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Woelki: Lockerung des Zölibats wäre grundsätzlich möglich und denkbar
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hält kirchenrechtlich eine Abkehr vom Zölibat für "möglich und denkbar". Allerdings würde er die Abkehr von der Ehelosigkeit der katholischen Priester nicht befürworten, sagte Woelki der "Rheinischen Post". Es würde damit ein wichtiges Zeichen verlorengehen, "ich zweifle, ob es die richtige Entscheidung wäre". Vorstellbar wäre ein solcher Schritt jedoch, denn "der Zölibat ist kein göttliches, sondern ein kirchliches Gesetz".
Iranischer Präsident: "Keine Gnade" gegenüber "Feinden" des Landes
Der Iran wird nach den Worten von Präsident Ebrahim Raisi gegenüber "Feinden" der islamischen Republik keine Gnade walten lassen. Vor einer Menschenmenge in Teheran sprach Raisi am Dienstag von "Heuchlern, Monarchisten und antirevolutionären Strömungen", die für die von der Regierung als "Unruhen" bezeichneten Proteste in dem Land verantwortlich seien.
Biden bewilligt wegen Schneesturms Notstandshilfen für Bundesstaat New York
Angesichts der verheerenden Folgen des Schneesturms in den USA hat US-Präsident Joe Biden Notstandshilfen des Bundes für den besonders betroffenen Bundesstaat New York bewilligt. Die Behörden meldeten dort bis Montag allein 27 Tote im Landkreis Erie County und warnten vor weiteren Opfern. Landesweit kamen bei dem "Schneesturm des Jahrhunderts" mindestens 49 Menschen ums Leben.
16-jähriger Motorradfahrer wird in Bremen von Straßenbahn erfasst und stirbt
In Bremen ist ein 16-Jähriger Motorradfahrer nach einem Sturz von einer Straßenbahn erfasst und getötet worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Unfall in der Nacht auf Dienstag im Bremer Ortsteil Horn. Der junge Mann stieß demnach aus noch ungeklärter Ursache in einer Kurve mit einem Reifen seines Motorrads gegen die Hochpflasterung der Straßenbahn.
Autofahrerin stellt sich nach tödlichem Unfall in Mecklenburg-Vorpommern
Nach dem tödlichen Autounfall in Mecklenburg-Vorpommern hat sich eine Autofahrerin der Polizei gestellt. Wie die Polizei in Malchin in der Nacht zum Dienstag berichtete, meldete sich die 21-Jährige am Montagabend im Polizeihauptrevier in Neubrandenburg und gab an, an dem Unfall am späten Abend des ersten Weihnachtstages in dem Ort Malchin beteiligt gewesen zu sein, bei dem eine 23-jährige Fußgängerin ums Leben gekommen war.
Flugzeug mit Familie von iranischem Ex-Fußballstar Ali Daei umgeleitet
Ein Linienflug mit Ehefrau und Tochter des ehemaligen iranischen Fußball-Bundesligaprofis Ali Daei ist während einer Flugreise in die Vereinigten Arabischen Emirate vom ursprünglich geplanten Kurs umgeleitet worden. Wie die halbamtliche iranische Nachrichtenagentur Isna unter Berufung auf Daei erklärte, wurde die Maschine der iranischen Fluggesellschaft Mahan Air mit dem Ziel Dubai nach dem Start in Teheran auf die iranische Insel Kisch umgeleitet und Daeis Angehörige zum Aussteigen aufgefordert. Ali Daei hatte sich in den vergangenen Monaten mehrfach regierungskritisch geäußert.
Justiz ermittelt gegen mutmaßlichen Paris-Täter wegen rassistisch motivierten Mordes
Nach den tödlichen Schüssen auf drei Kurden in Paris hat die französische Justiz am Montag ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen den 69-jährigen Tatverdächtigen eingeleitet und Untersuchungshaft angeordnet. Nach Angaben aus Justizkreisen wird wegen Mordes und versuchten Mordes aus Gründen der Rasse, der ethnischen Zugehörigkeit, der Nation oder der Religion sowie wegen unerlaubten Waffenerwerbs und -besitzes ermittelt. Zuvor hatten sich in Paris Hunderte Menschen zu einem Gedenkmarsch für die Todesopfer am Tatort versammelt.
Weitere NGOs unterbrechen nach Beschäftigungsverbot für Frauen Arbeit in Afghanistan
Eine wachsende Anzahl internationaler Hilfsorganisationen hat infolge des von den Taliban verhängten Arbeitsverbots für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) ihre Tätigkeit in Afghanistan ausgesetzt. "Frauen sind für jede humanitäre Hilfsaktion von entscheidender Bedeutung", erklärte die Organisation ActionAid am Sonntag. Dies gelte umso mehr in Afghanistan, wo "nur Frauen mit Frauen interagieren können". Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) stellte bisherige Afghanistan-Hilfen infrage.
Junge Frau angefahren und tödlich verletzt
Eine 23-jährige Fußgängerin ist am Abend des Ersten Weihnachtstages im mecklenburgischen Malchin angefahren und tödlich verletzt worden. Der Fahrer oder die Fahrerin flüchtete, ohne sich um die schwerverletzte junge Frau zu kümmern, wie die Polizei mitteilte. Sie wurde demnach erst Montagmorgen am Straßenrand tot von Passanten gefunden.
Hunderte Menschen bei Gedenkmarsch für Opfer von Gewalttat in Paris
Nach den tödlichen Schüssen auf drei Kurden in Paris haben sich am Montag hunderte Menschen zu einem Gedenkmarsch für die Todesopfer am Tatort versammelt. Auf dem Bürgersteig errichteten die Teilnehmenden kleine Gedenkstätten, legten Blumen ab, stellten Fotos der Erschossenen und Kerzen auf, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Der mutmaßliche Täter sollte am Montag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
EU-Pläne für Datenverkehr mit den USA stoßen auf Kritik
Die Pläne der EU-Kommission für Neuregelungen im Datenverkehr mit den USA stoßen auf Kritik. Der österreichische Datenschützer Max Schrems sprach im Düsseldorfer "Handelsblatt" nach Angaben vom Montag von einer "bewussten Verletzung rechtsstaatlicher Prinzipien und einer Missachtung des Europäischen Gerichtshofs". Skeptische Töne kamen auch aus Deutschland.
NGOs setzen Programme in Afghanistan wegen Arbeitsverbots für Frauen aus
Wegen des von den Taliban verhängten Arbeitsverbots für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) setzen mehrere ausländische Hilfsorganisationen ihre Tätigkeit in Afghanistan aus. "Bis wir Klarheit über diese Ankündigung haben, setzen wir unsere Programme aus", hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung von Save the Children, dem Norwegischen Flüchtlingsrat (NRC) und Care am Sonntag. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte, Deutschland werde sich "für eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft" einsetzen. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) stellte bisherige Afghanistan-Hilfen infrage.
Nach Lawinenabgang in Österreich alle Vermissten aufgetaucht
Nach dem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech/Zürs am Arlberg sind am Montagmorgen nach einer großangelegten Suchaktion alle vermissten Wintersportler aufgetaucht. Ein Mensch war schwer verletzt, von den rund zehn zunächst Vermissten waren wenige leicht, die anderen unverletzt.
Nach Lawinenabgang in Österreich alle Vermissten gerettet
Nach dem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech Zürs am Arlberg sind am Montagmorgen nach einer großangelegten Suchaktion auch die letzten beiden vermissten Wintersportler gerettet worden. Nach derzeitiger Erkenntnislage könne davon ausgegangen werden, dass niemand mehr vermisst werde, teilte die Polizei in der Nacht zu Montag mit. Acht Wintersportler seien glimpflich davongekommen, sagte Hermann Fercher von der Einsatzzentrale der Nachrichtenagentur AFP.
Nach Lawinenabgang in Österreich noch zwei Menschen vermisst
Nach dem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech Zürs am Arlberg sind am Sonntagabend noch zwei Menschen vermisst worden. Acht Wintersportler seien glimpflich davongekommen, sagte Hermann Fercher von der Einsatzzentrale der Nachrichtenagentur AFP. Zunächst war von möglicherweise zehn Verschütteten ausgegangen worden.
Etwa zehn Wintersportler bei Lawinenabgang in Österreich verschüttet
Bei einem Lawinenabgang im österreichischen Skigebiet Lech Zürs am Arlberg sind am Sonntag etwa zehn Menschen verschüttet worden. Nach Angaben der Polizei konnte eine verletzte Person gerettet werden. Der Bergungs- und Sucheinsatz mit Hubschraubern und Lawinenspürhunden wurde laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA auch nach Einbruch der Dunkelheit fortgesetzt.
Sechs Tote und zwei Verletzte bei Sturz eines Busses in Fluss in Spanien
Bei einem Busunglück im Nordwesten Spaniens sind sechs Menschen ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden. Der Bus sei an Heiligabend bei schlechtem Wetter von einer Brücke in einen Fluss nahe der Stadt Vigo und der portugiesischen Grenze gestürzt, teilten die spanischen Behörden am Sonntag mit. Die Rettungskräfte stellten am späten Nachmittag die Bergungsarbeiten ein, da alle Vermissten geborgen seien.
Mindestens fünf Tote bei Sturz eines Busses in Fluss in Spanien
Bei einem Busunglück im Nordwesten Spaniens sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Der Bus sei an Heiligabend bei schlechtem Wetter von einer Brücke in einen Fluss in der Gemeinde Cerdedo-Cotobade nahe der Stadt Vigo gestürzt, teilten die spanischen Behörden am Sonntag mit. Bis zum Nachmittag wurden demnach insgesamt fünf Leichen gefunden.
Mutmaßlicher Täter von Paris wollte ursprünglich "Ausländer" in Vorort töten
Der mutmaßliche Täter der Gewalttat in Paris hat ursprünglich laut Staatsanwaltschaft die Ermordung von Migranten in einem Pariser Vorort geplant. Am Morgen der Tat sei der 69-jährige Franzose zunächst nach Saint-Denis gefahren, um dort "Ausländer" zu ermorden, gegen die er nach eigenen Angaben einen "pathologischen Hass" empfinde, teilte die Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau am Sonntag mit. Die Pariser Banlieue hat einen hohen Migrantenanteil.
Autofahrerin fährt in Ludwigshafen 250 Meter über Gleisbett in Straßenbahntunnel
Eine Autofahrerin im rheinland-pfälzischen Ludwigshafen hat durch die Fahrt in einen Straßenbahntunnel einen stundenlangen Bergungseinsatz ausgelöst. Die Frau habe ihren Wagen am Freitagabend von einer Straße in der Innenstadt rund 250 Meter über das geschotterte Gleisbett der Straßenbahn in die Tunnelanlage gefahren, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit. Sie kam erst an der unterirdischen Haltestelle beim Rathaus auf den Gleisen zum Stehen.
Papst ruft in Weihnachtsbotschaft zu Ende des "sinnlosen" Ukraine-Kriegs auf
Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft dazu aufgerufen, den "sinnlosen Krieg" in der Ukraine zu beenden. "Der Herr (...) erleuchte den Verstand derer, die die Macht haben, die Waffen zum Schweigen zu bringen und diesem sinnlosen Krieg ein sofortiges Ende zu setzen", sagte er vor tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom am Sonntag, bevor er den festlichen Segen "Urbi et Orbi" (der Stadt und dem Erdkreis) aussprach.
Baerbock verurteilt Arbeitsverbot für afghanische Frauen bei Hilfsorganisationen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das von den Taliban erlassene Arbeitsverbot für afghanische Frauen bei Hilfsorganisationen verurteilt. "Wir werden nicht akzeptieren, dass die Taliban die Humanitäre Hilfe zum Spielball ihrer Frauenverachtung machen", schrieb Baerbock am Sonntag auf Twitter. Deutschland werde sich "für eine deutliche Reaktion der internationalen Gemeinschaft" einsetzen.
Gemeindebund warnt vor Scheitern des 49-Euro-Tickets
Der Städte- und Gemeindebund hat vor einem Scheitern des 49-Euro-Tickets gewarnt. "Die Kommunen halten es für richtig, dass das 49-Euro-Ticket eingeführt wird", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe nach Angaben vom Sonntag. Dafür müssten aber Bund und Länder "die Mehrkosten dauerhaft übernehmen". Denn dazu seien weder die Kommunen noch ihre Verkehrsunternehmen in der Lage.
Polizeitaucher suchen in Berlin Beweisstücke zu Einbruch in Grünes Gewölbe
Die Polizei hat am Sonntag im Zusammenhang mit dem Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden im Berliner Landwehrkanal eine groß angelegte Suchaktion gestartet. Im Stadtteil Neukölln seien seit dem Morgen 20 Polizeitaucher aus verschiedenen Bundesländern im Einsatz, teilte die Polizeidirektion Dresden am Sonntagvormittag mit. Gesucht würden Beweisstücke.
Papst ruft an Heiligabend zu Abkehr von "Konsumkultur" auf
In seiner zehnten Christmette hat Papst Franziskus zu Abkehr von der "Konsumkultur" und zum Wiederfinden des "Sinns von Weihnachten" aufgerufen. Vor rund 7000 Menschen betete das 86-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche am Samstagabend im Petersdom für die "Kinder, die von Kriegen, Armut und Ungerechtigkeit verschlungen werden". Franziskus, der seit Monaten unter Schmerzen im Knie leidet, hielt die Messe sitzend ab.
Studie: Jugendliche erleben immer häufiger Cybermobbing
Junge Menschen werden immer häufiger Opfer von Cybermobbing. Zu dieser Einschätzung kommt die Barmer-Krankenkasse in einer Befragung, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Demnach habe 2022 jeder zweite befragte Jugendliche (50 Prozent) mitbekommen, dass jemand im direkten Umfeld von Cybermobbing - also von Anfeindungen und Schmähungen im Internet - betroffen war. Ein Jahr zuvor lag dieser Wert noch bei 43 Prozent.
2000 Soldaten umstellen Stadtteile von El Salvadors Hauptstadt San Salvador
Im Kampf gegen die Bandenkriminalität in El Salvador haben rund 2000 Soldaten und Polizisten zwei Viertel der Hauptstadt San Salvador umstellt. "Mehr als 1000 Soldaten und 130 Polizeibeamte" würden "die noch verbliebenen Kriminellen" aus dem "völlig umstellten" Stadtteil Tutunichapa in San Salvador herausholen, gab Präsident Nayib Bukele am Samstag auf Twitter bekannt. Bei einem weiteren Einsatz im Stadtteil Granjita am Abend sei die gleiche Anzahl Soldaten eingesetzt worden, teilte er auf Twitter mit.
Trump-Anhängerin Kari Lake scheitert mit Wahlanfechtung in US-Bundesstaat Arizona
Die im November bei der Gouverneurswahl im US-Bundesstaat Arizona unterlegene republikanische und von Ex-Präsident Donald Trump unterstützte Kandidatin Kari Lake ist mit ihrem Einspruch zum Wahlergebnis gescheitert. Das Gericht habe keine "eindeutigen und überzeugenden Beweise für ein Fehlverhalten" gefunden, das sich auf das Wahlergebnis im November ausgewirkt hätte, wie Lake zuvor behauptet hatte, sagte Richter Peter Thompson am Samstag in seiner Entscheidung, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag.
Prognose: Pkw-Absatz dürfte 2023 weltweit um 3,1 Prozent steigen
Die Autoindustrie steuert einem Bericht zufolge nach drei Krisenjahren infolge von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und Engpässen bei der Chipproduktion auf eine Erholung im Jahr 2023 zu. Nach einer Marktprognose des Center Automotive Research in Duisburg (CAR) werden im kommenden Jahr weltweit 74 Millionen Pkw verkauft, nach 71,8 Millionen 2022, wie die "Welt am Sonntag" berichtet. Das wäre ein Zuwachs von 3,1 Prozent.
Erneut Ausschreitungen nach tödlichen Schüssen auf Kurden in Paris
Nach den tödlichen Schüssen in einem kurdisch geprägten Viertel in Paris ist es am Samstag erneut zu Ausschreitungen in der französischen Hauptstadt gekommen. Am Rande einer friedlichen Demonstration von mehreren hundert Menschen zum Gedenken an die drei Toten vom Freitag gab es Zusammenstöße mit den Sicherheitskräften, wie AFP-Reporter berichteten. In der Nähe des Place de la République wurden Wurfgeschosse auf Ordnungskräfte geschleudert, diese antworteten mit Tränengas.
Mehr als 20 Tote bei Brand in Altenheim in Russland
Bei einem Brand in einem privaten Altenheim sind in Russland mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere Menschen seien bei dem Feuer in der sibirischen Stadt Kemerowo in der Nacht zu Samstag verletzt worden, teilte das für schwere Straftaten zuständige Untersuchungskomitee mit. Zwei von ihnen seien mit schweren Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht worden. Mutmaßliche Brandursache sei ein "defekter Ofen".
Mutmaßlicher Täter räumt nach tödlichen Schüssen in Paris rassistisches Motiv ein
Nach den tödlichen Schüssen in einem kurdisch geprägten Viertel in Paris hat der mutmaßliche Täter ein rassistisches Motiv eingeräumt. Der 69-Jährige habe einem Polizisten bei seiner Festnahme gesagt, er habe gehandelt, weil er "Rassist" sei, hieß es am Samstag aus Ermittlerkreisen. Bei seiner Festnahme habe er einen kleinen Koffer mit zwei Magazinen und mindestens 25 Patronen vom Kaliber 45 bei sich gehabt.
Freigelassener Serienmörder Charles Sobhraj nach Frankreich zurückgekehrt
Der nach fast 20 Jahren Haft in Nepal freigelassene französische Serienmörder Charles Sobhraj ist nach Frankreich zurückgekehrt. Er traf am Samstagmorgen am Pariser Flughafen Roissy Charles-de-Gaulle ein, berichtete ein AFP-Reporter. Im Flugzeug hatte er dem mitreisenden Journalisten gesagt, er sei "unschuldig".
Papst Franziskus begeht zum zehnten Mal Christmette im Vatikan
Papst Franziskus begeht am Samstag (19.30 Uhr) die traditionelle Christmette im Petersdom. Es sind die zehnten Weihnachtsfeierlichkeiten seit dem Amtsantritt des argentinischen Pontifex im Jahr 2013. Im Vorfeld war zunächst unklar, ob das 86-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche den Gottesdienst selbst feiert oder ihm nur vorsteht.
Schuldspruch für Tory Lanez in Prozess um Schüsse auf Megan Thee Stallion
US-Rapper Tory Lanez ist im Prozess um Schüsse auf Megan Thee Stallion schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen in Los Angeles sahen es am Freitag (Ortszeit) als erwiesen an, dass der 30-Jährige seiner Rap-Kollegin und Ex-Geliebten bei einem Streit 2020 in die Füße geschossen hat. Er wurde unter anderem des bewaffneten Angriffs mit einer halbautomatischen Schusswaffe und des Tragens einer nicht angemeldeten Waffe schuldig befunden.
Kurdischer Verband spricht nach Mehrfachmord in Paris von "Terroranschlag"
Nach dem Mehrfachmord in einem kurdisch geprägten Viertel in Paris hat ein Verband kurdischer Organisationen in Frankreich von einem "Terroranschlag" gesprochen. Es sei "inakzeptabel, dass der terroristische Charakter nicht berücksichtigt wird", sagte der Sprecher des Kurdischen Demokratischen Rats in Frankreich (CDK-F), Agit Polat, am Freitag vor Journalisten. Der CDK-F sei der Meinung, dass der türkische Staat und dessen Präsident Recep Tayyip Erdogan hinter den Morden steckten.
Mehrfachmord in kurdisch geprägtem Viertel erschüttert Paris
Ein Mehrfachmord in einem kurdisch geprägten Viertel hat Paris am Tag vor Heiligabend erschüttert. Ein zuvor wegen rassistischer Gewalt angeklagter Franzose erschoss in der Nähe eines Kulturzentrums drei Menschen und verletzte drei weitere. Einer von ihnen schwebe in Lebensgefahr, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter von einem "abscheulichen Angriff", dessen Ziel die Kurden in Frankreich gewesen seien.
Wegen Rassismus angeklagter Mann erschießt drei Menschen an Pariser Kurdenzentrum
Ein fremdenfeindlicher Mehrfachmord hat Paris am Tag vor Heiligabend erschüttert. Ein zuvor wegen rassistischer Gewalt angeklagter Franzose erschoss in der Nähe eines Kurdenzentrums drei Menschen und verletzt drei weitere. Einer von ihnen schwebe in Lebensgefahr, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Der Täter habe "offensichtlich Ausländer angreifen wollen", sagte Innenminister Gérald Darmanin am Tatort.
Drei Tote und mehrere Verletzte durch Schüsse an Pariser Kurdenzentrum
Ein zuvor wegen rassistischer Gewalt angeklagter Franzose hat in der Nähe eines Kurdenzentrums in Paris drei Menschen erschossen und drei weitere verletzt. Einer von ihnen schwebe in Lebensgefahr, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Der mutmaßliche Täter ist nach Informationen der Staatsanwaltschaft ein 69 Jahre alter Franzose. Er soll vor etwa einem Jahr in Paris zwei Migranten mit einem Messer verletzt und mehrere Zelte zerstört haben.