im südlichen Brandenburg haben die Behörden die Evakuierung mehrerer Ortschaften angeordnet. Wie der Landkreis Elbe-Elster am Montagabend mitteilte, wurden die zur Stadt Falkenberg/Elster gehörenden Ortschaften Kölsa, Kölsa-Siedlung und Rehfeld evakuiert, betroffen waren demnach rund 700 Einwohner. Bei der Brandbekämpfung mit rund 400 Einsatzkräften wurden sieben Einsatzkräfte verletzt, sechs von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Papst will Ureinwohner Kanadas um Vergebung bitten
Papst Franziskus will in Kanada Ureinwohner um Vergebung bitten für das Leid, das indigenen Kindern jahrzehntelang in katholischen Internaten in Kanada angetan wurde. Am Montag wollte das katholische Kirchenoberhaupt in Maskwacis, rund hundert Kilometer südlich von Edmonton, zu Vertretern der indigenen Bevölkerung sprechen.
Ungeimpfter Zahnarzt aus Niedersachsen scheitert mit Klage gegen Tätigkeitsverbot
Ein nicht gegen das Coronavirus geimpfter Zahnarzt aus Niedersachsen ist vor dem Osnabrücker Verwaltungsgericht mit einer Klage gegen ein behördliches Tätigkeitsverbot gescheitert. Das Gericht stufte das Verbot nach Angaben vom Montag in einem Eilverfahren als voraussichtlich rechtmäßig ein. Das Personal in Heil- und Pflegeberufen trage "besondere Verantwortung" für Patientinnen und Patienten, erklärte es.
Staatsanwaltschaft fordert Unterbringung nach Messerangriff von Würzburg
Im Sicherungsverfahren nach dem Messerangriff von Würzburg mit drei Toten hat die Staatsanwaltschaft die Unterbringung des Angeklagten gefordert. Der Mann solle nach der Forderung der Staatsanwaltschaft dauerhaft in der Psychiatrie untergebracht werden, sagte ein Gerichtssprecher am Montag. In dem Verfahren soll womöglich bereits am Dienstag ein Urteil verkündet werden. Nach einem Krankheitsfall innerhalb der Verteidigung steht dies aber noch nicht ganz sicher fest.
ADAC warnt vor einem der schlimmsten Stauwochenenden der Saison
Der ADAC hat vor einem der schlimmsten Stauwochenenden der Sommersaison gewarnt. Mit dem Start der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg sowie der zweiten Reisewelle aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Süden der Niederlande drohten zahlreiche Verzögerungen, teilte der Automobilklub am Montag in München mit. Dazu komme, dass viele Reisende aus Skandinavien, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sich wieder auf dem Heimweg befänden.
Zahl der Verkehrstoten erreicht im Mai wieder Vor-Corona-Niveau
Im Mai sind bundesweit 245 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Gegenüber dem von den Auswirkungen der Coronapandemie betroffenen Vergleichsmonat des Vorjahres bedeutete dies einen Anstieg um 45, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden berichtete. Zugleich wurden im Mai 35.100 Menschen bei Unfällen verletzt. Das entsprach einem Plus von etwa 10.200 oder 41 Prozent gegenüber dem Mai 2020.
Militärjunta in Myanmar richtet Dissidenten hin
Die in Myanmar regierende Militärjunta hat erstmals seit Jahrzehnten wieder Todesurteile vollstreckt und zwei bekannte Dissidenten hingerichtet. Insgesamt vier Gefangene seien wegen ihrer Verantwortung für "brutale und unmenschliche Terrorakte" hingerichtet worden, berichtete die staatliche Zeitung "Global New Light of Myanmar" am Montag. Beobachter befürchten nun weitere gerichtliche Tötungen.
Volksabstimmung in Tunesien über neue Verfassung
Die Bürger Tunesiens sind am Montag zu einer Volksabstimmung über die von Präsident Kais Saïed vorangetriebene Verfassungsreform aufgerufen. Diese sieht vor, die Befugnisse des Staatschefs erheblich auszuweiten. Der Präsident soll demnach die Exekutivgewalt ausüben und den Regierungschef und die Minister ernennen können. Die Stellung des Parlaments würde deutlich geschwächt. Eine Absetzung des Präsidenten ist nicht vorgesehen.
Militärjunta in Myanmar vollstreckt erste Todesurteile seit Jahrzehnten
Die in Myanmar regierende Militärjunta hat erstmals seit Jahrzehnten wieder Todesurteile vollstreckt. Vier Gefangene seien wegen ihrer Verantwortung für "brutale und unmenschliche Terrorakte" hingerichtet worden, berichtete die staatliche Zeitung "Global New Light of Myanmar" am Montag. Unter den Getöteten war demnach ein früherer Abgeordneter der Partei der entmachteten De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi sowie ein weiterer bekannter Demokratie-Aktivist.
Papst beginnt "Pilgerfahrt der Buße" in Kanada
Papst Franziskus ist am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch in Kanada eingetroffen. Nach seiner Landung in Edmonton traf das katholische Oberhaupt am Sonntag bei einer Willkommenszeremonie Vertreter indigener Gruppen. Während seiner "Pilgerfahrt der Buße" will der Papst um Vergebung bitten für das Leid, das indigenen Kindern jahrzehntelang in katholischen Internaten in Kanada angetan wurde.
Papst zu sechstägigem Besuch in Kanada eingetroffen
Papst Franziskus ist am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch in Kanada eingetroffen. Sein Flugzeug landete kurz nach 11.00 Uhr (Ortszeit, 19.00 Uhr MESZ) in Edmonton, wie AFP-Reporter berichteten. Am Flughafen wurde er vom kanadischen Premierminister Justin Trudeau und der Repräsentantin der britischen Königin Elizabeth II. in Kanada, Mary Simon, in Empfang genommen und mit einer Willkommenszeremonie begrüßt.
Papst auf dem Weg zu "Pilgerfahrt der Buße" in Kanada
Als zweiter Papst überhaupt ist Franziskus am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch in Kanada aufgebrochen. Sein Flugzeug hob gegen 09.00 Uhr Ortszeit in Rom ab, wie ein AFP-Reporter berichtete. Bei seiner "Pilgerfahrt der Buße" will das Oberhaupt der katholischen Kirche Vertreter indigener Gruppen treffen und sie um Vergebung für indigenen Kindern angetanes Leid in katholischen Internaten bitten. Am Flughafen von Edmonton wollte Kanadas Premier Justin Trudeau den Papst empfangen.
Einjähriges Mädchen im Bobbycar stirbt bei Verkehrsunfall
Ein ein Jahre altes Mädchen ist im niedersächsischen Bohmte bei der Fahrt mit einem Bobbycar von einem Auto überrollt worden und gestorben. Der Unfall am Samstagabend ereignete sich in einer verkehrsberuhigten Straße, wie die Polizei Osnabrück am Sonntag mitteilte. Ein 38-jähriger Autofahrer sei gerade dem Straßenverlauf folgend nach links abgebogen, als das Mädchen mit dem Bobbycar aus einer Grundstückseinfahrt auf die Fahrbahn rollte.
Grüne und SPD streiten mit Lindner über Nachfolge für Neun-Euro-Ticket
Einen Monat vor Auslaufen des Neun-Euro-Tickets streitet die Ampel-Koalition über eine mögliche Nachfolgeregelung. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) lehnte am Wochenende die Finanzierung einer Weiterführung ab und nannte das Konzept nicht überzeugend. Grüne und SPD pochten dagegen auf ein Nachfolgeangebot. Private Busunternehmen beklagten unterdessen einen massiven Fahrgastverlust im Fernverkehr durch das Sonderangebot.
Papst zu "Bußreise" nach Kanada aufgebrochen
Papst Franziskus ist am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch in Kanada aufgebrochen. Er flog am Morgen von Rom aus ab, wie ein AFP-Reporter berichtete. Das katholische Kirchenoberhaupt will in Kanada während seiner "Bußreise" Vertreter indigener Gruppen treffen und sie um Vergebung für indigenen Kindern angetanes Unrecht in katholischen Internaten bitten. Am Flughafen von Edmonton wird Franziskus von Kanadas Premierminister Justin Trudeau empfangen.
Papst will sich in Kanada bei Missbrauchsopfern entschuldigen
Papst Franziskus bricht am Sonntag zu einem sechstägigen Besuch nach Kanada auf. Das katholische Kirchenoberhaupt will dort während seiner "Bußreise" Vertreter indigener Gruppen treffen und sie um Vergebung für indigenen Kindern angetanes Unrecht in katholischen Internaten bitten. Am Flughafen von Edmonton wird Franziskus von Kanadas Premierminister Justin Trudeau empfangen.
Brexit sorgt für Staus am Ärmelkanal - Truss beschuldigt Frankreich
Hohes Reiseaufkommen und wegen des Brexit nötige zusätzliche Grenzkontrollen haben in Großbritannien zu langen Staus auf dem Weg über den Ärmelkanal nach Frankreich geführt. Gewerkschaften, Hafenverwaltungen und die französischen Behörden waren sich am Samstag einig, dass der Grund dafür vor allem Großbritanniens Austritt aus der EU sei. Die britische Außenministerin Liz Truss gab hingegen Frankreich die Schuld.
Beliebter Badeort wegen Brandes auf griechischer Insel Lesbos geräumt
Auf der griechischen Mittelmeerinsel Lesbos ist am Samstag ein beliebter Badeort wegen eines Waldbrands geräumt worden. Zwei Hotels und mehr als 90 Häuser wurden in dem Küstenort Vatera evakuiert, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt seien 450 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
Japanische Medien: Abes mutmaßlicher Mörder soll psychiatrisch untersucht werden
Der mutmaßliche Mörder des früheren japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe soll nach Medienberichten psychiatrisch untersucht werden. Das Bezirksgericht in Nara habe dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf eine entsprechende Untersuchung des 41-jährigen Tatverdächtigen Tetsuya Yamagami zugestimmt, berichteten die Zeitung "Asahi Shimbun" (Samstagsausgabe) und andere Medien unter Berufung auf nicht genannte Ermittler. Eine Bestätigung durch die Staatsanwaltschaft oder das Gericht war zunächst nicht zu erhalten.
Maria 2.0 fordert katholische Bischöfe zur Verteidigung von Reformprozess auf
Nach der Kritik des Vatikans an der Reform-Initiative Synodaler Weg hat die katholische Frauen-Initiative Maria 2.0 die deutschen Bischöfe aufgefordert, klar Stellung zu beziehen. Die Bischöfe müssten sich entscheiden, ob sie eine lebendige oder eine tote Kirche wollten, sagte die Theologin Maria Mesrian am Samstag im Deutschlandfunk. "Da jetzt auf Konfrontation zu gehen mit Rom, das wäre der einzige Weg, um überhaupt etwas zu erreichen."
Lindner lehnt Bundesmittel für Verlängerung des Neun-Euro-Tickets strikt ab
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) lehnt eine weitere Finanzierung des Neun-Euro-Tickets oder eines Nachfolgeangebots strikt ab. "Das 9-Euro-Ticket ist eine befristete Maßnahme, genau wie der Tankrabatt", sagte Lindern den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. "Deshalb sind im Bundeshaushalt weder eine Fortsetzung des Tankrabatts noch Mittel für eine Anschlussregelung für das 9-Euro-Ticket vorgesehen."
Geteiltes Echo auf Maßregelung des Vatikan für synodalen Weg
Die Maßregelung des Vatikan für den sogenannten synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland hat für ein geteiltes Echo gesorgt. Der Augsburger Bischof Bertram Meier, der in der Bischofskonferenz den Vorsitz der Kommission Weltkirche hat, nannte das vom Vatikan benannte Risiko für die Einheit der Kirche am Freitag virulent. Hingegen betonte der Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Söding, die Notwendigkeit von Reformen.
Flughafen Düsseldorf suspendiert islamistische Gefährder
Der Flughafen Düsseldorf hat drei Männer suspendiert, die unter dem Verdacht stehen, islamistische Gefährder zu sein. Ihre Zutrittsberechtigungen zum Sicherheistbereich wurden entzogen, wie der Flughafen am Freitag mitteilte. Die Männer seien demnach nicht direkt am Flughafen angestellt, sondern Beschäftigte eines am Flughafen tätigen Dienstleisters, der zudem nicht im Auftrag des Flughafens tätig sei.
Japans Aufsichtsbehörde genehmigt Entsorgungsplan für Fukushima-Abwasser
In Japan hat die zuständige Aufsichtsbehörde grünes Licht für den umstrittenen Plan gegeben, mehr als eine Million Tonnen aufbereitetes Wasser aus der havarierten Atomanlage von Fukushima ins Meer zu leiten. Das japanische Außenministerium teilte am Freitag mit, die Regierung werde für die Sicherheit des aufbereiteten Wassers und die "Zuverlässigkeit und Transparenz des Verfahrens" einstehen.
Mutmaßlicher Axt-Mörder in Brandenburg nahe polnischer Grenze gefasst
Nach mehrwöchiger Fahndung hat die Polizei in Brandenburg nahe der polnischen Grenze einen mutmaßlichen Mörder gefasst. Der 36-Jährige wurde am Donnerstagabend in Brieskow-Finkenheerd festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Detmold und die Polizei Bielefeld am Freitag mitteilten. Er soll vor rund fünf Wochen im nordrhein-westfälischen Kalletal einen 39-jährigen Mann im Schlaf mit einer Axt getötet und anschließend seine frühere Freundin vergewaltigt haben.
Antragsfrist für Entschädigung verurteilter Homosexueller bis 2027 verlängert
Die Bundesregierung hat die Frist für die Entschädigung Homosexueller verlängert, die in der Nachkriegszeit aufgrund der damaligen Strafrechtsparagrafen verurteilt worden waren. Die Frist für die Beantragung von Entschädigungszahlungen gilt nun bis zum 21. Juli 2027, wie das Bundesjustizministerium am Freitag mitteilte. "Die strafrechtliche Verfolgung war aus heutiger Sicht grobes Unrecht", erklärte Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP).
Knapp 80 Prozent der Deutschen wollen Nachfolgeregelung für Neun-Euro-Ticket
Fast 80 Prozent der Menschen in Deutschland wünschen sich einer aktuellen Umfrage zufolge eine Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket. Das berichtete das Magazin "Focus" am Freitag unter Berufung auf eine Befragung des Institus Kantar. Demnach befürworten 79 Prozent für die Zukunft ein ähnliches Ticket, das finanziell vom Staat gefördert wird.
Geldtransporter in Köln überfallen - Täter auf der Flucht
In Köln haben Unbekannte am Freitagmorgen einen Geldtransporter überfallen. Wie die Polizei mitteilte, schossen die Täter auf das Fahrzeug im Stadtteil Marienburg. Die Täter sollen den Transporter gegen 7.30 Uhr an einer Kreuzung ausgebremst haben. Weil die Türen durch die Wachleute trotz Aufforderungen nicht geöffnet wurden, sollen die Täter mehrmals auf das Fahrzeug geschossen haben.
Fünfte Hinrichtung in Singapur seit März
Ein wegen Drogenhandels verurteilter Mann ist am Freitag in Singapur gehenkt worden. Das Todesurteil sei im Gefängnis vollstreckt worden, teilte die zuständige Behörde mit. Die Hinrichtung des 64 Jahre alten Nazeri Lajim ist die fünfte in Singapur seit März. Lajim war 2017 wegen des Besitzes von 33 Gramm Heroin verurteilt worden. Das Gericht hatte eine letzte Gnadenbitte des Mannes abgelehnt.
U-Ausschuss wirft Trump absichtliche Untätigkeit während Kapitol-Erstürmung vor
Der parlamentarische Untersuchungsausschuss zur Erstürmung des US-Kapitols Anfang 2021 hat dem damaligen Präsidenten Donald Trump vorgeworfen, der Gewalt seiner Anhänger stundenlang absichtlich keinen Einhalt geboten zu haben. Der republikanische Abgeordnete Adam Kinzinger sagte am Donnerstag bei der vorerst letzten einer Reihe öffentlicher Anhörungen des Gremiums, Trump habe es nicht einfach nur versäumt zu handeln. "Er hat sich entschieden, nicht zu handeln."
ZdK-Vizepräsident sieht in Vatikan-Erklärung zum Synodalen Weg kein Hindernis
Der Vizepräsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Söding, sieht nach der jüngsten Intervention des Vatikans keinen Anlass, den Reformprozess Synodaler Weg zu beenden. Dieser beanspruche ohnehin "kein Mandat für Veränderungen in der Lehre", sagte Söding dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vom Freitag. "Aber dort, wo es klemmt, zum Beispiel in der Sexualethik, gibt es Voten, die weltkirchlich zu beraten und zu entscheiden sind."
Mindestens 18 Tote bei Polizeieinsatz in Armenviertel in Rio de Janeiro
Bei einem Polizeieinsatz in einem Armenviertel der brasilianischen Millionenstadt Rio de Janeiro sind mindestens 18 Menschen getötet worden. Ein Polizeisprecher sagte am Donnerstag, bei den Toten handle es sich um 16 mutmaßliche Mitglieder krimineller Banden, eine 50-jährige Anwohnerin und einen Polizisten.
Haftstrafe für Ex-Polizisten wegen Nichteingreifens bei Tod von George Floyd
Ein ehemaliger US-Polizist ist wegen seines Nichteingreifens beim Tod des Afroamerikaners George Floyd zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der 39-jährige Thomas Lane war im Februar der Verletzung von Floyds Bürgerrechten schuldig gesprochen worden, am Donnerstag legte das zuständige Bundesgericht das Strafmaß fest. Floyds Familie reagierte enttäuscht.
Polizei: Mindestens 18 Tote bei Polizeieinsatz in Armenviertel in Rio de Janeiro
Bei einem Polizeieinsatz in einem Armenviertel der brasilianischen Millionenstadt Rio de Janeiro sind mindestens 18 Menschen getötet worden. Ein Polizeisprecher sagte am Donnerstag, bei den Toten handle es sich um 16 mutmaßliche Mitglieder krimineller Banden, eine Anwohnerin und einen Polizisten.
Vatikan weist deutsche Reforminitiative Synodaler Weg in die Schranken
Eine überraschend scharfe Kritik des Heiligen Stuhls an der Reforminitiative Synodaler Weg der katholischen Kirche in Deutschland hat Irritation unter deutschen Katholiken ausgelöst. Die Vorsitzenden des Synodalen Wegs zeigten sich "verwundert" über eine Warnung aus Rom, dass in Deutschland eine Spaltung der Kirche drohe. Die Organisation Wir sind Kirche äußerte ihrerseits scharfe Kritik am Vatikan.
Polizist hat keinen Anspruch auf Anrechnung von Ratsmandat auf Arbeitszeit
Ein im Schichtdienst tätiger Polizei hat keinen Anspruch darauf, dass ihm Zeiten der Ausübung seines Stadtratsmandats hälftig auf die Arbeitszeit angerechnet werden. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht (OVG) Nordrhein-Westfalens nach eigenen Angaben am Donnerstag in Münster. Das Gericht wies damit eine Klage des Beamten ab.